Kommentare: 56
  • #56

    Christoph Ax (Montag, 23 September 2024 18:39)

    Lk 4,16
    „και ηλθεν εις την ναζαρετ ου ην τεθραμμενος και εισηλθεν κατα το ειωθος αυτω εν τη ημερα των σαββατων
    εις την συναγωγην και ανεστη αναγνωναι“ (Novum Testamentum Græce 1550)
    „Und er kam nach Nazareth, wo er aufgewachsen war, und ging nach seiner Gewohnheit am Sabbat
    in die Synagoge und stand auf, um zu lesen.“ (Luther)
    Apg 13,14
    „αυτοι δε διελθοντες απο της περγης παρεγενοντο εις αντιοχειαν της πισιδιας και εισελθοντες εις την
    συναγωγην τη ημερα των σαββατων εκαθισαν“(Novum Testamentum Græce 1550)
    „14 Sie aber zogen von Perge aus hindurch und kamen nach Antiochia in Pisidien; und sie
    gingen am Tag des Sabbats in die Synagoge und setzten sich.“ (Elberfelder)
    Apg 13,42
    „εξιοντων δε εκ της συναγωγης των ιουδαιων παρεκαλουν τα εθνη
    εις το μεταξυ σαββατον λαληθηναι αυτοις τα ρηματα ταυτα“(Novum Testamentum Græce 1550)
    „Als aber die Juden aus der Synagoge gegangen waren, baten die Heiden darum,
    dass ihnen diese Worte am nächsten Sabbat verkündigt würden.

  • #55

    Christoph Ax (Freitag, 06 März 2020 10:51)

    Danke Besa für Deine Rückmeldung.
    Gottes Segen

  • #54

    Besa (Freitag, 06 März 2020 04:00)

    danke für deine Mühe, sehr svhöne Seite.

  • #53

    Markus aus Brasilien (Dienstag, 31 Januar 2017 04:32)

    Vileicht interessiert es dich ja auch:
    https://www.youtube.com/watch?v=oSK_FpXGrbE
    https://www.youtube.com/watch?v=nhfqcENNM_I&t=15s

    Liebe Grüße von dem Markus in Brasilien

  • #52

    Markus aus Brasilien (Donnerstag, 18 Dezember 2014 02:53)

    Hallo Christoph
    Nach der Aufdeckung des wahren Auferstehungs-Tages, kommt jetzt neues Licht von YAHWEH, um seinen heiligen siebenten tags Sabbat den Menschen noch völliger zu verkündigen, so wie Schwester White es in ihrer zweiten Vision voraus gesehen hatte! Wer mit den Geist YAHWEH's gesegnet ist wird diese neue Wahrheit Erkennen und Ihn loben und danken für dieses Licht.
    http://sabbat-welt.jimdo.com

    YAHWEH's Segen Markus aus Brasilien

  • #51

    Christoph Ax (Sonntag, 21 September 2014 01:54)

    Alle Stellen sprechen vom "(Tag) eins der Sabbather" = erster der Sabbather

  • #50

    Markus aus Brasilien (Donnerstag, 18 September 2014 16:48)

    Und dieser 16. Nisan war „ein Sabbat“ und nicht der erste Sabbat oder der zweit-erste Sabbat. Für diese Theorie hast du nur einen Text in der Heiligen Schrift. Markus 16: 9 ist nicht Original von Markus, der wurde später hinzugefügt (google = der Markus Schluss). Alle anderen Auferstehungs Texte schreiben „an einem Sabbat“, da kommst du nicht drumherum.

  • #49

    Christoph Ax (Donnerstag, 18 September 2014 08:33)

    Markus, ich glaube auch, dass Jesus am 14. Nisan/Abib als Passahlamm geschlachtet wurde und am darauf folgenden Wochensabbath, den 16. Abib (in der Nacht nach 3 Tageszeiten) auferstand. Omerzählung begann nach dem großen Sabbath, dem 1. Tag der ungesäuerten Brote. Demnach war der Wochensabbath der "(Tag) eins der Sabbather" (oder der erste Sabbath, d.h. der zweit-erste von 7 Sabbathen auf das Wochenfest - bedenke dass der Sabbath am Abend des 6.Tages beginnt - also am Abend des 16. Abib). Der 50. Tag war also auch wieder ein 6. Tag an dem der Sabbth begann.

  • #48

    enthuellung (Donnerstag, 18 September 2014 01:19)

    zuerst 48 lesen, dann zuerst 45, dann 46 und dann 47

  • #47

    enthuellung (Donnerstag, 18 September 2014 01:17)

    5Mo 10,16 So beschneidet denn die Vorhaut eures Herzens und verhärtet euren Nacken nicht
    mehr!
    Mo 30,6 Und Yahweh, dein Gott, wird dein Herz und das Herz deiner Nachkommen beschneiden,
    damit du Yahweh, deinen Gott, liebst mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele, dass
    du am Leben bleibst.
    Jer 4,4 Beschneidet euch für Yahweh und entfernt die Vorhäute eurer Herzen, ihr Männer von
    Juda und ihr Bewohner von Jerusalem, damit mein Zorn nicht ausbricht wie ein Feuer und
    unauslöschlich brennt wegen der Bosheit eurer Taten!
    Röm 2,29 sondern der ist ein Jude, der es innerlich ist, und Beschneidung ist die des Herzens, im
    Geist, nicht im Buchstaben. Sein Lob kommt nicht von Menschen, sondern von Gott.
    Die Schande Ägyptens, die Strafe für ihre Übertretungen gegen das heilige Gesetz Yahwehs – die
    10 Worte – wurde nun nach 40 Jahren Wüstenwanderung und geistiger Reifung sowie reuevoller
    Bekehrung zu Yahweh von ihnen abgewälzt. Abgewälzt wohin natürlich auf den zukünftigen
    Messias, der eines Tages kommen sollte, um die Sünden der Menschen zu tragen. Diesen Glauben
    hatten alle die den Heiligtumsdienst richtig verstanden. So nun müssen wir genau aufpassen. Am
    14. Nisan hielten sie das erste Passah Yahweh`s von 2. Mose 12, das im Haus gehalten werden
    durfte. Dies wurde am ersten Abend des 14. Nisan gegessen und merke schon vorher am 13. Nisan
    am Nachmittag geschlachtet. 2. Mose 12, 6 Und ihr sollt es bis zum vierzehnten Tag dieses Monats
    aufbewahren. Dann soll es die ganze Versammlung der Gemeinde Israel zwischen den zwei
    Abenden (Anm. der Schlachter2000 d. h. entweder zwischen Sonnenuntergang und völliger Nacht
    oder zwischen Niedergang (15 Uhr) und Untergang der Sonne --> wobei 1. ausfällt, da hier vom
    Schlachten die Rede ist und vom Passahlamm nichts bis zum Morgen des 14. Nisan übrigbleiben
    sollte) schlachten. Achte darauf, das es sich hier nur um die Schlachtung handelt und nicht um das
    Passahmahl. Jetzt nehme ich mal mehrere Übersetzungen parallel, damit es ganz klar wird:
    Josua 5,Vers 11Und sie aßen von den Früchten des Landes am Tage nach dem Passah, nämlich
    ungesäuertes Brot und geröstetes Korn, an eben diesem Tage (16. Nisan).
    11 Und aßen vom Getreide des Landes am andern Tage des Passah, nämlich ungesäuert Brot und
    Sangen, eben desselben Tages.
    11 und aßen vom Getreide des Landes am Tag nach dem Passah, nämlich ungesäuertes Brot und
    geröstete Körner, ebendesselben Tages.
    11 Und sie aßen am anderen Tage nach dem Passah von dem Erzeugnis (O. Getreide) des Landes,
    ungesäuertes Brot und geröstete Körner, an diesem selbigen Tage.
    --> geröstetes Korn gab es nur am oder nach dem 16. Nisan, also nach dem Schwingen der
    Webegarbe und ungesäuertes Brot gab es ja die ganzen 7 Tage lang, eigentlich schon ab 14. Nisan,
    also kann man geröstetes Brot nur mind. am 16. Nisan essen, wenn der Gang zum Priester vorbei
    war und die Ernte eingebracht war. Und weil im Vers 10 schon vom 14. Nisan, dem ersten Passah
    die Rede war kann hier nur das zweite Passah (wir erinnern uns an den Tag nach dem Sabbat) am
    15. Nisan gemeint sein, denn immerhin muss ja die Schwingung der Erstlinge der Gerstenernte
    schon vergangen sein, damit man geröstete Gerstenkörner essen durfte. Und da Yahshua der Sohn
    Yahweh`s am 16. Nisan nach der Schrift als Erstling auferstanden ist, hat er damit 3 Frühlingsfeste
    im Geschehen rund um seinen Tod und der Auferstehung erfüllt. Da aber seine Auferstehung an
    einem Wochensabbat geschah, wurde 50 Tage später die Ausgießung des Geistes des heiligen auch
    an einem Sabbat vollzogen. Wer zählen kann, der zähle!
    Und so hat Yahweh in weiser Voraussicht dies zu seiner Ehre perfekt geplant und durchgeführt.
    Daran erkennen wir wie groß seine Allmacht und seine Liebe für uns sündige Menschen ist.
    HalleluYah.
    Zitat aus http://enthuellung.jimdo.com/app/download/9482310299/zwei+Passah+YAHWEH%27s+neu1.pdf?t=1399318308
    die Reihenfolge ist von unten nach oben zu lesen in meinen Einträgen ;-) ich elender Mensch ^^

  • #46

    enthuellung (Donnerstag, 18 September 2014 01:16)

    Um das aus der Schrift zu beweisen, was wir rein anhand der Thora aber nicht können, denn es gibt
    innerhalb der 5 Bücher Mose keinen anderen Hinweis von welchem Sabbat gezählt werden soll. Es
    stehen theoretisch 3 zur Auswahl. Einmal der 1. Tag der ungesäuerten Brote, der eine hoher
    Festsabbat ist, dann wie die Sadduzäer es handhaben von einem normalen Wochensabbat aus zu
    zählen beginnen. Aber dies ist der katholische Weg, der dann immer von einem Sonntag ausgeht
    und damit die heidnische Sonnenanbetung fördert. Die dritte Möglichkeit wäre dann noch der 7.
    Tag der ungesäuerten Brote, der ebenfalls ein hoher Festsabbat wäre. Wir müssen aber eine
    Textpassage aber nicht übersehen in 3. Mose 23,10 Rede zu den Söhnen Israel und sage zu ihnen:
    Wenn ihr in das Land kommt, das ich euch gebe, und ihr seine Ernte erntet, dann sollt ihr eine
    Garbe der Erstlinge eurer Ernte zum Priester bringen. Und Vers 14 ist wichtig: Und Brot und
    geröstete Körner und Jungkorn dürft ihr nicht essen bis zu ebendiesem Tag, bis ihr die Opfergabe
    eures Gottes gebracht habt: eine ewige Ordnung für eure Generationen in all euren Wohnsitzen. -->
    Also wir sehen, das diese Ordnung der Webegarbe erst in Kraft tritt, wenn die Israeliten über den
    Jordan gegangen sind. Und da müssen wir dann auch suchen nach der Antwort. Weiterhin sollten
    wir in Erinnerung behalten, das die gerösteten Körner erst nach dem Opfer der Webegarbe – das ist
    der erste Schnitt der Gerste wird mit zur Stiftshütte oder Tempel genommen und dem Priester
    übergeben und der webt die Garbe vor Yahweh und erst danach durfte man die Gerste ernten und
    essen. Auch dies alles hat eine sinnbildliche Bedeutung. Nun zum Text in Josua 5, 8-12 Und es
    geschah, als die ganze Nation vollständig beschnitten war, da blieben sie an ihrem Ort im Lager,
    bis sie genesen waren. 9 Und Yahweh sprach zu Josua: Heute habe ich die Schande Ägyptens von
    euch abgewälzt. Daher nennt man diesen Ort Gilgal (Abwälzung) bis zum heutigen Tag. 10 Und
    die Söhne Israel lagerten in Gilgal. Und sie feierten das Passah am vierzehnten Tag des Monats,
    am Abend, in den Steppen von Jericho. 11 Und sie aßen von dem Ertrag (von dem Getreide) des
    Landes am Tag nach dem Passah, ungesäuertes Brot und geröstete Körner, an ebendiesem Tag. 12
    Das Man(na) aber hörte auf am folgenden Tag, als sie von dem Ertrag (von dem Getreide) des
    Landes aßen, und es gab für die Söhne Israel künftig kein Man(na) mehr. Und sie aßen von der
    Ernte (dem Erzeugnis) des Landes Kanaan in jenem Jahr. In Vers 8 wird klar, das erst jetzt das Volk
    von allen die murrten in der Wüste gereinigt war, weil sie alle gestorben waren. Und nur die junge
    nachgewachsene Generation der 40 jährigen Wüstenwanderung, die jetzt nachgewachsen war wurde
    jetzt, da es noch nicht geschehen war, beschnitten. Die Beschneidung symbolisiert ja die
    Beschneidung am Herzen.

  • #45

    enthuellung (Donnerstag, 18 September 2014 01:15)

    PS: in Wikipedia hat man auch nicht alles verstanden, weshalb unter Pessach steht: „Bestimmungen
    aus der späteren Königszeit ? In Dtn 16,1–8 EU geboten das Pessach als zentrales Kultfest und verboten
    die Hausschlachtung. Als Opfertiere durften auch Rinder gewählt werden; sie mussten am selben Abend
    gekocht und restlos verzehrt werden.“ --> hier ist der Unterschied auch nicht ganz verstanden worden,
    jedenfalls wissen wir das Yahshua es richtig verstanden hat und erfüllt hat.
    Weiterhin: „Num 9,1–14 EU wiederholt die Pessachregeln von Ex 12 und ergänzt: Wer aus
    irgendeinem Grund – etwa einer weiten Reise oder einer kultischen Unreinheit – an der Teilnahme
    gehindert ist, darf Pessach im folgenden Monat (am 14. Ijjar) nachfeiern (Pessach scheni: „zweites
    Pessach“, auch „kleines Pessach“ genannt). Das zweite Pessach dauert nur einen Tag, das Verbot
    des Gesäuerten gilt nicht. Dennoch werden zum Andenken auch an diesem Tag u. a. Matzen
    gegessen.
    Interessant ist noch: „das Omer“ siehe Wikipedia
    „Bis zur Tempelzerstörung kam im Pessach dem 16. Nisan noch eine besondere Bedeutung zu. Es
    wurde der Omer dargebracht. Dabei handelte es sich um die erste Garbe neuen Getreides. Die
    Omer-Garbe wurde mit großem Aufwand geschnitten[12] und verbunden mit einem Brandopfer
    dargebracht (Lev 23,12 EU). Erst danach war der Genuss der neuen Ernte erlaubt. Für das Datum
    der Omer-Darbringung bestimmte Lev 23,11 EU den „Tag nach dem Sabbat“. Die Boethusäer,
    Sadduzäer und Karäer verstanden Sabbat als Wochentag. (ein römischer Geist) Sie feierten die
    Omer-Darbringung deshalb immer an einem Sonntag. Durchgesetzt hat sich aber die Auffassung
    der Pharisäer. Sie betrachteten den Sabbat im Sinne von Lev 23,11 als den ersten Tag des
    Pessachfestes. Deshalb fand die Omer-Darbringung dann immer am 16. Nisan statt.[12] Gemäß
    Dtn 16,9f EU beginnt mit der Darbringung des Omers eine Zählung von sieben Sabbaten/Wochen +
    einen Tag.“

  • #44

    Markus aus Brasilien (Mittwoch, 17 September 2014 18:28)

    Hallo Christoph

    Ich glaube das Yahshua am 14. Nisan, am Tag wo das „Passah YAHWEH's“ gegessen wird, auch der Tag ist wo man Ihm den Prozess gemacht hatte und Er auch hingerichtet wurde. Am 15. Nisan, dem hohen Festsabbat, am ersten Tag der Ungesäuerten Brote, ruhte Er im Grab. Am 16. Nisan am zweiten Tag der ungesäuerten Brote, feierten die Juden die „Erstlings Garbe“ und an diesem Tag der in dem Jahr ein Wochen-Sabbat gewesen war, ist Er von seinem Vater auferweckt worden, am dritten Tag. Das ist was ich glaube und auch erforscht habe und auf meiner Seite: sabbatlicht.jimdo.com darzulegen versuche.

    Ich glaube nicht, das Yahshua am ersten der Sabbater auferweckt wurde oder am „zweit-ersten“ Sabbat. Markus 16: 9 ist der einzige Text in der Heiligen Schrift wo im griechischen geschrieben steht „protos, erster“. Es ist auch erwiesen, das die Verse in Markus 16: 8 bis 16: 20, nicht Original vom Evangelist Markus geschrieben sind (google „der Markus Schluss“). Auch hat die Aussage in Markus 8: 31 „und nach drei Tagen“, seine parallelen in Matthäus 16: 21 und Lukas 9: 22 und da steht „am dritten Tag“. Auch Markus 9: 31 wo in einigen Übersetzungen geschrieben steht “nach drei Tagen“, hat seine parallele und zwar in Matthäus 17: 23. Es kommt noch dazu das in der Luther 1545 in Markus 9: 31 steht „am dritten Tag“ und in der Luther 84 das geändert wurde und jetzt halt geschrieben steht „nach drei Tagen“. Allein mit diesem Wissen ist es mir unmöglich da etwas zu konstruieren um eine Grabesruhe von drei Tage und drei Nächte zu bekommen und dabei noch all die vielen Aussagen in der Heiligen Schrift zu ignorieren, die alle von einer Auferstehung „am dritten Tag“ Zeugnis geben. Und ganz sicher komme ich da nicht in Versuchung die unglaubwürdige Theorie, wo die „drei Tage und drei Nächte im Herzen der Erde“, auf die Zeit wie lange Yahshua Tod gewesen sein soll, ausgelegt wird, auch an zu nehmen, wie es so viele andere machen.
    In meiner Rubrik „Der König kommt“ kannst du einen weiteren Beweis sehen, das Yahshua an einem Wochen-Sabbat auferweckt wurde. Und auch in meiner neusten Rubrik „und weiteres Licht“ gibt es für die Sabbat-Auferstehung weitere Beweise. Da geben es bekannte Theologen zu, das im Todes Jahr von Yahshua das Jüdische Wochenfest an einem Sabbat war. Das heisst nichts anderes als das der erste Tag von den 50 Tagen auch ein Wochen Sabbat gewesen ist. Und dieser erste Tag von den 50 Tage bis zum Wochenfest war der 16. Nisan. Die Theologen behaupten aber das Yahshua am 15. Nisan der Prozess gemacht wurde und er dann am Sonntag dem 17. Nisan auferstanden ist. Das ist aber unmöglich das die Juden an ihrem hohen Festsabbat am 15. Nisan das gemacht haben sollten. Yahshua wurde am 14. Nisan gekreuzigt und ist am dritten Tage am 16. Nisan als Sinnbild der Erstlings Garbe, an einem Wochen Sabbat auferstanden.
    Ich möchte es aber vorerst bei diesen wenigen Argumenten belassen und bitte dich das auch zu studieren und zu bedenken.

    Liebe Grüsse und den reichen Segen von unserem lieben und geduldigen Elohim YAHWEH

  • #43

    Markus aus Brasilien (Mittwoch, 17 September 2014 17:58)

    Lieber Christoph
    Dann solltest du mal in einigen neueren Uebesetzungen nachschauen, da steht geschrieben das er am Sonntag auferstanden ist. Und wen du mich fragst was die Adventisten glauben, das kannst du auf deren Internet Seiten nachlesen und dich darüber Informieren und nicht mir solche Fragen stellen, ich selber gehöre nämlich nicht mehr dieser Freikirche an. Mich darauf aufmerksam zu machen um was es auf deiner Seite geht, zeigt mir das du noch nie auf meiner Seite gewesen bist. Auf meiner Seite geht es um das gleiche wie auf deiner Seite. ich bin aber nicht mit allem einverstanden was du schreibst.

    YAHWEH's Segen http://sabbatlicht.jimdo.com

  • #42

    Christoph Ax (Montag, 15 September 2014 20:46)

    Lieber Markus - es steht nichts von der Sonntagsauferstehung in der Bibel ... darum geht es auf dieser Homepage !

    LG Christoph

  • #41

    Markus aus Brasilien (Montag, 15 September 2014 15:46)

    ***Markus - warum glauben die STA an die Sonntagsauferstehung ?***
    aus dem einfachen Grund, weil es so in ihrer Bibel steht!
    Christoph – warum taufen die Adventisten auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes?
    Zur Sabbat - Auferstehung kommt dann später noch mehr.
    Liebe Grüsse und YAHWEH's reichen Segen

  • #40

    Christoph Ax (Sonntag, 07 September 2014 14:05)

    Unter der gleichen Überschrift, wie meine Homepage, hat sich derjenige, der früher alle seine "Gegenargumente" auf seiner Homepage "Hauszellengemeinde" veröffentlichte diese nun hier veröffentlicht: http://amerstendersabbather.jimdo.com/

    Vergleicht einfach die Argumente und entscheidet selbst für Euch ...

    Schalom und liebe Grüße
    Eier Bruder in Yeshuah Hamashiach

  • #39

    Christoph Ax (Sonntag, 07 September 2014 12:24)

    Hallo Markus, Hallo Jens

    vielen Dank für Eure Einträge.

    Markus: Werde der Sache nachgehen. Auferstehung an einem Sabbath bedeutet nicht zwangsläufig auch Wochenfest an einem Sabbath. Im Todesjahr Jesu wurden (wie bis heute auch) die 50 Tage ab dem 16. Abib (Tag der Erstlingsfrucht) gezählt. Der 16. Abib war der Freitag nach dem Großen Sabbath. Der Tag wird laut der Bibel vom Morgen bis zum Morgen gerechnet, der Sabbath aber beginnt bereits am Abend (vgl. auch 3.Mo 23,32). D.h. Jesus ist tatsächlich am Tag der Erstlingsfrucht (d.h. in der Nacht des 16. Abib) auferstanden. Das war aber bereits "der (Tag) eins der Sabbather", nämlich der (zweit-)erste Sabbath (vgl. auch Lk 6,1 in der unrevidierten Elberfelder von 1905) von 7 Sabbathen, die gem. 3.Mo 23, 15-16 auf das Wochenfest gezählt werden.

    Markus - warum glauben die STA an die Sonntagsauferstehung ?

    LG Christoph

  • #38

    Markus aus Brasilien (Samstag, 06 September 2014 03:21)

    Hallo Christoph
    Ich habe eine neue Rubrik auf meiner Seite.
    Die Theologen selber geben es zu, das Pfingsten im Jahr der Kreuzigung Christi sich an einem Wochensabbat ereignete. Das bedeutet nichts anderes als das Christus am 16. Nisan von seinem Vater auferweckt wurde, und der war auch an einem Wochensabbat.
    Liebe Grüsse und YAHWEH's Segen
    Markus aus Brasilien *** http://sabbatlicht.jimdo.com/und-weiteres-licht/ ***

  • #37

    Jens aus der Ukraine (Mittwoch, 12 Februar 2014 19:01)

    Jeder, auf welchem der Geist Gottes ruht, wird es verstehen, das unser Herr NICHT am Tag der Sonnenanbetung auferstanden ist, nicht weil wir das so wollen oder uns einreden möchten, sondern weil die Bibel, Gottes Wort uns dieses so lehrt.
    Lasse Dich nicht unterkriegen und höre einfach nicht auf die Verleumder.

    Vielen Dank lieber Bruder, für diese informativen Seiten, welche Du mit viel Mühe für uns zusammengestellt hast !
    Habe über 2 Jahre nach so einer eindeutigen Zusammenstellung gesucht.

  • #36

    Masticating Juicer (Samstag, 04 Mai 2013 14:47)

    This is an excellent post! Thanks for sharing with us!

  • #35

    was soll ich studieren (Mittwoch, 10 April 2013 16:24)

    Hallo. Ich bin zufällig auf eure Seite gestoßen und
    muss sagen das sie ganz toll ist .
    Ich habe auch eine tolle HP die ihr
    auch gern mal besuchen könnt.
    Liebe Grüße.

  • #34

    Christoph Ax (Mittwoch, 03 April 2013 01:02)

    Auf der folgenden Homepage kann man Ausführungen zu meinem Thema "Am ersten der Sabbather" finden, die meinen Ausführungen frontal widersprechen:

    http://www.hauszellengemeinde.de/index.php/de/haeresie-irrlehre/sabbatismus/379-am-ersten-der-sabbater#Sabbather

    Hier wird auch von mir wie folgt berichtet:

    "Vor einigen Monaten konktaktierte mich ein Bekannter per e-Mail, um mich von der "Sabbath-Auferstehung" zu überzeugen. Er bezeichnete sich selbst als einen "juadisierenden" [sic] Sabbatisten. Nachdem ich seine Ausführungen anhand der Bibel überprüfte und erkannte, dass seine "Beweisführung" unbiblisch ist, reagierte er äußerst ungehalten. Seine "Argumente lauteten:
    "Verleumde mich ruhig weiter - der Lohn ist Dir sicher." (E-Mail vom 25.08.2012)
    "Wie tief steckt noch die katholisch-konstantinische Lehre in Deinen Knochen dass Du so einen Quatsch glaubst?" (E-Mail vom 02.09.2012)
    "zerreißt er auch noch sein Obergewand und schreit "was brauchen wir noch Beweise - da hört ihr es doch selbst aus seinem Mund - auf den Scheiterhaufen"" (E-Mail vom 03.09.2012)
    "... gerade in inquisitorischer Art und Weise einem das Wort im Munde verdreht" (Hervorhebung vom Verfasser, E-Mail vom 03.09.2012)
    Meine Bitte, ein gemeinsames Bibelstudium zu diesem Thema durchzuführen, lehnte er ab (E-Mail vom 02.09.2012).
    Zur Qualität seiner Argumentation erübrigt sich jeder Kommentar. Das Überprüfen seiner Argumente anhand der Bibel verglich er "Inquisition", "Verleumdung" und "Scheiterhaufen". Ich möchte aber nicht den Eindruck erwecken, dass ein sachliches Gespräch mit einem Sabbatisten nicht möglich ist. Ich bin sicher, dass dies nur ein trauriger Einzelfall ist. Dennoch zeigt dieses Beispiel, wohin es führen kann, wenn Menschen verblendet sind. Möge der HERR uns davor bewahren, dass wir nicht mehr vom Wort GOTTES korrigieren lassen."

    Was der Verfasser allerdings verschweigt, ist, dass er mich als Irrlehrer und Sabbathist bezeichnete und mir das Heil in Jesus absprach.

    Leider kann ich auf seiner Homepage nicht selbst antworten, da er Total-Zensur übt. Er hat vor stichhaltigen Argumenten derartig Angst, dass er es nicht gestattet seine und meine Argumente gegenüber zu stellen.

    Was auf seiner Homepage auch verschwiegen wird, ist, dass in Mt 28,1 das Wort "sabbatwn" 2mal im Genitiv Plural steht. Dennoch werden von ihm folgende Übersetzungen angeboten (Text in Klammern von mir):

    LUT Mt 28:1 Als aber der Sabbat (Nominativ-Singular anstatt Genitiv Plural) vorüber war und der erste Tag der Woche anbrach, kamen Maria von Magdala und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen.

    ELB 1993 Mt 28:1 Aber spät am Sabbat (Dativ Singular anstatt Genitiv-Plural), in der Dämmerung des ersten Wochentages,kam Maria Magdalena und die andere Maria, um das Grab zu besehen.

    ELB 2006: Aber nach dem Sabbat(Dativ Singular anstatt Genitiv-Plural), in der (Morgen)Dämmerung des ersten Tages,...

    SCH Mt 28:1 Nach dem Sabbat aber (Dativ Singular anstatt Genitiv-Plural), als der erste Tag der Woche anbrach, kamen Maria Magdalena und die andere Maria, um das Grab zu besehen.

    Der Autor begründet die angebliche Bedeutung des Wortes „Sabbat“ im Sinne von „Woche“ wie folgt:

    "Diese Auflistung zeigt, dass SABBATWN (Plural) nicht nur mehrere Sabbate, sondern auch eine Woche (die Zeit zwischen zwei Sabbaten) bezeichnen kann."

    Warum aber wird in Mt 28,1 das greichische Wort "sabbatwn" im Genitiv Plural plötzlich im Nominativ- bzw. Dativ- Singular übersetzt?

    Der Autor kann auch nicht Mt 12,39-40 erklären, wo Jesus selber spricht:

    Mt 12,39-40: Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht begehrt ein Zeichen, und kein Zeichen wird ihm gegeben werden, als nur das Zeichen Jonas', des Propheten. Denn gleichwie Jonas drei Tage und drei Nächte in dem Bauche des großen Fisches war, also wird der Sohn des Menschen drei Tage und drei Nächte in dem Herzen der Erde sein.

    Mal angenommen er hätte mit seinen Behauptungen recht und Jesus wäre am Sonntag auferstanden, dann hätte er am Donnerstag gekreuzigt werden müssen um das "einzige Zeichen des Jona", das ER gab, zu erfüllen. Wäre Jesus am Freitag gekreuzigt worden, dann hätte ER am Montag auferstehen müssen, dann müsste nach der Logig des Autors da "am zweiten der Sabbather" (am 2. Tag der Woche stehen).

  • #33

    Christoph Ax (Mittwoch, 03 April 2013 00:55)

    Letztlich unterschlägt der Autor noch folgende Bibelstellen:

    Lk 6,1 Und es geschah am zweit-ersten Sabbath, daß er durch die Saaten ging, und seine Jünger die Ähren abpflückten und aßen, indem sie sie mit den Händen zerrieben. (Elberfelder)

    3Mo 23,15-16 Danach sollt ihr zählen vom andern Tage des Sabbats, da ihr die Webegarbe brachtet, sieben ganzer Sabbate; bis an den andern Tag des siebenten Sabbats, nämlich fünfzig Tage sollt ihr zählen, und neu Speisopfer dem HErrn opfern. (Luther 1545)

    Es wurden also durchaus nach dem 1. Tag der ungesäuerten Brote 7 Sabbathe gezählt.

    Der Auto führt selbst folgende Regel an, die angeblich bei den von mir zitierten Bibelübersetzungen nicht eingehalten worden sei, indem er schreibe: "Diese Übersetzung berücksichtigt nicht die grammatischen und hermeneutischen Regeln, die auf diese Stelle anzuwenden sind. Eine hermeneutische Regel lautet: „Übersetze, wenn möglich, wörtlich und so sinngemäß wie nötig.“

    Er selbst verstößt jedoch gegen die von Ihm selbst vorgebrachten Regeln, indem er - wie oben aufgezeigt - grammatikalisch ein im Original im Plural-Genitiv stehendes Wort plötzlich in der Übersetzung in Dativ-Singular vertauscht, um seine Auslegung zu stützen.

    Eine Bedeutung, die viel näher liegt - nämlich die Zählungen von 7 Sabbaten nach dem Passahfest - schiebt er beiseite und schließt sich stattdessen der konstantinischen, am Sonntagskult orientierenden Auslegung an, ohne die Widersprüche zu erkennen, dass es nämlich eine Freitags-Sonntags-Chronologie gar nicht geben kann, wenn er Jesu Worte als "wahr" anerkennen würde - was er aber nicht tut.

    Somit stellt er Jesus als Lügner hin und stellt alle Lexika, Wörterbücher und verschiedene, vom Sonnenkult des Kaiser Konstantin geprägten Vorstellungen als größere Autoritäten vor. Jesus muss leider ins zweite Glied zurücktreten und kommt bei ihm gar nicht mehr zu Wort.

    Der geneigte Leser wird auf dieser meiner Homepage noch viele weitere Argumente finden, die er gerne nachprüfen kann. Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
    Eines ist jedoch "sonnen"-klar: Jesus muss immer den ersten Platz einnehmen, denn Himmel und Erde werden vergehen, aber seine Worte nicht !!!

    Gottes Segen allen Lesern dieser Zeilen
    Schalom euer "judaisierender Sabbatist"

    Christoph Ax

  • #32

    Christoph Ax (Freitag, 29 März 2013 16:22)

    Wenn überhaupt hat es zur Zeit Jesu einen jüdischen Luni-Solarkalender gegeben, ohne den die jüdischen Feste gar nicht zu bestimmen waren, wie z.B. im vorliegenden Fall "das Passah"(= der 14. des ersten Monats, s. 3.Mo 23,5)oder der erste Tag der ungesäuerten Brote (= 15. des gleichen Monats, s. 3.Mo 23, 6-7).

    Es mag zur Zeit Jesu einen römischen Kalender gegeben haben, aber ohne jegliche Relevanz zur Festsetzung von Zeiten oder Festzeiten für die jüdische Religion. Die Tatsache, dass die Juden bis heute ihren Kalender verfolgen zeigt, dass dieser heute noch gilt. Demnach befinden sich die Juden im Jahr 5773 (gerechnet nach Adam). Ob dieser stimmt vermag ich nicht zu sagen.

    Der Sinn meiner Darlegungen auf dieser Homepage ist, innerhalb des biblisch-jüdischen Kontextes zu belegen, dass Jesus am Rüsttag des Passah (Joh 19, 14) und nicht am Rüsttag des Sabbath (das wäre nach heutigem Verständnis der Freitag) gekreuzigt wurde und "am ersten der Sabbather" auferstand.

    Der "erste der Sabbather" ist der erste von 7 Sabbaten, die laut 3.Mo 23, 15-16 nach dem Fest der Erstlingsgarbe innerhalb von 50 Tagen zu zählen sind. Diese Sabbathe sind "Wochensabbathe", also nach unserem heutigen Verständnis Samstage ... und mit Sicherheit nicht "der erste Tag der Woche" (nach unserem heutigen Verständnis Sonntag).

    Wann diese Tage tatsächlich gelegen haben ist eine interessante Frage, die ich leider nicht beantworten kann, da mir sozusagen der "Nullpunkt" zur Eichung des Systems (noch) fehlt ... vielleicht kan man mir hierbei helfen ...

  • #31

    Sven (Freitag, 29 März 2013 14:27)

    Könnte man einen Tag im biblischen Sinne auch einfach als "Periode von 24 Stunden" verstehen, egal wann ein "Tag" in diesem Sinne begonnen hat?

    Interessant ist auch, dass die Römer wohl eine 8-Tage-Woche hatten noch ohne unsere heutigen Wochentage:

    http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6mischer_Kalender#Wochen:_der_Nundinalzyklus

    Sie haben die Woche einfach von A bis H abgezählt, damit könnte dann ein jüdischer Sabbath, ober eben der Tag danach, jeder beliebige römische Wochentag gewesen sein, zu sagen, Jesus wäre an einem bestimmten Wochentag auferstanden wäre dann ein Anachronismus, oder täusche ich mich hier?

    mfg

  • #30

    Christoph Ax (Samstag, 23 März 2013 12:16)

    Hallo Sven:

    der 14. Nisan wird mitgezählt. Er beginnt nach biblischen ´Verständis am Morgen und nicht am Abend. Das Passah beginnt allerdings schon am Abend (siehe 3.Mo 23,5 in der Elberfelder Übersetzung: 3Mo 23,5 "Im ersten Monat, am Vierzehnten des Monats zwischen den zwei Abenden, ist Passah dem Jehova."). Dass dem so ist erkennst Du auch in folgendem Versen:

    3Mo 23,27 Doch am Zehnten dieses siebten Monats ist der Versöhnungstag; eine heilige Versammlung soll euch sein, und ihr sollt eure Seelen kasteien, und sollt Jehova ein Feueropfer darbringen.
    ...
    3Mo 23,32 Ein Sabbath der Ruhe soll er für euch sein, und ihr sollt eure Seelen kasteien; am Neunten des Monats, am Abend, vom Abend bis zum Abend sollt ihr euren Sabbath feiern.

    Sabbathe und Festtage beginnen also am Abend, der Datum- Tag jedoch am Morgen ...

    Damit ist der Sabbath-Morgen (vor Sonnenaufgang vom Datum noch der 16. Nisan, also der 3. Datumstag vom Tag der Kreuzigung gerechnet und auch noch der Tag der Erstlingsgarbe ...

  • #29

    Sven (Freitag, 22 März 2013 13:58)

    Hallo,

    ich kannte die Kontroverse um die richtige Übersetzung, habe aber eine kleine frage zum zeitlichen Ablauf, wenn Jesus am 14. Nissan gekreuzigt wurde, und am 17. Nissan auferstand, wäre das nicht schon der vierte Tag? Oder wird der 14. Nissan aus irgendeinem Grund nicht mitgezählt - vielleicht weil der jüdische Tag am Abend anbricht und Jesus erst kurz vor Anbruch des 15. Nissan ins Grab (Herzen der Erde)gelegt wurde?

  • #28

    Filme kostenlos online anschauen (Dienstag, 08 Januar 2013 21:52)

    hey cooles Seite, weiter so :)

  • #27

    Markus aus Brasilien (Samstag, 17 November 2012 22:24)

    Hallo Christoph

    auf meiner Home Page beschäftige ich mich auch mit der Sabbat Auferstehung. Die veraenderung des Wortes „Sabbat“ in „der erste Tag der Woche“ ist ein grosser Betrug und ich glaube das dieser Betrug immer mehr ans Licht kommt.
    Nachdem ich deine Ausführungen auf deiner Seite gelesen hatte, habe ich zum Thema ob Christus drei Tage und drei Nächte im Grab lag oder ob Er am dritten Tag auferweckt worden ist,meine Erkenntnis dazu geschrieben, die auch auf meiner Seite zu finden ist.

    Ich wünsche dir und allen Besucher deiner Home Page den reichen Segen unseres lieben Elohim YAHWEH

    Markus aus Brasilien

  • #26

    Christoph (Donnerstag, 04 Oktober 2012 23:23)

    Teil 2

    Ich kenne die Interpretation, dass der große Sabbat mit dem Wochensabbat zusammengefallen sei (= 1 Tag zwei Sabbate), aber das steht im Widerspruch mit anderen Bibelstellen:

    a) die Frauen ruhten den Sabbat und kauften dann Spezereien (Mk 16,1) und
    b) die Frauen bereiteten die Spezereien und ruhten den Sabbat (Lk 23,56)
    c) "JEsus aber, da er auferstanden war frühe am ersten Tage der Sabbater, erschien er am ersten der Maria Magdalena, von welcher er sieben Teufel ausgetrieben hatte." (= Mk 16,9 nach Luther 1545)

    Es gibt keinen Hinweis in der Bibel, dass die Frauen nach dem Doppel-Sabbat die Spezereien zubereitet haben. Außerdem könnte der Doppel-Sabbat nicht auch gleichzeitig der "erste der Sabbather" (also der zweit-erste Sabbat gem. Lk 6,1) sein.

    2012 hatten die Juden diese Konstellation:

    - Passah (14. Abib) war am Freitag, den 6.4.2012

    - der große (oder erste) Sabbat (15. Abib) war am Samstag den 7.4.2012 (es war gleichzeitig Wochensabbat und der große Sabbat, also ein Doppel-Sabbat)

    - der (Sonn-)Tag nach dem Sabbat war dann der 16. Abib = 8.4.2012 (die 50 Tage und 7 Sabbate werden lauf 3.Mo 23,15-16 erst nach dem Sabbat, also ab dem 16 Abib gezählt)
    - "der erste der Sabbather" war also erst am Samstag, den 14.4.2012 !!!

    Du schreibst außerdem: "Die Frauen konnten zum Grab, obwohl es bewacht wurde (sie haben weitere Spezereien nach dem Sabbath gekauft (Mk 16,1) und sie zu denen getan, die sie vor dem Sabbat zubereitet hatten (Lk 23, 56)."

    Ich kann nicht erkennen woher Du dies nimmst. Es steht in der Bibel nicht geschrieben, dass es so gewesen ist.

    Du schreibst auch: "Zu JHWH oder sagst Du lieber Jehova?" Nein ich nenne Gott nicht Jehova (dieses Wort taucht bei mir nur auf, wenn ich aus der Elberfelder Übersetzung zitiere, die diesen Begriff nennt.

    Du stimmst mir ja zu, das der Tag der Kreuzigung, der 14. Nisan, ein ganz besonderer und merkwürdiger Tag war. Es gab eine Finsternis ab der 6. Stunde bis zur 9. Stunde. Aber ich glaube nicht, dass diese 3 Stunden mit einer Nacht gleich zu setzen sind, wie Du dies deutest. Jesus sagt ja in Mt 12,40:

    Mt 12,40 Denn gleichwie Jona war drei Tage und drei Nächte in des Walfisches Bauch, also wird des Menschen Sohn drei Tage und drei Nächte mitten in der Erde sein.

    Wir lesen In Jona 1,17 nichts davon, dass es innerhalb von 24 Stunden 2 Nächte gab, sondern:

    Jon 1,17 Aber der HErr verschaffte einen großen Fisch, Jona zu verschlingen. Und Jona war im Leibe des Fisches drei Tage und drei Nächte.

    Ich lese hier nur, dass es ganz normale Tage und Nächte waren.

    Ja natürlich hat Jesus nie gelogen - Amen.

    Schalom und liebe Grüße
    Christoph

  • #25

    Christoph (Donnerstag, 04 Oktober 2012 23:22)

    Teil 1

    Lieber Jean Paul,

    vielen Dank für Deine ausführlichen Anmerkungen.

    Es geht mir nicht um Interpretationen. Die Bibel legt sich selbst aus (durch andere Bibelstellen). Das mit dem zweit-ersten Sabbat findest Du in der Elberfelder Übersetzung, Lk 6,1:

    Lk 6,1 Und es geschah am zweit-ersten Sabbath, daß er durch die Saaten ging, und seine Jünger die Ähren abpflückten und aßen, indem sie sie mit den Händen zerrieben.

    "Wurde Jesus am Freitag gekreuzigt, und ist ER am Sonntag in der Frühe vor Sonnenaufgang auferstanden?" Da Du stimmst mir ja zu, dass es von Freitag bis Sonntag nur 2 Tage und 2 Nächte sind; allerdings nicht darin, dass die Datumstage nach dem 14. Abib zu zählen sind. Du erklärst allerdings nicht, warum dies nach DM falsch ist.

    Ich bitte Dich auch zu bedenken, dass der jüdische Tag nicht am Abend beginnt, wie er heute gezählt wird. Nach Genesis 1 beginnt der biblische Tag am Morgen (denn es wurde Abend und es wurde Tag = ein Tag, einzige Ausnahme ist der Sabbat, der schon bei Sonnenuntergang beginnt _ sieh:3Mo 23,32 Es ist euer großer Sabbat, daß ihr eure Leiber kasteiet. Am neunten Tage des Monden, zu Abend, sollt ihr diesen Sabbat halten, von Abend an bis wieder zu Abend.).

    Mich würde sehr interessieren, wie Du dies siehst.

    Es steht nicht in Matthäus, dass Maria Magdalena und die andere Maria Spezereien hatten; das steht nur in Mk und LK. Ich gehe aber davon aus, dass es sich bei den in Mt genannten Frauen um die gleichen handelt wie in Mk und Lk.

    Ja, wann aber kommen sie zu Besuch? Wir stimmen überein, dass Jesus am Passah (= 14. Abib, s. 3 Mo 23,5 und Joh 19,14) gekreuzigt wurde.

    Eine Übersetzung von Mt 28,1, die ich sehr gut finde, ist die folgende (zunächst aber der Text in Griechisch):

    Mt 28,1 oye de sabbatwn (Genitiv Plural) th epifwskoush eiV mian sabbatwn (Genitiv Plural) hlqen maria h magdalhnh kai h allh maria qewrhsai ton tafon

    Mt 28,1 Now the later of the Sabbaths (Genitiv Plural), at the dawning on the first of the Sabbaths (genitiv Plural), Miriam Magdalene and the other Miriam came to look at the grave.

    Also: "Nun am späteren der Sabbathe (Genitiv Plural), zur Dämmerung des einen Tages der Sabbather (Genitiv Plural), kamen Maria aus Magdala und die andere Maria um nach dem Grab zu schauen."

    Hier ist also die Rede vom zweiten, dem späteren (dem zweit-ersten) Sabbat, das ist der erste Wochensabbat nach dem großen Sabbat (3.Mo 23, 6-7 und 15-16, Lk 6,1 sowie Joh 19,31).

    Ich kann nirgendwo in der Bibel einen Hinweis finden, dass Maria Magdalena und die andere Maria zwischen 17:55 Uhr und 18:15 Uhr zur Gruft kamen und die Wächter die beiden fort schicken.

    In Mt 28,1 gibt es keinen Wechsel zwischen Plural (Sabbate) und Singular - beides Mal steht Sabbate im Genitiv Plural.

  • #24

    Jean Paul (Mittwoch, 03 Oktober 2012 15:03)

    Teil 3
    Schalom Christoph,

    "Es wäre noch wichtig, dass Du uns sagst, wie es sich nach DM zugetragen hat"

    Ja, Christoph, tue ich gerne. Seit 20 Jahren beschäftigt mich das Problem Mk 15,25 und Joh 19,14 und Mt 12,39.40 und Mk 8,31 nun schon.
    Mk 8,31
    "nach drei Tagen"
    Beginn der Leiden ist die Nacht des 14. Nisan als Judas Iskariot kommt und den Herr Jesus küsst. Ende ist die Aufersteheungsnacht 16. Nisan. Dazwischen sollen drei Tage, drei Tageslichtphasen liegen.
    erste Tageslichtphase Rüsttag des Passa
    ("6 Uhr bis 11 Uhr" am 14.Nisan)
    zweite Tageslichtphase Rüsttag der Juden
    ("15 Uhr bis 18 Uhr" am 14.Nisan)
    dritte Tageslichtphase Sabbat oder Sabbate
    ("6 Uhr bis 18 Uhr" am 15.Nisan)
    Zwischen der Nacht des 14.Nisan und der Nacht des 16. Nisan findest Du drei Tage (Rüsttag des Passa, Rüsttag der Juden, Sabbate)

    Auferstehung am dritten Tag ist eh klar.
    Kreuzigung am 14. Nisan am Ende der 3. Stunde
    "Predigt im Totenreich" Sabbat/Sabbate am 15. Nisan
    Auferstehung in der Nacht des 16. Nisan

    "3 Tage und 3 Nächte ist der Sohn des Menschen im Herzen des Landes/der Erde"
    Tag1
    Geißelung dann Kreuzigung am Ende der 7. Stunde
    des Rüsttag des Passa, unseres Passa, des Christus.
    Das Kreuz wird ins Herz der Erde gerammt. Der Sohn des Menschen zieht alle zu sich bei Seiner Erhöhung.
    ("6 Uhr bis 11 Uhr" am 14.Nisan)

    Nacht1
    Finsternis
    Nacht des Sabbat des Passa, unseres Passa, des Christus
    ("11 Uhr bis 15 Uhr" am 14. Nisan)

    Tag2
    Rüsttag der Juden oder Tag des Sabbat des Passa
    ("15 Uhr bis 18 Uhr" am 14.Nisan)

    Nacht2
    Nacht des Sabbat/der Sabbate
    ("18 Uhr bis 6 Uhr" am 15.Nisan)

    Tag3
    Tag des Sabbat/der Sabbate
    ("6 Uhr bis 18 Uhr" am 15.Nisan)

    Nacht 3
    Auferstehungsnacht des 16.Nisan

    Christoph und Ihr lieben Geschwister, betet jetzt bitte sehr intensiv, fragt unseren Herrn Jesus, den Maschiach Yeschua, direkt, ob das Seine Sicht ist. Betet, lest die Heilige Schrift Alten und Neuen Testamentes, macht Euch eine Zeichnung oder mehrere und betet, betet, betet. Der Heilige Geist wird zu Euch sprechen. Aber betet.

    In Seiner Liebe, in der Liebe des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes
    Jean Paul

  • #23

    Jean Paul (Mittwoch, 03 Oktober 2012 15:02)

    Schalom Christoph,

    Mt 28,2: Und siehe Erdbeben geschah ...
    Hier meine ich, dass das "und siehe" - genau wie an den anderen Stellen, an denen es Matthäus gebraucht - einen Zeit- und Ereignissprung im Geschehen anzeigt.

    Maria Magdalena und die andere Maria kamen zwischen 17:55 Uhr und 18:15 Uhr nur, um die Gruft zu besehen. Diese war noch verschlossen, die Wächter schicken die beiden Frauen fort.
    Der Wechsel in Mt 28,1 zwischen Plural (Sabbate) und Singular Dativ (aufLICHTende Nacht) und Singular Akkusativ (zweites, anderes Objekt, deshalb "Erslingstag" nämlich der nach den Sabbaten) wieder zurück zum Plural (Sabbate) zeigt, dass der 15. Nisan ein einziger Datumstag aber zwei Sabbate war (Sabbat des Rüsttag und Sabbat des Rüsttag der Juden). Klingt zunächst schräg, weiß ich, ist aber so.

    Mk 16,1 Maria Magdalena, Maria, die des Jakobus und Salome kaufen nach dem Sabbat (dem 15. Nisan, den Mt Sabbate nennt) Öle. Dann wird die Nacht finster.

    Lk 23,55.56
    "Die Frauen" (welche?) bereiten noch am 14. Nisan (vor Beginn des 15. Nisan, der nach Mk Sabbat und nach Mt Sabbate genannt wird) Öle.
    Welche Frauen vor dem 15.Nisan und welche nach dem 15. Nisan genau die Spezereien bereiteten ist sicher interessant heraus zu finden. Allein ich weiß es nicht. Warum Frauen so handeln, kann ich Dir auch nicht erklären. Habe nach 23 Jahren auch immer noch Probleme, meine Frau in Allem zu verstehen.

    "Die Frauen konnten nicht früher zum Grab, da es bewacht wurde (sie haben die Spezereien erst nach dem Sabbath gekauft (Mk 16,1) aber vor dem Sabbat zubereitet (Lk 23, 56)."
    Lieber Christoph, das stimmt also so nicht.
    Die Frauen konnten zum Grab, obwohl es bewacht wurde (sie haben weitere Spezereien nach dem Sabbath gekauft (Mk 16,1) und sie zu denen getan, die sie vor dem Sabbat zubereitet hatten (Lk 23, 56)."

    "Wenn Maria dachte "es wäre der Gärtner" muss das nicht heißen, dass er zum Arbeiten da war. Er kann z.B. auch aus Neugier dort gewesen sein, ob Jesus wirklich nach drei Tagen auferstanden ist (er war ja nur in Gedanken von Maria da)."
    Weißt du Christoph, wenn ich nicht wüsste, dass der Herr Jesus mich mit meinem Humor geschaffen hat, hätte ich auch Probleme zu verstehen, warum der Herr Jesus diese Verkleidung wählte, um Maria Magdalena zu begegnen. Und das auch noch, bevor Er zum Vater ging. Zu JHWH oder sagst Du lieber Jehova?
    Jesus in Gärtnerarbeitsklamotten. Nun gut, lassen wir weiteres Kopfkino.
    Maria Magdalena erkennt Ihn jedenfalls, als Er sie beim Namen nennt, als ihren Rabuni, nachdem sie sich zuvor wieder den Engeln in der Gruft zugewandt hatte.

    "Dass die Jünger mehrmals zum Grab liefen kann den Sabbathweg übertroffen haben - aber wir wissen es nicht. Wenn es aber so gewesen wäre, dann verstehe ich das in dieser ganz besonderen Ausnahmesituation."
    Christoph, da stimme ich Dir zu. Und weißt Du, Nikodemus und Joseph von Arimathäa und alle Frauen um das Kreuz und alle am 14. Nisan ab der 6.Stunde, als die Finsternis kam, brachen den Schabbat des Maschiach am 14. Nisan, ohne es zu wissen. Sie brachen den Sabbath des Lammes Gottes unseres Passas - aber eben ohne es zu wissen. JHWH war gnädig, JHWH ist gnädig und JHWH wird auch weiterhin gnädig mit Seinen Kindern sein.

    Jesus hat nie gelogen - Er drückt sich machmal aber sehr geschickt aus.
    "Reißt Diesen Tempel ab" und Ich werde ... Joh 2,19
    Auf die Frage der Emmausjünger, ob Er denn der Einzige sei, der von den Ereignissen der letzten drei Datumstage nichts mitbekommen habe, antworte Er mit einer Gegenfrage "Was denn?" Großartig. Und dann erklären Seine Leute Ihm, der Hauptperson des Ganzen, das Evangelium. Jesus ist großartig und schaut aufs Herz. Und wenn das rein und ehrlich ist, gibt Er Seine Wahrheit auch preis.

    In Seiner Liebe, in der Liebe des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes
    Jean Paul

  • #22

    Jean Paul (Mittwoch, 03 Oktober 2012 14:59)

    Schalom Christoph und auch den anderen Brüdern und Schwestern Schalom,

    Teil 1:
    zweiterster Sabbat findet sich in dem mir vorliegenden griechischen NT nicht mehr - dennoch super interesssanter Gedanke, auch wenn ich Eurer Interpretation nicht zustimme.

    "Wurde Jesus am Freitag gekreuzigt, und ist ER am Sonntag in der Frühe vor Sonnenaufgang auferstanden? Das sind 2 Tage und 2 Nächte!"
    Christoph, das stimmt!
    "Die Datumstage sind nach dem 14. Abib zu zählen."
    Christoph, das stimmt leider nicht, und deshalb ist Eure Mathematik, Eure Sicht leider in diesem Punkt falsch.
    "Die Frauen konnten nicht früher zum Grab, da es bewacht wurde (sie haben die Spezereien erst nach dem Sabbath gekauft (Mk 16,1) aber vor dem Sabbat zubereitet (Lk 23, 56)."
    Hmmmmm - wo steht in Matthäus, dass Maria Magdalena und die andere Maria Spezereien hatten?
    Mt 27,55.56 "viele Frauen sehen die Kreuzigung und den Tod unseres Herrn Jesus, darunter sind drei Frauen genannt"
    Mt 27,61 nur noch Maria Magdalena und die andere Maria dem Grab gegenüber sitzend genannt.
    Mt 28,1 Maria Magdalena und die andere Maria genannt. Die beiden kommen, um das Grab zu besuchen.
    Wann aber kommen sie zu Besuch?
    Spät aber Sabbate (Genitiv Plural Neutrum), der aufLICHTenden (Partizip Präsens Singular, feminin, Dativ), hinein-in Erste (feminin Singular Akkusativ) Sabbate (Genitiv Plural Neutrum) kam Maria die Magdalenerin und die andere Maria zu besuchen die Gruft.
    Ein bisschen deutscher gemacht:
    Aber spät (zum Ende der) Sabbate (in) der auf-LICHT-enden (Nacht), hinein-in (die) Erst(lingstagesdatumsnachphas)e (der) Sabbate kam Maria, die Magdalenerin, und die andere Maria, zu besuchen die Gruft.
    Und für deutsche Ohren und Normalgehirne erträglich:
    Aber spät an den Sabbaten, genau in die anbrechende Nacht des Ersten Tages nach den Sabbaten kamen Maria Magdalena und die andere Maria zum Grab, um es zu besuchen.

    Schau Christoph, so verstehe ich Mt 28,1.

    In Seiner Liebe, in der Liebe des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes
    Jean Paul

  • #21

    Christoph (Samstag, 29 September 2012 12:52)

    Lieber Jean Paul,

    vielen Dank für Deinen Beitrag. Es wäre noch wichtig, dass Du uns sagst, wie es sich nach DM zugetragen hat:

    Wurde Jesus am Freitag gekreuzigt und ist ER am Sonntag in der Frühe vor Sonnenaufgang auferstanden? Das sind 2 Tage und 2 Nächte!

    Die Datumstage sind nach dem 14. Abib zu zählen.

    Ja die Emmausjünger haben mehr als einen Sabbatweg zurückgelegt (sie waren ja auf der Flucht - nachdem sie Jesus trafen gingen sie sogar wieder nach Jerusalem zurück).

    Die Frauen konnten nicht früher zum Grab, da es bewacht wurde (sie haben die Spezereien erst nach dem Sabbath gekauft (Mk 16,1) aber vor dem Sabbat zubereitet (Lk 23, 56).

    Wenn Maria dachte "es wäre der Gärtner" muss das nicht heißen, dass er zum Arbeiten da war. Er kann z.B. auch aus Neugier dort gewesen sein, ob Jesus wirklich nach drei Tagen auferstanden ist (er war ja nur in Gedanken von Maria da).

    Dass die Jünger mehrmals zum Grab liefen kann den Sabbathweg übertroffen haben - aber wir wissen es nicht. Wenn es aber so gewesen wäre, dann verstehe ich das in dieser ganz besonderen Ausnahmesituation.

    Es sind allesamt schwache Indizien, die keinesfalls begründen können, warum Jesus gelogen haben sollte, als er sagte:

    Mt 12,39 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Das böse und ehebrecherische Geschlecht begehrt ein Zeichen; aber es wird ihm kein Zeichen gegeben werden als das Zeichen des Propheten Jona.
    Mt 12,40 Denn gleichwie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauche des Riesenfisches war, also wird des Menschen Sohn drei Tage und drei Nächte im Schoße der Erde sein.

    Schalom und liebe Grüße
    Dein Bruder in Christus Jesus

  • #20

    Jean-Paul LeMarc (Samstag, 29 September 2012 00:52)

    Brüder, Ihr habt euch so viel Mühe mit Eurer Mathematik gemacht - aber ich verstehe sie nicht!
    Resttag 14. Aviv (Tag 1) = erster Datumstag
    Volltag 15. Aviv (Nacht 1 + Tag 2) = zweiter Datumstag
    Volltag 16. Aviv (Nacht 2 + Tag 3) = dritter Datumstag
    Teilnacht 17. Aviv (Nacht 3) = VIERTER DATUMSTAG
    Wollt Ihr den Maschiach Yeschua wirklich einer Lüge zeihen?

    Sabbatweg für die Marias erlaubt, okay. Totensalbung am Sabbat erlaubt, hmmmm - warum dann nicht gleich als der Sabbat auflichtete, als das Grab noch nicht versiegelt war, warum dann nicht gleich in den Sabbat hinein??? (Lk 23,54) Und das Wegrollen des Steines am Sabbat interpretieren die Damen dann nicht als Arbeit, die unerlaubt ist?? Brüder tut das den Frauen, die Jesus über alles liebten nicht an.
    Die Marias haben Jesus' Grab nicht an einem Sabbath besucht und MM hat Jesus auch nicht an einem Sabbath als Auferstandenen GÄRTNER getroffen.
    Die Emmaus-Jünger waren nicht an den Sabbaten auf Wanderschaft. Habt Ihr wirklich nicht bedacht, dass die den Sabbatweg dann ad absurdum geführt hätten?
    Der Herr ist Petrus erschienen! Am Sabbath??? Niemals!
    MM läuft zum Grab, dann zu den Jüngern, die drei wieder zum Grab, die Jünger zurück und MM trifft den Gärtner, der sie dann erneut zu ihnen schickt - und diese Marathonstrecke ist nicht mehr als ein Sabbatweg???
    Brüder,tut das dem Herrn nicht an.
    Euer Jean-Paul

  • #19

    Christoph (Samstag, 08 September 2012 00:17)


    Hallo Ali,

    danke für Dein Link, Ich bin allerdings kein Adventist. Es gibt einige Positionen, die Adventisten biblisch auslegen, es gibt andere, die ich nicht mit ihnen teile (z.B. die Sonntagsauferstehung ist unbiblisch).

    LG Christoph

  • #18

    ali (Freitag, 07 September 2012 11:07)

    http://www.clv.de/index.php?sid=x&shp=oxbaseshop&cl=details&cnid=4c0415401fbf2d4e4.37808226&anid=663

  • #17

    Christoph (Dienstag, 04 September 2012 00:14)

    1Petr 3,14 Doch wenn ihr auch leiden solltet um der Gerechtigkeit willen, glückselig seid ihr! Ihr Drohen aber fürchtet nicht und laßt euch nicht beunruhigen;
    1Petr 3,15 sondern heiligt vielmehr Gott, den Herrn, in euren Herzen! Seid aber allezeit bereit zur Verantwortung gegenüber jedermann, der Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist, [und zwar] mit Sanftmut und Ehrerbietung;
    1Petr 3,16 und bewahrt ein gutes Gewissen, damit die, welche euren guten Wandel in Christus verlästern, zuschanden werden in dem, worin sie euch als Übeltäter verleumden mögen.
    1Petr 3,17 Denn es ist besser, daß ihr für Gutestun leidet, wenn das der Wille Gottes sein sollte, als für Bösestun.

  • #16

    Christoph (Sonntag, 02 September 2012 21:25)


    Gershom, die Worte der Erklärung sind alle da, sie stammen alle aus der Wurzel - von Jesse war die Art! ER ist der Logos. Man braucht nur lesen.

  • #15

    Gershom (Sonntag, 02 September 2012 20:19)

    Ich will hier keinem seinen Glauben nehmen und wo die Logik versagt, senkt sich die Decke des Schweigens herab...

    Wenn die Zweige es besser wissen als die Wurzel, bleiben keine Worte der Erklärung mehr übrig...

  • #14

    Christoph (Sonntag, 02 September 2012 20:02)


    Gershom: Es wäre schön, wenn sich die Gäste erst die Beiträge anschauen und dann dazu Stellung nehmen. Z.B. im download-Bereich die beiden Vorträge. Diese machen klar, dass es innerhalb von 50 Tagen immer(!)7 Sabbathe gibt.

    Es sollte auch hier einmal darauf hingewiesen werden, wie Luther die folgende Bibelstelle 1545 übersetzte:

    3Mo 23,15 Danach sollt ihr zählen vom andern Tage des Sabbats, da ihr die Webegarbe brachtet, sieben ganzer Sabbate;
    3Mo 23,16 bis an den andern Tag des siebenten Sabbats, nämlich fünfzig Tage sollt ihr zählen, und neu Speisopfer dem HErrn opfern.

    Zu den Frauen habe ich ausgeführt, dass sie ja nicht "vor dem Sabbat" etwas zubereiten konnten (Lk 23,56), was sie erst "nach dem Sabbath" eingekauft haben (Mk 16,1). Das geht nur, wenn zwischen dem großen Sabbat (15. Abib) und dem darauf folgenden Wochensabbat ein Arbeitstag liegt.

    Gershom glaubt ja, dass der große Sabbath (15. Abib) und der Wochensabbat im Todesjahr Jesu unmittelbar aufeinander gefolgt seien, also Freitag und Samstag, und Jesus am Donnerstag gekreuzigt wurde und am darauf folgenden Sonntag auferstand.

    Wann aber haben dann die Frauen das vor (!) diesen beiden Sabbaten zubereitet, was sie erst danach, also ab Samstag ab 18h, haben einkaufen können?

    Ich glaube dass der biblische Bericht darauf hinweist, dass Jesus an einem Mittwoch gekreuzigt wurde und "am ersten der Sabbather" gem. Mt 28,1 und Mk 16,9 laut Griechischen Grundtext auferstand. Der große Sabbat war demnach der Donnerstag und nach diesem Sabbat konnten die Frauen einkaufen (Mk 16,1) und die Spezereien vor dem Wochensabbath zubereiten (Lk 23,56). Damit war Jesus auch 3 Tage und 3 Nächte im Herzen der Erde, stand am dritten (Datums-)Tag und nach 3 Tagen (also in der Nacht) von den Toten auf ...

    Think about it ...

  • #13

    Gershom (Sonntag, 02 September 2012 17:42)

    Egal wie viele Shabbate man zu den sieben Wochen hinzuzählt, es werden einfach nicht weniger...
    Wenn die Zählung nach dem Großen Shabbat beginnt, sind es 8, wenn dieser hinzugezählt wird, sind es 9. Nur wenn die Zählung nach dem Wochenshabbat beginnt, werden es 7 bis Shavuoth.
    Das ist auch naheliegend, da ja WOCHEN und nicht Shabbate gezählt werden.

    Nochmal zu den Frauen:
    Was spricht dagegen, dass sie Jesus unter der Bewachung der Soldaten hätten einbalsamieren könnten? Es ging den Pharisäern ja nicht um das Einbalsamieren, sondern um den Diebstahl.
    Am Auferstehungstag war ja (zumindest nach jüdischer Überlieferung) die Hoffnung der Frauen, dass die Soldaten ihnen den Stein wegrollen würden.

    Nach Matthäus 28 sind die Frauen zusammen mit den Soldaten am Grab.
    Nach Markus 16 fragen sie sich, wer den Stein wegwälzen könnte und hoffen IMHO auf die Soldaten...

  • #12

    Christoph (Sonntag, 02 September 2012 15:03)

    Gershom bzw. Gerd Friedrich von Luxumlight: vielen Dank für den interessanten Diskussionsbeitrag. Ich habe dazu schon per Mail geantwortet und stelle daher diese hier in verkürzter Form ein:

    1.) Warum konnten die Frauen nicht am Tage zwischen den zwei Sabbathen zum Grab gehen? Die Antwort finden wir hier:

    Mt 27,62 Am andern Tage nun, welcher auf den Rüsttag folgt, versammelten sich die Hohenpriester und die Pharisäer bei Pilatus
    Mt 27,63 und sprachen: Herr, wir erinnern uns, daß dieser Verführer sprach, als er noch lebte: Nach drei Tagen werde ich auferstehen.
    Mt 27,64 So befiehl nun, daß das Grab sicher bewacht werde bis zum dritten Tag, damit nicht etwa seine Jünger kommen, ihn stehlen und zum Volke sagen: Er ist von den Toten auferstanden, und der letzte Betrug ärger werde als der erste.

    Das Grab wurde also ab dem 15. Abib bis zum dritten Tage bewacht.

    2.) Gab es zwischen 20 n.Chr. bis 45 n. Chr. einen 14. Abib, der auf einen Mittwoch fiel?

    Nach meinem Wissen war dies im Jahr 34 n.Chr. der Fall.

    3.) Ab wann sind die 50 Tage und 7 Sabbathe bis zum Wochefest zu zählen?

    Grundlage hierfür ist folgende Bibelstelle:

    [3.Mose 23,15] Und ihr sollt für euch zählen von dem Tag nach dem Sabbat, von dem Tag, an dem ihr die Garbe fürs Schwingopfer gebracht habt: es sollen sieben volle Wochen sein.

    Welcher Sabbat ist hier gemeint? Wir haben ja in der Passahwoche den großen Sabbat und den Wochensabbat und auch noch den 7. Tag der ungesäuerten Brote.

    Manche glauben, dass erst nach dem Wochensabbat zu zählen ist. Dies ist meines Wissens die Position der Sadduzäer und auch die Position des Kaisers Konstantins und der verschiedenen Kirchen bis heute. Damit fällt das Pfingstfest immer auf einen Sonntag.

    Die Position der Pharisäer war jedoch eine andere. Sie zählten direkt nach dem großen Sabbat, ab dem 16. Abib sieben volle Sabbate bis zu dem 50. Tag. Demnach war der erste Wochensabbat nach dem Passahfest "der erste der Sabbather" und das Wochenfest fiel je nach Jahr auch auf einen anderen Wochentag. Die Pharisäer schlossen diese Auslegung aus der folgenden Bibelstelle:

    Jos 5,10 Während nun die Kinder Israels sich in Gilgal lagerten, hielten sie das Passah am vierzehnten Tag des Monats, am Abend, in den Ebenen von Jericho.
    Jos 5,11 Und am Tag nach dem Passah aßen sie von dem Getreide des Landes, nämlich ungesäuertes Brot und geröstetes Korn, an eben diesem Tag.

    Geröstetes und geriebenes Korn durfte erst nach der Webegarbe verzehrt werden, siehe:

    3Mo 23,14 Ihr sollt aber weder Brot noch geröstetes Korn noch zerriebene Körner essen bis zu dem Tag, da ihr eurem Gott diese Gabe darbringt. Das ist eine ewig gültige Ordnung für alle eure Geschlechter.

    Daher tat dies Jesus auch erst am zweit-ersten Sabbath:

    Lk 6,1 Und es geschah am zweit-ersten Sabbath, daß er durch die Saaten ging, und seine Jünger die Ähren abpflückten und aßen, indem sie sie mit den Händen zerrieben.

    Es gibt also gute Gründe, dass ab dem 16. Abib gezählt wird und damit Jesus "am ersten der Sabbather" auferstand, wie es in Mt 28,1 und Mk 16,9 (Griechischer Grundtext) steht. Dass heute auch nach dem jüdischen Kalender das Wochenfest immer auf den 6. Siwan fällt war in biblischer Zeit nicht so. Dies wurde erst durch Hillel II im 4. Jahrhundert nach Chr. so festgelegt. Da man den Monatsbeginn nach dem Neumond festlegte konnte der Monat Abib und der darauffolgende Monat entweder 29 oder 30 Tage haben. Damit konnte das Wochefest auf den 5., 6. oder 7. Siwan fallen.

  • #11

    Gershom (Sonntag, 02 September 2012 14:45)

    Zu der These, dass zwischen den Sabbaten ein normaler Tag war:
    Warum sollten die Frauen den ganzen Tag ungenutzt verstreichen lassen, der doch angeblich zwischen den beiden Shabbaten lag? Warum haben sie Jesus nicht an diesem Tag einbalsamiert, bei dem Klima hätte ihnen doch nichts besseres passieren können als der Tag dazwischen. Aber vielleicht war ja der Einkaufsbummel zum Besorgen der Öle etwas ausgedehnter, so dass sie es nicht mehr schafften?

    Zur These, dass Jesus an einem Mittwoch gekreuzigt wurde:
    Es gibt von 20 n.Chr. bis 45 n.Chr. kein Jahr, in dem der 14. Abib (Adar) ein Mittwoch war. Jedoch war er im Jahr 37 (und im gesamten vorhin genannten Zeitraum nur in diesem Jahr) ein Donnerstag.

    Zur These, dass Jesus an einem Shabbat auferstand und dieser der erste der "sieben Sabbater" bis Shavuoth sei:
    Wenn sie den ersten Shabbat als Auferstehungstag zu den Wochen hinzuzählen, sind es bis Shavuoth acht Wochen und nicht sieben.
    Das deckt sich auch mit 3.Mose 23,15: Und ihr sollt für euch zählen von dem Tag nach dem Sabbat, von dem Tag, an dem ihr die Garbe fürs Schwingopfer gebracht habt: es sollen sieben volle Wochen sein.
    Also ist nach dem Gesetz der von ihnen als erster der Sabbater bezeichnete Shabbat gar nicht der erste.
    Siehe auch 5.Mose 16,9: Sieben Wochen sollst du dir abzählen. Von da an, wo man beginnt, die Sichel an die Saat [zu legen], sollst du anfangen, sieben Wochen zu zählen.
    Das heißt, das Zählen der Wochen beginnt am ersten Arbeitstag, nicht am Shabbat.

    Das sollten genug Argumente für eine Diskussion sein...

  • #10

    Christoph (Dienstag, 28 August 2012 00:39)

    So "nette" E-Mails bekomme ich auch ab und zu:

    "Lieber Christoph,

    die Bibel hat genug Fakten - leider trifft das nicht auf Deine Argumentation zu. Du philosophierst über die Bibel (z. B. 3 Tage und 3 Nächte). Das betrachte ich als netten Zeitvertreib. Aber mit einem ernsthaften Bibelstudium hat dies nichts zu tun. Ich warte immer noch auf die biblische Begründung, dass Christen den Sabbat halten sollen.

    Es kommt eben nicht darauf an, dass Du nur das wiederkäust, was andere Dir vorkauen. So verhalten sich Sektierer. Neben Wortanalysen sind auch Syntax- und Diskursanalysen notwendig. Nach wie vor lade ich Dich ein, solch eine Analyse bei Matth. 28,1 und Lk. 6,1 durchzuführen. Gerne können wir uns über die Ergebnisse austauschen.

    Wenn sich deine Aussagen alle biblisch belegen lassen, dann belege sie doch einfach klipp und klar biblisch und schon haben wir eine
    gemeinsame (von jedem nachprüfbare) Diskussionsbasis. Allerdings solltest Du nicht wie bisher nur ein bisschen über die Bibel philosophieren, sondern eine exakte Analyse des Grundtextes durchführen.

    H. V. hatte mit seiner Aussage schon recht. Soweit ich weiß, verkündete er, dass der HERR am Sonntag auferstanden ist. Das ist der Unterschied zu Dir: Du stellst Prämissen auf und suchst dann eine Konstrukt mit dem du die Annahmen aus der Bibel zu stützen meinst.

    Jetzt hast Du doch glatt vergessen, meine Frage zu beantworten:

    Was geschieht mit Christen, die eine Sabbathuldigung ablehnen?

    Sei gegrüßt mit Jeremia 23,10-32"

  • #9

    Eugen (Mittwoch, 25 Juli 2012 11:21)

    Sehr beeindruckend Christoph!

  • #8

    Christoph (Donnerstag, 28 Juni 2012 07:43)

    Lieber Silvian: vielen Dank für Deinen Hinweis. Überlege Dir mal, ob Jesus wirklich exakt 72 Stunden im Grab war. Dann haut die Stelle mit den Emmausjüngern nicht mehr hin. Ich hatte das auch lange geglaubt, habe dann aber einen Hinweis auf die Übersetzung von Bibelstelle bei Luther 1545 bekommen, in denen steht, dass Jesus an "einem der Sabbater" auferstanden ist(und das natürlich in der Frühe kurz vor Sonnenaufgang). Die Emmausjünger traf er laut Bibel noch am gleichen Tag.

  • #7

    Silvan (Mittwoch, 27 Juni 2012 16:46)

    sehr interessant lg http://www.nccg.org/lev20110530.html

Kommentare: 42
  • #42

    Christoph Ax (Montag, 23 Dezember 2013 21:53)



    Geburtsdatum Jesu


    Lk 1,5-13
    Es war in den Tagen des Herodes, des Königs von Judäa, ein Priester mit Namen Zacharias, aus der Abteilung des Abija; und seine Frau war aus den Töchtern Aarons und ihr Name Elisabeth. Beide aber waren gerecht vor Gott und wandelten untadelig in allen Geboten und Satzungen des Herrn. Und sie hatten kein Kind, weil Elisabeth unfruchtbar war; und beide waren in ihren Tagen weit vorgerückt. Es geschah aber, als er in der Ordnung seiner Abteilung den priesterlichen Dienst vor Gott verrichtete, traf ihn nach der Gewohnheit des Priestertums das Los, in den Tempel des Herrn zu gehen, um zu räuchern. Und die ganze Menge des Volkes stand betend draußen zur Stunde des Räucherns. Ihm erschien aber ein Engel des Herrn und stand zur Rechten des Räucheraltars. Und als Zacharias ‹ihn› sah, wurde er bestürzt, und Furcht kam über ihn. Der Engel aber sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias! Denn dein Flehen ist erhört, und Elisabeth, deine Frau, wird dir einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Johannes nennen.

    Lk 1,23-24
    Und es geschah, als die Tage seines Dienstes zu Ende waren, ging er weg in sein Haus. Nach diesen Tagen aber wurde Elisabeth, seine Frau, schwanger und zog sich fünf Monate zurück.

    Lk 1,26-31
    Im sechsten Monat aber wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt von Galiläa, mit Namen Nazareth, gesandt, zu einer Jungfrau, die einem Mann namens Josef, aus dem Haus Davids, verlobt war, und der Name der Jungfrau war Maria. Und er kam zu ihr hinein und sprach: Sei gegrüßt, Begnadete! Der Herr ‹ist› mit dir. Sie aber wurde bestürzt über das Wort und überlegte, was für ein Gruß dies sei. Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria! Denn du hast Gnade bei Gott gefunden. Und siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Jesus nennen.

    Lk 1,32-36
    Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und der Herr, Gott, wird ihm den Thron seines Vaters David geben; und er wird über das Haus Jakobs herrschen in Ewigkeit, und seines Königtums wird kein Ende sein.
    Maria aber sprach zu dem Engel: Wie wird dies zugehen, da ich von keinem Mann weiß?
    Und der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren werden wird, Sohn Gottes genannt werden. Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, auch sie erwartet einen Sohn in ihrem Alter, und dies ist der sechste Monat bei ihr, die unfruchtbar genannt war.


    1.Chr 24,3
    Und David teilte sie ‹gemeinsam› mit Zadok von den Söhnen Eleasars und Ahimelech von den Söhnen Itamars nach ihrem Amt in ihren Dienst ein.

    1.Chr 24,7-19
    Und das erste Los kam heraus für Jojarib, für Jedaja das zweite,
    für Harim das dritte, für Seorim das vierte,
    für Malkija das fünfte, für Mijamin das sechste,
    für Hakkoz das siebte, für Abija das achte,
    für Jeschua das neunte, für Schechanja das zehnte,
    für Eljaschib das elfte, für Jakim das zwölfte,
    für Huppa das dreizehnte, für Jeschebab das vierzehnte,
    für Bilga das fünfzehnte, für Immer das sechzehnte,
    für Hesir das siebzehnte, für Pizez das achtzehnte,
    für Petachja das neunzehnte, für Jeheskel das zwanzigste,
    für Jachin das einundzwanzigste, für Gamul das zweiundzwanzigste,
    für Delaja das dreiundzwanzigste, für Maasja das vierundzwanzigste.
    Das war ihre Amtsordnung für ihren Dienst, in das Haus des HERRN zu gehen nach ihrer Vorschrift ‹, die ihnen› durch ihren Vater Aaron ‹gegeben worden war›, wie der HERR, der Gott Israels, ihm geboten hatte

    (mehr unter: http://www.luziusschneider.com/Papers/GeburtsdatumJesu.htm)

  • #41

    Christoph Ax (Sonntag, 02 Juni 2013 14:11)

    In seiner Bibelübersetzung "Messianic Israel Standard Bible" übersetzt Daniel Gregg die folgende Bibelstelle wie folgt:

    Apg 20: "6 And we sailed from Philippi in the middle of¹ the days of unleavened bread², and came to them at Troas within five days³, ºwhere we finallyº consumed the seven days¹. 7 And on the first of the sabbathsª, when we were gathered together to break bread², Paul began talking to them, intending to depart the next day¹, and he prolonged his message until midnight³." (Quelle: http://torahtimes.org/NewTranslation/44_acts/act20.html)

    Das griechische Wort "meta" wird heutzutage meist mit "nach" übersetzt, was nicht die einzige Bedeutung ist. Laut Wikipedia bedeutet "meta":

    "1. a) (räumlich) inmitten, zwischen; b) mit, zugleich mit, zusammen mit, unter, in, bei; 2. auf (etwas) los, zu oder nach (etwas) hin; 3. (zeitlich oder in der Rangfolge) nach, hinter" (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_griechischer_Wortstämme_in_deutschen_Fremdwörtern#M)

    Im Kontext ist hier die "Woche der ungesäuerten Brote" erwähnt. Wären sie erst "nach" dieser Woche losgefahren, dann hätten sie nicht "am ersten der Sabbather" (d.h. dem ersten von 7) in Troas sein können. Es muss daher heißen, dass sie "inmitten der Woche der ungesäuerten Brote" losgefahren sind (d.h. am 4. Tag der ungesäuerten Brote). Hätte die Reise 5 Tage gedauert, dann wären sie "am ersten der Sabbather" immer noch auf dem Meer gewesen.

    Interessanterweise übersetzte Luther 1545 diese Bibelstelle wie folgt:

    Apg 20: "6 Wir aber schiffeten nach den Ostertagen von Philippi bis an den fünften Tag und kamen zu ihnen gen Troas und hatten da unser Wesen sieben Tage. 7 Auf einen Sabbat aber, da die Jünger zusammenkamen, das Brot zu brechen, predigte ihnen Paulus und wollte des andern Tages ausreisen und verzog das Wort bis zu Mitternacht."

    Mal abgesehen, dass "Ostertage" völlig daneben ist, so schreibt Luther hier "bis an den 5. Tag". Ist hier der 5. Tag der ungesäuerten Brote gemeint? Ich glaube ja. Dann wären sie also den 4. und 5. Tag der ungesäuerten Brote auf dem Meer gewesen, also 2 Tage. Das stimmt mit dem Reisebericht der ersten Fahrt in der anderen Richtung von Troas nach Philippi überein:

    Apg 16: "11 Da fuhren wir aus von Troas; und geradewegs kamen wir gen Samothrazien, des andern Tages gen Neapolis (der Hafen von Philippi) 12 und von da gen Philippi, welches ist die Hauptstadt des Landes Mazedonien und eine Freistadt. Wir hatten aber in dieser Stadt unser Wesen etliche Tage."

    Warum sollte also die Fahrt in der anderen Richtung mehr als doppelt so lange dauern? Hätte es einen Sturm oder ein hinderndes Ereignis gegeben, so hätte die Bibel dies erwähnt, wie an anderen Stellen auch. Sie blieben wahrscheinlich auch nicht 7 Tage in Troas, sondern verbrachten dort den 7. Tag der ungesäuerten Brote (der ein hoher Sabbat ist - s. 3.Mo 23, 6-8). Und danach "am ersten der Sabbather" (der erste von 7 Sabbathen, die nach dem Fest der Webegarbe bis auf Schawuot zu zählen sind - s. 3.Mo 23, 15-16) predigte Paulus am Wochensabbath. Danach fuhren sie weiter ...

    Daniel Gregg teilt mit, dass diese Begebenheit im Jahr 57 n.Chr. stattfand. In diesem Jahr war der 21. April, ein Freitag, der 7. Tag der ungesäuerten Brote (ein hoher Feiertag) und der nächste Tag, der 22. April war ein Wochensabbat (der erste von 7!) ...

    Man erkennt also, wie systematisch fehlgeleitete und auf den Sonntag fixierte Bibelübersetzer die Stellen in der Bibel umgedeutet haben, die belegen, dass die Apostel sehr wohl die "jüdischen" Feste (eigentlich Gottes Feste - s. 3. Mo 23, 2) gehalten haben !!!

  • #40

    Christoph Ax (Sonntag, 02 Juni 2013 14:10)

    Die letzte Stelle, die meist angeführt wird um die Sonntagsfeier des frühen Christentums zu belegen ist 1.Kor 16,2, hier in der Elberfelder Übersetzung:

    "An jedem ersten Wochentage lege ein jeder von euch bei sich zurück und sammle auf, je nachdem er Gedeihen hat, auf daß nicht dann, wenn ich komme, Sammlungen geschehen."

    Luther übersetzte 1545 den Kontext wie folgt:

    1.Kor, 16: " 1 Von der Steuer (Sammlung) aber, die den Heiligen geschieht, wie ich den Gemeinden in Galatien geordnet habe, also tut auch ihr. 2 Auf je der Sabbate einen lege bei sich selbst ein jeglicher unter euch und sammle, was ihn gut dünkt, auf daß nicht, wenn ich komme, dann allererst die Steuer (Sammlung) zu sammeln sei. 3 Wenn ich aber darkommen bin, welche ihr durch Briefe dafür ansehet, die will ich senden, daß sie hinbringen eure Wohltat gen Jerusalem. 4 So es aber wert ist, daß ich auch hinreise, sollen sie mit mir reisen. 5 Ich will aber zu euch kommen, wenn ich durch Mazedonien ziehe; denn durch Mazedonien werde ich ziehen. 6 Bei euch aber werde ich vielleicht bleiben oder auch wintern, auf daß ihr mich geleitet, wo ich hinziehen werde. 7 Ich will euch jetzt nicht sehen im Vorüberziehen; denn ich hoffe, ich wolle etliche Zeit bei euch bleiben, so es der HERR zuläßt. 8 Ich werde aber zu Ephesus bleiben bis Pfingsten." (Luther 1545)
    1.Kor 16: "1 Now concerning the collection for the set-apart-ones, as I directed the assemblies of Galatia, so do you also. 2 Down from the first of the Sabbaths let each one of you put aside and save, as he may prosper, that no collections be made when I come. 3 And when I arrive, whomever you may approve, I shall send them with letters to carry your gift to Jerusalem; 4 and if it is fitting for me to go also, they will go with me. 5 But I shall come to you after I go through Macedonia, for I am going through Macedonia; 6 and perhaps I shall stay with you, or even spend the winter, that you may send me on my way wherever I may go. 7 For I do not wish to see you now just in passing; for I hope to remain with you for some time, if Yãhweh permits. 8 But I shall remain in Ephesus until Pentecost;" (Messianic Israel Standard Bible = MISB, Quelle: http://torahtimes.org/NewTranslation/46_1_corinthians/1cor16.html)
    Diesen Abschnitt schreibt Paulus vor Pfingsten im Jahr 56 n.Chr. in Ephesus bevor er von dort nach Mazedonien und nach Korinth weiterreist, um in Korinth zu überwintern. Tatsächlich ist Paulus dann während seiner 3. Missionsreise über Mazedonien auch nach Korinth gefahren und nach dem Winter dann den gleichen Weg wieder zurück bis Ephesus und von dort südlich an Zypern vorbei nach Jerusalem, um dort das Pfingstfest zu verbringen (das war also 1 Jahr später Pfingsten im Jahr 57 n.Chr.). Paulus hatte auch den Gemeinden in Galatien verordnet solche Sammlungen durchzuführen. Doch er hatte auch andere Provinzen durchreist (z.B. Asien, Mazedonien, Pisidien usw.), denen er dies nicht verordnete, sondern nur noch den Korinthern. Daraus nun eine "Satzung" für die gesamte Christenheit abzuleiten ist nicht biblisch.

    Paulus hielt also die Korinther zu einer Sammlung " κατα μιαν σαββατων" ("= je einen (Tag) der Sabbather") zu sammeln bis er komme. Man beachte, dass hier im Griechischen nicht das Wort "protwn" (= erster) sondern die Ordinalzahl "mian" (= eins, einer) steht. Paulus schreibt dies im Kontext der Zeit vor Pfingsten, in der unter den Juden Omer, d.h. 50 Tage und "7 Sabbather" gezählt werden (s. 3.Mo 23,15-16). Er wollte dann selber kommen und die Kollekte einsammeln, um diese dann selbst nach Jerusalem bringen, wo er dann zu Pfingsten des darauf folgenden Jahres war.

    3.Mo 23: "15 Danach sollt ihr zählen vom andern Tage des Sabbats, da ihr die Webegarbe brachtet, sieben ganzer Sabbate; 16 bis an den andern Tag des siebenten Sabbats, nämlich fünfzig Tage sollt ihr zählen, und neu Speisopfer dem HERRN opfern." (Luther 1545)

    Daraus jetzt eine wöchentliche Kollekte abzuleiten, indem man "am ersten Tag der Woche" übersetzt, ist zwar sehr einträglich, aber unbiblisch ...

  • #39

    Christoph Ax (Montag, 20 Mai 2013 15:12)

    Heute wird in Israel Omer immer ab dem 16. Abib gezählt und Schawuot am 6. Siwan gefeiert. Das liegt allerdings an der jüdischen Kalenderreform im Jahre 70 nach Christus, die die Monate starr vorherrechenbar festgelegt hat. Nach Gottes Geboten kann jedoch der Monatsanfang erst nach Sichtung des Neumondes festgelegt werden. Damit kann ein Monat 29 oder 30 Tage haben. Damit liegt Schawuot entweder am 5., 6. oder 7. Siwan. Weil aber Schawuot ein Abbild der 7 x 7 Sabbatjahre und des 50zigsten Jubeljahres ist, wurde von Gott angeordnet, 50 Tage und 7 ganze Sabbathe zu zählen. Begonnen werden soll nach dem Sabbat, der auf das Passahfest folgt. Hier gibt es nun zwei verschiedene Auslegungen:

    a) Es wird ab dem 16. Abib - also dem Tag nach dem großen Sabbat, dem ersten Tag der ungesäuerten Brote gezählt. Schawuot fällt damit entweder auf den 5., 6. oder 7. Siwan (heute immer auf den 6. Siwan).

    b) Es wird nach dem Wochensabbat in der Woche der ungesäuerten Brote gezählt - also immer ab einem Sonntag. Bei 50 Tagen landet man dann immer auf einem Sonntag (1. Tag der Woche).

    Die Auslegung b) widerspricht jedoch mindestens 7 Stellen im Neuen Testament.

    1.) In Johannes 19,31 wird der Tag nach dem Rüsttag des Passah "ein großer Sabbat" genannt. Dass Jesus am Rüsttag des Pessach gekreuzigt wurde, also am 14. Abib (s. 3. Mo 23,5), finden wir in Joh 19, 14. Also ist der 15. Abib auch ein Sabbat, der meist nicht (!) mit einen Wochensabbat zusammenfällt (siehe auch 3. Mo 23, 6-7).

    2.) In allen 6 Bibelstellen, die im NT von dem Tag der Auferstehung Jesu berichten, steht im Griechischen ein Begriff, der mit "am ersten Sabbath" (Mk 16, 9) oder "am (Tag) eins der Sabbather" übersetzt werden muss (Luther hat dies 1545 so übersetzt !). Heute steht hier fälschlich "am ersten Tag der Woche". Laut 3.Mo 23, 15-16 werden nach dem Sabbat 50 Tage und 7 Sabbathe gezählt. Wenn Jesus nun am ersten dieser Sabbathe auferstand und er damit 3 Tage und 3 Nächte im Herzen der Erde war (Mt 12, 40) bzw. dies der 3. Tag (z.B. Lk 9, 22) und dies nach 3 Tagen - also in der Nacht war (Mk 8, 31), dann kann das Omer-Zählen zur Zeit Jesu nicht nach dem Wochensabbat erst begonnen haben, wie es Auslegung b) darlegt, sondern bereits nach dem "großen Sabbat" also ab dem 16. Abib (wie heute noch in Israel üblich). Wäre wie nach Auslegung b) gezählt worden, dann wäre "der erste der Sabbather" erst eine Woche später gewesen und Jesus wäre frühestens nach 7 Tagen auferstanden (dabei ist es egal, ob wir glauben, dass Jesus an einem Mittwoch, einem Donnerstag oder an einem Freitag gekreuzigt wurde).

    Ich persönlich glaube, dass Jesus an einem Mittwoch gekreuzigt wurde und "am ersten der Sabbather" (also am ersten Wochensabbat nach Passah) in der Nacht bzw. in der Frühe vor Sonnenaufgang auferstanden ist. Damit sind alle Bibelstellen widerspruchsfrei:

    - es waren 3 Tage und 3 Nächte bis zur Auferstehung (nicht nach 3 Nächten und 3 Tagen)
    - die Auferstehung war nach drei Tagen (3 Tageszeiten = heller Tag, also in der Nacht)
    - die Auferstehung war am dritten Tage (Datumstag)

  • #38

    Christoph Ax (Montag, 20 Mai 2013 15:11)

    Warum feiern wir Pfingsten? Das Wort kommt aus dem Griechischen und heist da "Pentecoste", was soviel wie der 50-zigste Tag bedeutet. Der Begriff geht zurück auf die Anweisung Gottes im 3. Buch Moses Kapitel 23, die Verse 15-16:

    "Danach sollt ihr zählen vom andern Tage des Sabbats, da ihr die Webegarbe brachtet, sieben ganzer Sabbate; bis an den andern Tag des siebenten Sabbats, nämlich fünfzig Tage sollt ihr zählen, und neu Speisopfer dem HERRN opfern."

    Was ist der "andere Tag des Sabbaths, da ihr die Webegarbe brachtet"? Auch hierzu steht Gottes Anweisung in 3. Mo 23, 10-11

    "Sage den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Wenn ihr ins Land kommt, das ich euch geben werde, und werdet es ernten, so sollt ihr eine Garbe der Erstlinge eurer Ernte zu dem Priester bringen. Da soll die Garbe gewebet werden vor dem HERRN, daß es von euch angenehm sei; solches soll aber der Priester tun des andern Tages nach dem Sabbat."

    Welcher Sabbat ist hier gemeint? Auch dazu kommt die Antwort direkt aus Gottes Wort:

    3.Mo 23, 6-7: " Und am fünfzehnten desselben Monden ist das Fest der ungesäuerten Brote des HERRN; da sollt ihr sieben Tage ungesäuert Brot essen. Der erste Tag soll heilig unter euch heißen, da ihr zusammenkommt; da sollt ihr keine Dienstarbeit tun."

    Also wird ab dem 16. des ersten Monats gezählt - so wird es auch heute noch in Israel gehandhabt. Dieses Jahr war der "große Sabbat" (vgl. auch Joh 19, 31) der 26.3.2013 (ein Dienstag). Ab Mittwoch den 27.3.2013 wurden diese 50 Tage gezählt. Schawuot bzw. das Wochenfest (der 50-zigste Tag) war bereits am 15.05.2013 ...

  • #37

    Christoph Ax (Montag, 20 Mai 2013 15:09)

    In der Septuaginta wir 3.Mo 23, 11 wie folgt wiedergegeben: "και ανοισει το δραγμα εναντι κυριου δεκτον υμιν τη επαυριον της πρωτης ανοισει αυτο ο ιερευς."

    In der Übersetzung der Septuaginta der deutschen Bibelgesellschaft wird dies so übersetzt: "Und er soll die Garbe als etwas für euch Annehmbares vor dem Herrn hinaufbringen; am Tag nach dem ersten (Tag) soll der Priester es hinaufbringen."

    Hier steht im Griechischen das Wort "πρωτης" das tatsächlich "erster" heist.

    In der an und für sich sehr guten Elberfelder wird dies so übersetzt:
    "und er soll die Garbe vor Jehova weben zum Wohlgefallen für euch; am anderen Tage nach dem Sabbath soll sie der Priester weben."

    Hier wird also "πρωτης" nicht mit "erster" sondern mit "am anderen (Tage)" übersetzt (ich schreibe "Tage" hier in Klammern, weil das Wort "hemera" im Griechischen weggelassen wird - ich gehe mal davon aus, dass das Wort "πρωτης" eine weibliche Form hat).

    Wenn es aber "nach dem ersten (Tag) heist, dann ist hier unzweifelhaft der "erste Tag der ungesäuerten Brote", der "große Sabbath" (Joh 19,31) gemeint, denn wäre es der Wochensabbat, dann müsste es heißen "am 7. Tage".

    3.Mo 23,11 belegt also eindeutig, dass die 50 Tage ab dem 16. Abib (dem Tag nach dem großen Sabbat -> 3.Mo 23,6-7) zu zählen ist !!!!!!!!!!!

  • #36

    Masticating Juicer (Samstag, 04 Mai 2013 14:47)

    This is an excellent post! Thanks for sharing with us!

  • #35

    was soll ich studieren (Mittwoch, 10 April 2013 16:24)

    Hallo. Ich bin zufällig auf eure Seite gestoßen und
    muss sagen das sie ganz toll ist .
    Ich habe auch eine tolle HP die ihr
    auch gern mal besuchen könnt.
    Liebe Grüße.

  • #34

    Christoph Ax (Mittwoch, 03 April 2013 01:02)

    Auf der folgenden Homepage kann man Ausführungen zu meinem Thema "Am ersten der Sabbather" finden, die meinen Ausführungen frontal widersprechen:

    http://www.hauszellengemeinde.de/index.php/de/haeresie-irrlehre/sabbatismus/379-am-ersten-der-sabbater#Sabbather

    Hier wird auch von mir wie folgt berichtet:

    "Vor einigen Monaten konktaktierte mich ein Bekannter per e-Mail, um mich von der "Sabbath-Auferstehung" zu überzeugen. Er bezeichnete sich selbst als einen "juadisierenden" [sic] Sabbatisten. Nachdem ich seine Ausführungen anhand der Bibel überprüfte und erkannte, dass seine "Beweisführung" unbiblisch ist, reagierte er äußerst ungehalten. Seine "Argumente lauteten:
    "Verleumde mich ruhig weiter - der Lohn ist Dir sicher." (E-Mail vom 25.08.2012)
    "Wie tief steckt noch die katholisch-konstantinische Lehre in Deinen Knochen dass Du so einen Quatsch glaubst?" (E-Mail vom 02.09.2012)
    "zerreißt er auch noch sein Obergewand und schreit "was brauchen wir noch Beweise - da hört ihr es doch selbst aus seinem Mund - auf den Scheiterhaufen"" (E-Mail vom 03.09.2012)
    "... gerade in inquisitorischer Art und Weise einem das Wort im Munde verdreht" (Hervorhebung vom Verfasser, E-Mail vom 03.09.2012)
    Meine Bitte, ein gemeinsames Bibelstudium zu diesem Thema durchzuführen, lehnte er ab (E-Mail vom 02.09.2012).
    Zur Qualität seiner Argumentation erübrigt sich jeder Kommentar. Das Überprüfen seiner Argumente anhand der Bibel verglich er "Inquisition", "Verleumdung" und "Scheiterhaufen". Ich möchte aber nicht den Eindruck erwecken, dass ein sachliches Gespräch mit einem Sabbatisten nicht möglich ist. Ich bin sicher, dass dies nur ein trauriger Einzelfall ist. Dennoch zeigt dieses Beispiel, wohin es führen kann, wenn Menschen verblendet sind. Möge der HERR uns davor bewahren, dass wir nicht mehr vom Wort GOTTES korrigieren lassen."

    Was der Verfasser allerdings verschweigt, ist, dass er mich als Irrlehrer und Sabbathist bezeichnete und mir das Heil in Jesus absprach.

    Leider kann ich auf seiner Homepage nicht selbst antworten, da er Total-Zensur übt. Er hat vor stichhaltigen Argumenten derartig Angst, dass er es nicht gestattet seine und meine Argumente gegenüber zu stellen.

    Was auf seiner Homepage auch verschwiegen wird, ist, dass in Mt 28,1 das Wort "sabbatwn" 2mal im Genitiv Plural steht. Dennoch werden von ihm folgende Übersetzungen angeboten (Text in Klammern von mir):

    LUT Mt 28:1 Als aber der Sabbat (Nominativ-Singular anstatt Genitiv Plural) vorüber war und der erste Tag der Woche anbrach, kamen Maria von Magdala und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen.

    ELB 1993 Mt 28:1 Aber spät am Sabbat (Dativ Singular anstatt Genitiv-Plural), in der Dämmerung des ersten Wochentages,kam Maria Magdalena und die andere Maria, um das Grab zu besehen.

    ELB 2006: Aber nach dem Sabbat(Dativ Singular anstatt Genitiv-Plural), in der (Morgen)Dämmerung des ersten Tages,...

    SCH Mt 28:1 Nach dem Sabbat aber (Dativ Singular anstatt Genitiv-Plural), als der erste Tag der Woche anbrach, kamen Maria Magdalena und die andere Maria, um das Grab zu besehen.

    Der Autor begründet die angebliche Bedeutung des Wortes „Sabbat“ im Sinne von „Woche“ wie folgt:

    "Diese Auflistung zeigt, dass SABBATWN (Plural) nicht nur mehrere Sabbate, sondern auch eine Woche (die Zeit zwischen zwei Sabbaten) bezeichnen kann."

    Warum aber wird in Mt 28,1 das greichische Wort "sabbatwn" im Genitiv Plural plötzlich im Nominativ- bzw. Dativ- Singular übersetzt?

    Der Autor kann auch nicht Mt 12,39-40 erklären, wo Jesus selber spricht:

    Mt 12,39-40: Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht begehrt ein Zeichen, und kein Zeichen wird ihm gegeben werden, als nur das Zeichen Jonas', des Propheten. Denn gleichwie Jonas drei Tage und drei Nächte in dem Bauche des großen Fisches war, also wird der Sohn des Menschen drei Tage und drei Nächte in dem Herzen der Erde sein.

    Mal angenommen er hätte mit seinen Behauptungen recht und Jesus wäre am Sonntag auferstanden, dann hätte er am Donnerstag gekreuzigt werden müssen um das "einzige Zeichen des Jona", das ER gab, zu erfüllen. Wäre Jesus am Freitag gekreuzigt worden, dann hätte ER am Montag auferstehen müssen, dann müsste nach der Logig des Autors da "am zweiten der Sabbather" (am 2. Tag der Woche stehen).

  • #33

    Christoph Ax (Mittwoch, 03 April 2013 00:55)

    Letztlich unterschlägt der Autor noch folgende Bibelstellen:

    Lk 6,1 Und es geschah am zweit-ersten Sabbath, daß er durch die Saaten ging, und seine Jünger die Ähren abpflückten und aßen, indem sie sie mit den Händen zerrieben. (Elberfelder)

    3Mo 23,15-16 Danach sollt ihr zählen vom andern Tage des Sabbats, da ihr die Webegarbe brachtet, sieben ganzer Sabbate; bis an den andern Tag des siebenten Sabbats, nämlich fünfzig Tage sollt ihr zählen, und neu Speisopfer dem HErrn opfern. (Luther 1545)

    Es wurden also durchaus nach dem 1. Tag der ungesäuerten Brote 7 Sabbathe gezählt.

    Der Auto führt selbst folgende Regel an, die angeblich bei den von mir zitierten Bibelübersetzungen nicht eingehalten worden sei, indem er schreibe: "Diese Übersetzung berücksichtigt nicht die grammatischen und hermeneutischen Regeln, die auf diese Stelle anzuwenden sind. Eine hermeneutische Regel lautet: „Übersetze, wenn möglich, wörtlich und so sinngemäß wie nötig.“

    Er selbst verstößt jedoch gegen die von Ihm selbst vorgebrachten Regeln, indem er - wie oben aufgezeigt - grammatikalisch ein im Original im Plural-Genitiv stehendes Wort plötzlich in der Übersetzung in Dativ-Singular vertauscht, um seine Auslegung zu stützen.

    Eine Bedeutung, die viel näher liegt - nämlich die Zählungen von 7 Sabbaten nach dem Passahfest - schiebt er beiseite und schließt sich stattdessen der konstantinischen, am Sonntagskult orientierenden Auslegung an, ohne die Widersprüche zu erkennen, dass es nämlich eine Freitags-Sonntags-Chronologie gar nicht geben kann, wenn er Jesu Worte als "wahr" anerkennen würde - was er aber nicht tut.

    Somit stellt er Jesus als Lügner hin und stellt alle Lexika, Wörterbücher und verschiedene, vom Sonnenkult des Kaiser Konstantin geprägten Vorstellungen als größere Autoritäten vor. Jesus muss leider ins zweite Glied zurücktreten und kommt bei ihm gar nicht mehr zu Wort.

    Der geneigte Leser wird auf dieser meiner Homepage noch viele weitere Argumente finden, die er gerne nachprüfen kann. Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
    Eines ist jedoch "sonnen"-klar: Jesus muss immer den ersten Platz einnehmen, denn Himmel und Erde werden vergehen, aber seine Worte nicht !!!

    Gottes Segen allen Lesern dieser Zeilen
    Schalom euer "judaisierender Sabbatist"

    Christoph Ax

  • #32

    Christoph Ax (Freitag, 29 März 2013 16:22)

    Wenn überhaupt hat es zur Zeit Jesu einen jüdischen Luni-Solarkalender gegeben, ohne den die jüdischen Feste gar nicht zu bestimmen waren, wie z.B. im vorliegenden Fall "das Passah"(= der 14. des ersten Monats, s. 3.Mo 23,5)oder der erste Tag der ungesäuerten Brote (= 15. des gleichen Monats, s. 3.Mo 23, 6-7).

    Es mag zur Zeit Jesu einen römischen Kalender gegeben haben, aber ohne jegliche Relevanz zur Festsetzung von Zeiten oder Festzeiten für die jüdische Religion. Die Tatsache, dass die Juden bis heute ihren Kalender verfolgen zeigt, dass dieser heute noch gilt. Demnach befinden sich die Juden im Jahr 5773 (gerechnet nach Adam). Ob dieser stimmt vermag ich nicht zu sagen.

    Der Sinn meiner Darlegungen auf dieser Homepage ist, innerhalb des biblisch-jüdischen Kontextes zu belegen, dass Jesus am Rüsttag des Passah (Joh 19, 14) und nicht am Rüsttag des Sabbath (das wäre nach heutigem Verständnis der Freitag) gekreuzigt wurde und "am ersten der Sabbather" auferstand.

    Der "erste der Sabbather" ist der erste von 7 Sabbaten, die laut 3.Mo 23, 15-16 nach dem Fest der Erstlingsgarbe innerhalb von 50 Tagen zu zählen sind. Diese Sabbathe sind "Wochensabbathe", also nach unserem heutigen Verständnis Samstage ... und mit Sicherheit nicht "der erste Tag der Woche" (nach unserem heutigen Verständnis Sonntag).

    Wann diese Tage tatsächlich gelegen haben ist eine interessante Frage, die ich leider nicht beantworten kann, da mir sozusagen der "Nullpunkt" zur Eichung des Systems (noch) fehlt ... vielleicht kan man mir hierbei helfen ...

  • #31

    Sven (Freitag, 29 März 2013 14:27)

    Könnte man einen Tag im biblischen Sinne auch einfach als "Periode von 24 Stunden" verstehen, egal wann ein "Tag" in diesem Sinne begonnen hat?

    Interessant ist auch, dass die Römer wohl eine 8-Tage-Woche hatten noch ohne unsere heutigen Wochentage:

    http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6mischer_Kalender#Wochen:_der_Nundinalzyklus

    Sie haben die Woche einfach von A bis H abgezählt, damit könnte dann ein jüdischer Sabbath, ober eben der Tag danach, jeder beliebige römische Wochentag gewesen sein, zu sagen, Jesus wäre an einem bestimmten Wochentag auferstanden wäre dann ein Anachronismus, oder täusche ich mich hier?

    mfg

  • #30

    Christoph Ax (Samstag, 23 März 2013 12:16)

    Hallo Sven:

    der 14. Nisan wird mitgezählt. Er beginnt nach biblischen ´Verständis am Morgen und nicht am Abend. Das Passah beginnt allerdings schon am Abend (siehe 3.Mo 23,5 in der Elberfelder Übersetzung: 3Mo 23,5 "Im ersten Monat, am Vierzehnten des Monats zwischen den zwei Abenden, ist Passah dem Jehova."). Dass dem so ist erkennst Du auch in folgendem Versen:

    3Mo 23,27 Doch am Zehnten dieses siebten Monats ist der Versöhnungstag; eine heilige Versammlung soll euch sein, und ihr sollt eure Seelen kasteien, und sollt Jehova ein Feueropfer darbringen.
    ...
    3Mo 23,32 Ein Sabbath der Ruhe soll er für euch sein, und ihr sollt eure Seelen kasteien; am Neunten des Monats, am Abend, vom Abend bis zum Abend sollt ihr euren Sabbath feiern.

    Sabbathe und Festtage beginnen also am Abend, der Datum- Tag jedoch am Morgen ...

    Damit ist der Sabbath-Morgen (vor Sonnenaufgang vom Datum noch der 16. Nisan, also der 3. Datumstag vom Tag der Kreuzigung gerechnet und auch noch der Tag der Erstlingsgarbe ...

  • #29

    Sven (Freitag, 22 März 2013 13:58)

    Hallo,

    ich kannte die Kontroverse um die richtige Übersetzung, habe aber eine kleine frage zum zeitlichen Ablauf, wenn Jesus am 14. Nissan gekreuzigt wurde, und am 17. Nissan auferstand, wäre das nicht schon der vierte Tag? Oder wird der 14. Nissan aus irgendeinem Grund nicht mitgezählt - vielleicht weil der jüdische Tag am Abend anbricht und Jesus erst kurz vor Anbruch des 15. Nissan ins Grab (Herzen der Erde)gelegt wurde?

  • #28

    Filme kostenlos online anschauen (Dienstag, 08 Januar 2013 21:52)

    hey cooles Seite, weiter so :)

  • #27

    Markus aus Brasilien (Samstag, 17 November 2012 22:24)

    Hallo Christoph

    auf meiner Home Page beschäftige ich mich auch mit der Sabbat Auferstehung. Die veraenderung des Wortes „Sabbat“ in „der erste Tag der Woche“ ist ein grosser Betrug und ich glaube das dieser Betrug immer mehr ans Licht kommt.
    Nachdem ich deine Ausführungen auf deiner Seite gelesen hatte, habe ich zum Thema ob Christus drei Tage und drei Nächte im Grab lag oder ob Er am dritten Tag auferweckt worden ist,meine Erkenntnis dazu geschrieben, die auch auf meiner Seite zu finden ist.

    Ich wünsche dir und allen Besucher deiner Home Page den reichen Segen unseres lieben Elohim YAHWEH

    Markus aus Brasilien

  • #26

    Christoph (Donnerstag, 04 Oktober 2012 23:23)

    Teil 2

    Ich kenne die Interpretation, dass der große Sabbat mit dem Wochensabbat zusammengefallen sei (= 1 Tag zwei Sabbate), aber das steht im Widerspruch mit anderen Bibelstellen:

    a) die Frauen ruhten den Sabbat und kauften dann Spezereien (Mk 16,1) und
    b) die Frauen bereiteten die Spezereien und ruhten den Sabbat (Lk 23,56)
    c) "JEsus aber, da er auferstanden war frühe am ersten Tage der Sabbater, erschien er am ersten der Maria Magdalena, von welcher er sieben Teufel ausgetrieben hatte." (= Mk 16,9 nach Luther 1545)

    Es gibt keinen Hinweis in der Bibel, dass die Frauen nach dem Doppel-Sabbat die Spezereien zubereitet haben. Außerdem könnte der Doppel-Sabbat nicht auch gleichzeitig der "erste der Sabbather" (also der zweit-erste Sabbat gem. Lk 6,1) sein.

    2012 hatten die Juden diese Konstellation:

    - Passah (14. Abib) war am Freitag, den 6.4.2012

    - der große (oder erste) Sabbat (15. Abib) war am Samstag den 7.4.2012 (es war gleichzeitig Wochensabbat und der große Sabbat, also ein Doppel-Sabbat)

    - der (Sonn-)Tag nach dem Sabbat war dann der 16. Abib = 8.4.2012 (die 50 Tage und 7 Sabbate werden lauf 3.Mo 23,15-16 erst nach dem Sabbat, also ab dem 16 Abib gezählt)
    - "der erste der Sabbather" war also erst am Samstag, den 14.4.2012 !!!

    Du schreibst außerdem: "Die Frauen konnten zum Grab, obwohl es bewacht wurde (sie haben weitere Spezereien nach dem Sabbath gekauft (Mk 16,1) und sie zu denen getan, die sie vor dem Sabbat zubereitet hatten (Lk 23, 56)."

    Ich kann nicht erkennen woher Du dies nimmst. Es steht in der Bibel nicht geschrieben, dass es so gewesen ist.

    Du schreibst auch: "Zu JHWH oder sagst Du lieber Jehova?" Nein ich nenne Gott nicht Jehova (dieses Wort taucht bei mir nur auf, wenn ich aus der Elberfelder Übersetzung zitiere, die diesen Begriff nennt.

    Du stimmst mir ja zu, das der Tag der Kreuzigung, der 14. Nisan, ein ganz besonderer und merkwürdiger Tag war. Es gab eine Finsternis ab der 6. Stunde bis zur 9. Stunde. Aber ich glaube nicht, dass diese 3 Stunden mit einer Nacht gleich zu setzen sind, wie Du dies deutest. Jesus sagt ja in Mt 12,40:

    Mt 12,40 Denn gleichwie Jona war drei Tage und drei Nächte in des Walfisches Bauch, also wird des Menschen Sohn drei Tage und drei Nächte mitten in der Erde sein.

    Wir lesen In Jona 1,17 nichts davon, dass es innerhalb von 24 Stunden 2 Nächte gab, sondern:

    Jon 1,17 Aber der HErr verschaffte einen großen Fisch, Jona zu verschlingen. Und Jona war im Leibe des Fisches drei Tage und drei Nächte.

    Ich lese hier nur, dass es ganz normale Tage und Nächte waren.

    Ja natürlich hat Jesus nie gelogen - Amen.

    Schalom und liebe Grüße
    Christoph

  • #25

    Christoph (Donnerstag, 04 Oktober 2012 23:22)

    Teil 1

    Lieber Jean Paul,

    vielen Dank für Deine ausführlichen Anmerkungen.

    Es geht mir nicht um Interpretationen. Die Bibel legt sich selbst aus (durch andere Bibelstellen). Das mit dem zweit-ersten Sabbat findest Du in der Elberfelder Übersetzung, Lk 6,1:

    Lk 6,1 Und es geschah am zweit-ersten Sabbath, daß er durch die Saaten ging, und seine Jünger die Ähren abpflückten und aßen, indem sie sie mit den Händen zerrieben.

    "Wurde Jesus am Freitag gekreuzigt, und ist ER am Sonntag in der Frühe vor Sonnenaufgang auferstanden?" Da Du stimmst mir ja zu, dass es von Freitag bis Sonntag nur 2 Tage und 2 Nächte sind; allerdings nicht darin, dass die Datumstage nach dem 14. Abib zu zählen sind. Du erklärst allerdings nicht, warum dies nach DM falsch ist.

    Ich bitte Dich auch zu bedenken, dass der jüdische Tag nicht am Abend beginnt, wie er heute gezählt wird. Nach Genesis 1 beginnt der biblische Tag am Morgen (denn es wurde Abend und es wurde Tag = ein Tag, einzige Ausnahme ist der Sabbat, der schon bei Sonnenuntergang beginnt _ sieh:3Mo 23,32 Es ist euer großer Sabbat, daß ihr eure Leiber kasteiet. Am neunten Tage des Monden, zu Abend, sollt ihr diesen Sabbat halten, von Abend an bis wieder zu Abend.).

    Mich würde sehr interessieren, wie Du dies siehst.

    Es steht nicht in Matthäus, dass Maria Magdalena und die andere Maria Spezereien hatten; das steht nur in Mk und LK. Ich gehe aber davon aus, dass es sich bei den in Mt genannten Frauen um die gleichen handelt wie in Mk und Lk.

    Ja, wann aber kommen sie zu Besuch? Wir stimmen überein, dass Jesus am Passah (= 14. Abib, s. 3 Mo 23,5 und Joh 19,14) gekreuzigt wurde.

    Eine Übersetzung von Mt 28,1, die ich sehr gut finde, ist die folgende (zunächst aber der Text in Griechisch):

    Mt 28,1 oye de sabbatwn (Genitiv Plural) th epifwskoush eiV mian sabbatwn (Genitiv Plural) hlqen maria h magdalhnh kai h allh maria qewrhsai ton tafon

    Mt 28,1 Now the later of the Sabbaths (Genitiv Plural), at the dawning on the first of the Sabbaths (genitiv Plural), Miriam Magdalene and the other Miriam came to look at the grave.

    Also: "Nun am späteren der Sabbathe (Genitiv Plural), zur Dämmerung des einen Tages der Sabbather (Genitiv Plural), kamen Maria aus Magdala und die andere Maria um nach dem Grab zu schauen."

    Hier ist also die Rede vom zweiten, dem späteren (dem zweit-ersten) Sabbat, das ist der erste Wochensabbat nach dem großen Sabbat (3.Mo 23, 6-7 und 15-16, Lk 6,1 sowie Joh 19,31).

    Ich kann nirgendwo in der Bibel einen Hinweis finden, dass Maria Magdalena und die andere Maria zwischen 17:55 Uhr und 18:15 Uhr zur Gruft kamen und die Wächter die beiden fort schicken.

    In Mt 28,1 gibt es keinen Wechsel zwischen Plural (Sabbate) und Singular - beides Mal steht Sabbate im Genitiv Plural.

  • #24

    Jean Paul (Mittwoch, 03 Oktober 2012 15:03)

    Teil 3
    Schalom Christoph,

    "Es wäre noch wichtig, dass Du uns sagst, wie es sich nach DM zugetragen hat"

    Ja, Christoph, tue ich gerne. Seit 20 Jahren beschäftigt mich das Problem Mk 15,25 und Joh 19,14 und Mt 12,39.40 und Mk 8,31 nun schon.
    Mk 8,31
    "nach drei Tagen"
    Beginn der Leiden ist die Nacht des 14. Nisan als Judas Iskariot kommt und den Herr Jesus küsst. Ende ist die Aufersteheungsnacht 16. Nisan. Dazwischen sollen drei Tage, drei Tageslichtphasen liegen.
    erste Tageslichtphase Rüsttag des Passa
    ("6 Uhr bis 11 Uhr" am 14.Nisan)
    zweite Tageslichtphase Rüsttag der Juden
    ("15 Uhr bis 18 Uhr" am 14.Nisan)
    dritte Tageslichtphase Sabbat oder Sabbate
    ("6 Uhr bis 18 Uhr" am 15.Nisan)
    Zwischen der Nacht des 14.Nisan und der Nacht des 16. Nisan findest Du drei Tage (Rüsttag des Passa, Rüsttag der Juden, Sabbate)

    Auferstehung am dritten Tag ist eh klar.
    Kreuzigung am 14. Nisan am Ende der 3. Stunde
    "Predigt im Totenreich" Sabbat/Sabbate am 15. Nisan
    Auferstehung in der Nacht des 16. Nisan

    "3 Tage und 3 Nächte ist der Sohn des Menschen im Herzen des Landes/der Erde"
    Tag1
    Geißelung dann Kreuzigung am Ende der 7. Stunde
    des Rüsttag des Passa, unseres Passa, des Christus.
    Das Kreuz wird ins Herz der Erde gerammt. Der Sohn des Menschen zieht alle zu sich bei Seiner Erhöhung.
    ("6 Uhr bis 11 Uhr" am 14.Nisan)

    Nacht1
    Finsternis
    Nacht des Sabbat des Passa, unseres Passa, des Christus
    ("11 Uhr bis 15 Uhr" am 14. Nisan)

    Tag2
    Rüsttag der Juden oder Tag des Sabbat des Passa
    ("15 Uhr bis 18 Uhr" am 14.Nisan)

    Nacht2
    Nacht des Sabbat/der Sabbate
    ("18 Uhr bis 6 Uhr" am 15.Nisan)

    Tag3
    Tag des Sabbat/der Sabbate
    ("6 Uhr bis 18 Uhr" am 15.Nisan)

    Nacht 3
    Auferstehungsnacht des 16.Nisan

    Christoph und Ihr lieben Geschwister, betet jetzt bitte sehr intensiv, fragt unseren Herrn Jesus, den Maschiach Yeschua, direkt, ob das Seine Sicht ist. Betet, lest die Heilige Schrift Alten und Neuen Testamentes, macht Euch eine Zeichnung oder mehrere und betet, betet, betet. Der Heilige Geist wird zu Euch sprechen. Aber betet.

    In Seiner Liebe, in der Liebe des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes
    Jean Paul

  • #23

    Jean Paul (Mittwoch, 03 Oktober 2012 15:02)

    Schalom Christoph,

    Mt 28,2: Und siehe Erdbeben geschah ...
    Hier meine ich, dass das "und siehe" - genau wie an den anderen Stellen, an denen es Matthäus gebraucht - einen Zeit- und Ereignissprung im Geschehen anzeigt.

    Maria Magdalena und die andere Maria kamen zwischen 17:55 Uhr und 18:15 Uhr nur, um die Gruft zu besehen. Diese war noch verschlossen, die Wächter schicken die beiden Frauen fort.
    Der Wechsel in Mt 28,1 zwischen Plural (Sabbate) und Singular Dativ (aufLICHTende Nacht) und Singular Akkusativ (zweites, anderes Objekt, deshalb "Erslingstag" nämlich der nach den Sabbaten) wieder zurück zum Plural (Sabbate) zeigt, dass der 15. Nisan ein einziger Datumstag aber zwei Sabbate war (Sabbat des Rüsttag und Sabbat des Rüsttag der Juden). Klingt zunächst schräg, weiß ich, ist aber so.

    Mk 16,1 Maria Magdalena, Maria, die des Jakobus und Salome kaufen nach dem Sabbat (dem 15. Nisan, den Mt Sabbate nennt) Öle. Dann wird die Nacht finster.

    Lk 23,55.56
    "Die Frauen" (welche?) bereiten noch am 14. Nisan (vor Beginn des 15. Nisan, der nach Mk Sabbat und nach Mt Sabbate genannt wird) Öle.
    Welche Frauen vor dem 15.Nisan und welche nach dem 15. Nisan genau die Spezereien bereiteten ist sicher interessant heraus zu finden. Allein ich weiß es nicht. Warum Frauen so handeln, kann ich Dir auch nicht erklären. Habe nach 23 Jahren auch immer noch Probleme, meine Frau in Allem zu verstehen.

    "Die Frauen konnten nicht früher zum Grab, da es bewacht wurde (sie haben die Spezereien erst nach dem Sabbath gekauft (Mk 16,1) aber vor dem Sabbat zubereitet (Lk 23, 56)."
    Lieber Christoph, das stimmt also so nicht.
    Die Frauen konnten zum Grab, obwohl es bewacht wurde (sie haben weitere Spezereien nach dem Sabbath gekauft (Mk 16,1) und sie zu denen getan, die sie vor dem Sabbat zubereitet hatten (Lk 23, 56)."

    "Wenn Maria dachte "es wäre der Gärtner" muss das nicht heißen, dass er zum Arbeiten da war. Er kann z.B. auch aus Neugier dort gewesen sein, ob Jesus wirklich nach drei Tagen auferstanden ist (er war ja nur in Gedanken von Maria da)."
    Weißt du Christoph, wenn ich nicht wüsste, dass der Herr Jesus mich mit meinem Humor geschaffen hat, hätte ich auch Probleme zu verstehen, warum der Herr Jesus diese Verkleidung wählte, um Maria Magdalena zu begegnen. Und das auch noch, bevor Er zum Vater ging. Zu JHWH oder sagst Du lieber Jehova?
    Jesus in Gärtnerarbeitsklamotten. Nun gut, lassen wir weiteres Kopfkino.
    Maria Magdalena erkennt Ihn jedenfalls, als Er sie beim Namen nennt, als ihren Rabuni, nachdem sie sich zuvor wieder den Engeln in der Gruft zugewandt hatte.

    "Dass die Jünger mehrmals zum Grab liefen kann den Sabbathweg übertroffen haben - aber wir wissen es nicht. Wenn es aber so gewesen wäre, dann verstehe ich das in dieser ganz besonderen Ausnahmesituation."
    Christoph, da stimme ich Dir zu. Und weißt Du, Nikodemus und Joseph von Arimathäa und alle Frauen um das Kreuz und alle am 14. Nisan ab der 6.Stunde, als die Finsternis kam, brachen den Schabbat des Maschiach am 14. Nisan, ohne es zu wissen. Sie brachen den Sabbath des Lammes Gottes unseres Passas - aber eben ohne es zu wissen. JHWH war gnädig, JHWH ist gnädig und JHWH wird auch weiterhin gnädig mit Seinen Kindern sein.

    Jesus hat nie gelogen - Er drückt sich machmal aber sehr geschickt aus.
    "Reißt Diesen Tempel ab" und Ich werde ... Joh 2,19
    Auf die Frage der Emmausjünger, ob Er denn der Einzige sei, der von den Ereignissen der letzten drei Datumstage nichts mitbekommen habe, antworte Er mit einer Gegenfrage "Was denn?" Großartig. Und dann erklären Seine Leute Ihm, der Hauptperson des Ganzen, das Evangelium. Jesus ist großartig und schaut aufs Herz. Und wenn das rein und ehrlich ist, gibt Er Seine Wahrheit auch preis.

    In Seiner Liebe, in der Liebe des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes
    Jean Paul

  • #22

    Jean Paul (Mittwoch, 03 Oktober 2012 14:59)

    Schalom Christoph und auch den anderen Brüdern und Schwestern Schalom,

    Teil 1:
    zweiterster Sabbat findet sich in dem mir vorliegenden griechischen NT nicht mehr - dennoch super interesssanter Gedanke, auch wenn ich Eurer Interpretation nicht zustimme.

    "Wurde Jesus am Freitag gekreuzigt, und ist ER am Sonntag in der Frühe vor Sonnenaufgang auferstanden? Das sind 2 Tage und 2 Nächte!"
    Christoph, das stimmt!
    "Die Datumstage sind nach dem 14. Abib zu zählen."
    Christoph, das stimmt leider nicht, und deshalb ist Eure Mathematik, Eure Sicht leider in diesem Punkt falsch.
    "Die Frauen konnten nicht früher zum Grab, da es bewacht wurde (sie haben die Spezereien erst nach dem Sabbath gekauft (Mk 16,1) aber vor dem Sabbat zubereitet (Lk 23, 56)."
    Hmmmmm - wo steht in Matthäus, dass Maria Magdalena und die andere Maria Spezereien hatten?
    Mt 27,55.56 "viele Frauen sehen die Kreuzigung und den Tod unseres Herrn Jesus, darunter sind drei Frauen genannt"
    Mt 27,61 nur noch Maria Magdalena und die andere Maria dem Grab gegenüber sitzend genannt.
    Mt 28,1 Maria Magdalena und die andere Maria genannt. Die beiden kommen, um das Grab zu besuchen.
    Wann aber kommen sie zu Besuch?
    Spät aber Sabbate (Genitiv Plural Neutrum), der aufLICHTenden (Partizip Präsens Singular, feminin, Dativ), hinein-in Erste (feminin Singular Akkusativ) Sabbate (Genitiv Plural Neutrum) kam Maria die Magdalenerin und die andere Maria zu besuchen die Gruft.
    Ein bisschen deutscher gemacht:
    Aber spät (zum Ende der) Sabbate (in) der auf-LICHT-enden (Nacht), hinein-in (die) Erst(lingstagesdatumsnachphas)e (der) Sabbate kam Maria, die Magdalenerin, und die andere Maria, zu besuchen die Gruft.
    Und für deutsche Ohren und Normalgehirne erträglich:
    Aber spät an den Sabbaten, genau in die anbrechende Nacht des Ersten Tages nach den Sabbaten kamen Maria Magdalena und die andere Maria zum Grab, um es zu besuchen.

    Schau Christoph, so verstehe ich Mt 28,1.

    In Seiner Liebe, in der Liebe des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes
    Jean Paul

  • #21

    Christoph (Samstag, 29 September 2012 12:52)

    Lieber Jean Paul,

    vielen Dank für Deinen Beitrag. Es wäre noch wichtig, dass Du uns sagst, wie es sich nach DM zugetragen hat:

    Wurde Jesus am Freitag gekreuzigt und ist ER am Sonntag in der Frühe vor Sonnenaufgang auferstanden? Das sind 2 Tage und 2 Nächte!

    Die Datumstage sind nach dem 14. Abib zu zählen.

    Ja die Emmausjünger haben mehr als einen Sabbatweg zurückgelegt (sie waren ja auf der Flucht - nachdem sie Jesus trafen gingen sie sogar wieder nach Jerusalem zurück).

    Die Frauen konnten nicht früher zum Grab, da es bewacht wurde (sie haben die Spezereien erst nach dem Sabbath gekauft (Mk 16,1) aber vor dem Sabbat zubereitet (Lk 23, 56).

    Wenn Maria dachte "es wäre der Gärtner" muss das nicht heißen, dass er zum Arbeiten da war. Er kann z.B. auch aus Neugier dort gewesen sein, ob Jesus wirklich nach drei Tagen auferstanden ist (er war ja nur in Gedanken von Maria da).

    Dass die Jünger mehrmals zum Grab liefen kann den Sabbathweg übertroffen haben - aber wir wissen es nicht. Wenn es aber so gewesen wäre, dann verstehe ich das in dieser ganz besonderen Ausnahmesituation.

    Es sind allesamt schwache Indizien, die keinesfalls begründen können, warum Jesus gelogen haben sollte, als er sagte:

    Mt 12,39 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Das böse und ehebrecherische Geschlecht begehrt ein Zeichen; aber es wird ihm kein Zeichen gegeben werden als das Zeichen des Propheten Jona.
    Mt 12,40 Denn gleichwie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauche des Riesenfisches war, also wird des Menschen Sohn drei Tage und drei Nächte im Schoße der Erde sein.

    Schalom und liebe Grüße
    Dein Bruder in Christus Jesus

  • #20

    Jean-Paul LeMarc (Samstag, 29 September 2012 00:52)

    Brüder, Ihr habt euch so viel Mühe mit Eurer Mathematik gemacht - aber ich verstehe sie nicht!
    Resttag 14. Aviv (Tag 1) = erster Datumstag
    Volltag 15. Aviv (Nacht 1 + Tag 2) = zweiter Datumstag
    Volltag 16. Aviv (Nacht 2 + Tag 3) = dritter Datumstag
    Teilnacht 17. Aviv (Nacht 3) = VIERTER DATUMSTAG
    Wollt Ihr den Maschiach Yeschua wirklich einer Lüge zeihen?

    Sabbatweg für die Marias erlaubt, okay. Totensalbung am Sabbat erlaubt, hmmmm - warum dann nicht gleich als der Sabbat auflichtete, als das Grab noch nicht versiegelt war, warum dann nicht gleich in den Sabbat hinein??? (Lk 23,54) Und das Wegrollen des Steines am Sabbat interpretieren die Damen dann nicht als Arbeit, die unerlaubt ist?? Brüder tut das den Frauen, die Jesus über alles liebten nicht an.
    Die Marias haben Jesus' Grab nicht an einem Sabbath besucht und MM hat Jesus auch nicht an einem Sabbath als Auferstandenen GÄRTNER getroffen.
    Die Emmaus-Jünger waren nicht an den Sabbaten auf Wanderschaft. Habt Ihr wirklich nicht bedacht, dass die den Sabbatweg dann ad absurdum geführt hätten?
    Der Herr ist Petrus erschienen! Am Sabbath??? Niemals!
    MM läuft zum Grab, dann zu den Jüngern, die drei wieder zum Grab, die Jünger zurück und MM trifft den Gärtner, der sie dann erneut zu ihnen schickt - und diese Marathonstrecke ist nicht mehr als ein Sabbatweg???
    Brüder,tut das dem Herrn nicht an.
    Euer Jean-Paul

  • #19

    Christoph (Samstag, 08 September 2012 00:17)


    Hallo Ali,

    danke für Dein Link, Ich bin allerdings kein Adventist. Es gibt einige Positionen, die Adventisten biblisch auslegen, es gibt andere, die ich nicht mit ihnen teile (z.B. die Sonntagsauferstehung ist unbiblisch).

    LG Christoph

  • #18

    ali (Freitag, 07 September 2012 11:07)

    http://www.clv.de/index.php?sid=x&shp=oxbaseshop&cl=details&cnid=4c0415401fbf2d4e4.37808226&anid=663

  • #17

    Christoph (Dienstag, 04 September 2012 00:14)

    1Petr 3,14 Doch wenn ihr auch leiden solltet um der Gerechtigkeit willen, glückselig seid ihr! Ihr Drohen aber fürchtet nicht und laßt euch nicht beunruhigen;
    1Petr 3,15 sondern heiligt vielmehr Gott, den Herrn, in euren Herzen! Seid aber allezeit bereit zur Verantwortung gegenüber jedermann, der Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist, [und zwar] mit Sanftmut und Ehrerbietung;
    1Petr 3,16 und bewahrt ein gutes Gewissen, damit die, welche euren guten Wandel in Christus verlästern, zuschanden werden in dem, worin sie euch als Übeltäter verleumden mögen.
    1Petr 3,17 Denn es ist besser, daß ihr für Gutestun leidet, wenn das der Wille Gottes sein sollte, als für Bösestun.

  • #16

    Christoph (Sonntag, 02 September 2012 21:25)


    Gershom, die Worte der Erklärung sind alle da, sie stammen alle aus der Wurzel - von Jesse war die Art! ER ist der Logos. Man braucht nur lesen.

  • #15

    Gershom (Sonntag, 02 September 2012 20:19)

    Ich will hier keinem seinen Glauben nehmen und wo die Logik versagt, senkt sich die Decke des Schweigens herab...

    Wenn die Zweige es besser wissen als die Wurzel, bleiben keine Worte der Erklärung mehr übrig...

  • #14

    Christoph (Sonntag, 02 September 2012 20:02)


    Gershom: Es wäre schön, wenn sich die Gäste erst die Beiträge anschauen und dann dazu Stellung nehmen. Z.B. im download-Bereich die beiden Vorträge. Diese machen klar, dass es innerhalb von 50 Tagen immer(!)7 Sabbathe gibt.

    Es sollte auch hier einmal darauf hingewiesen werden, wie Luther die folgende Bibelstelle 1545 übersetzte:

    3Mo 23,15 Danach sollt ihr zählen vom andern Tage des Sabbats, da ihr die Webegarbe brachtet, sieben ganzer Sabbate;
    3Mo 23,16 bis an den andern Tag des siebenten Sabbats, nämlich fünfzig Tage sollt ihr zählen, und neu Speisopfer dem HErrn opfern.

    Zu den Frauen habe ich ausgeführt, dass sie ja nicht "vor dem Sabbat" etwas zubereiten konnten (Lk 23,56), was sie erst "nach dem Sabbath" eingekauft haben (Mk 16,1). Das geht nur, wenn zwischen dem großen Sabbat (15. Abib) und dem darauf folgenden Wochensabbat ein Arbeitstag liegt.

    Gershom glaubt ja, dass der große Sabbath (15. Abib) und der Wochensabbat im Todesjahr Jesu unmittelbar aufeinander gefolgt seien, also Freitag und Samstag, und Jesus am Donnerstag gekreuzigt wurde und am darauf folgenden Sonntag auferstand.

    Wann aber haben dann die Frauen das vor (!) diesen beiden Sabbaten zubereitet, was sie erst danach, also ab Samstag ab 18h, haben einkaufen können?

    Ich glaube dass der biblische Bericht darauf hinweist, dass Jesus an einem Mittwoch gekreuzigt wurde und "am ersten der Sabbather" gem. Mt 28,1 und Mk 16,9 laut Griechischen Grundtext auferstand. Der große Sabbat war demnach der Donnerstag und nach diesem Sabbat konnten die Frauen einkaufen (Mk 16,1) und die Spezereien vor dem Wochensabbath zubereiten (Lk 23,56). Damit war Jesus auch 3 Tage und 3 Nächte im Herzen der Erde, stand am dritten (Datums-)Tag und nach 3 Tagen (also in der Nacht) von den Toten auf ...

    Think about it ...

  • #13

    Gershom (Sonntag, 02 September 2012 17:42)

    Egal wie viele Shabbate man zu den sieben Wochen hinzuzählt, es werden einfach nicht weniger...
    Wenn die Zählung nach dem Großen Shabbat beginnt, sind es 8, wenn dieser hinzugezählt wird, sind es 9. Nur wenn die Zählung nach dem Wochenshabbat beginnt, werden es 7 bis Shavuoth.
    Das ist auch naheliegend, da ja WOCHEN und nicht Shabbate gezählt werden.

    Nochmal zu den Frauen:
    Was spricht dagegen, dass sie Jesus unter der Bewachung der Soldaten hätten einbalsamieren könnten? Es ging den Pharisäern ja nicht um das Einbalsamieren, sondern um den Diebstahl.
    Am Auferstehungstag war ja (zumindest nach jüdischer Überlieferung) die Hoffnung der Frauen, dass die Soldaten ihnen den Stein wegrollen würden.

    Nach Matthäus 28 sind die Frauen zusammen mit den Soldaten am Grab.
    Nach Markus 16 fragen sie sich, wer den Stein wegwälzen könnte und hoffen IMHO auf die Soldaten...

  • #12

    Christoph (Sonntag, 02 September 2012 15:03)

    Gershom bzw. Gerd Friedrich von Luxumlight: vielen Dank für den interessanten Diskussionsbeitrag. Ich habe dazu schon per Mail geantwortet und stelle daher diese hier in verkürzter Form ein:

    1.) Warum konnten die Frauen nicht am Tage zwischen den zwei Sabbathen zum Grab gehen? Die Antwort finden wir hier:

    Mt 27,62 Am andern Tage nun, welcher auf den Rüsttag folgt, versammelten sich die Hohenpriester und die Pharisäer bei Pilatus
    Mt 27,63 und sprachen: Herr, wir erinnern uns, daß dieser Verführer sprach, als er noch lebte: Nach drei Tagen werde ich auferstehen.
    Mt 27,64 So befiehl nun, daß das Grab sicher bewacht werde bis zum dritten Tag, damit nicht etwa seine Jünger kommen, ihn stehlen und zum Volke sagen: Er ist von den Toten auferstanden, und der letzte Betrug ärger werde als der erste.

    Das Grab wurde also ab dem 15. Abib bis zum dritten Tage bewacht.

    2.) Gab es zwischen 20 n.Chr. bis 45 n. Chr. einen 14. Abib, der auf einen Mittwoch fiel?

    Nach meinem Wissen war dies im Jahr 34 n.Chr. der Fall.

    3.) Ab wann sind die 50 Tage und 7 Sabbathe bis zum Wochefest zu zählen?

    Grundlage hierfür ist folgende Bibelstelle:

    [3.Mose 23,15] Und ihr sollt für euch zählen von dem Tag nach dem Sabbat, von dem Tag, an dem ihr die Garbe fürs Schwingopfer gebracht habt: es sollen sieben volle Wochen sein.

    Welcher Sabbat ist hier gemeint? Wir haben ja in der Passahwoche den großen Sabbat und den Wochensabbat und auch noch den 7. Tag der ungesäuerten Brote.

    Manche glauben, dass erst nach dem Wochensabbat zu zählen ist. Dies ist meines Wissens die Position der Sadduzäer und auch die Position des Kaisers Konstantins und der verschiedenen Kirchen bis heute. Damit fällt das Pfingstfest immer auf einen Sonntag.

    Die Position der Pharisäer war jedoch eine andere. Sie zählten direkt nach dem großen Sabbat, ab dem 16. Abib sieben volle Sabbate bis zu dem 50. Tag. Demnach war der erste Wochensabbat nach dem Passahfest "der erste der Sabbather" und das Wochenfest fiel je nach Jahr auch auf einen anderen Wochentag. Die Pharisäer schlossen diese Auslegung aus der folgenden Bibelstelle:

    Jos 5,10 Während nun die Kinder Israels sich in Gilgal lagerten, hielten sie das Passah am vierzehnten Tag des Monats, am Abend, in den Ebenen von Jericho.
    Jos 5,11 Und am Tag nach dem Passah aßen sie von dem Getreide des Landes, nämlich ungesäuertes Brot und geröstetes Korn, an eben diesem Tag.

    Geröstetes und geriebenes Korn durfte erst nach der Webegarbe verzehrt werden, siehe:

    3Mo 23,14 Ihr sollt aber weder Brot noch geröstetes Korn noch zerriebene Körner essen bis zu dem Tag, da ihr eurem Gott diese Gabe darbringt. Das ist eine ewig gültige Ordnung für alle eure Geschlechter.

    Daher tat dies Jesus auch erst am zweit-ersten Sabbath:

    Lk 6,1 Und es geschah am zweit-ersten Sabbath, daß er durch die Saaten ging, und seine Jünger die Ähren abpflückten und aßen, indem sie sie mit den Händen zerrieben.

    Es gibt also gute Gründe, dass ab dem 16. Abib gezählt wird und damit Jesus "am ersten der Sabbather" auferstand, wie es in Mt 28,1 und Mk 16,9 (Griechischer Grundtext) steht. Dass heute auch nach dem jüdischen Kalender das Wochenfest immer auf den 6. Siwan fällt war in biblischer Zeit nicht so. Dies wurde erst durch Hillel II im 4. Jahrhundert nach Chr. so festgelegt. Da man den Monatsbeginn nach dem Neumond festlegte konnte der Monat Abib und der darauffolgende Monat entweder 29 oder 30 Tage haben. Damit konnte das Wochefest auf den 5., 6. oder 7. Siwan fallen.

  • #11

    Gershom (Sonntag, 02 September 2012 14:45)

    Zu der These, dass zwischen den Sabbaten ein normaler Tag war:
    Warum sollten die Frauen den ganzen Tag ungenutzt verstreichen lassen, der doch angeblich zwischen den beiden Shabbaten lag? Warum haben sie Jesus nicht an diesem Tag einbalsamiert, bei dem Klima hätte ihnen doch nichts besseres passieren können als der Tag dazwischen. Aber vielleicht war ja der Einkaufsbummel zum Besorgen der Öle etwas ausgedehnter, so dass sie es nicht mehr schafften?

    Zur These, dass Jesus an einem Mittwoch gekreuzigt wurde:
    Es gibt von 20 n.Chr. bis 45 n.Chr. kein Jahr, in dem der 14. Abib (Adar) ein Mittwoch war. Jedoch war er im Jahr 37 (und im gesamten vorhin genannten Zeitraum nur in diesem Jahr) ein Donnerstag.

    Zur These, dass Jesus an einem Shabbat auferstand und dieser der erste der "sieben Sabbater" bis Shavuoth sei:
    Wenn sie den ersten Shabbat als Auferstehungstag zu den Wochen hinzuzählen, sind es bis Shavuoth acht Wochen und nicht sieben.
    Das deckt sich auch mit 3.Mose 23,15: Und ihr sollt für euch zählen von dem Tag nach dem Sabbat, von dem Tag, an dem ihr die Garbe fürs Schwingopfer gebracht habt: es sollen sieben volle Wochen sein.
    Also ist nach dem Gesetz der von ihnen als erster der Sabbater bezeichnete Shabbat gar nicht der erste.
    Siehe auch 5.Mose 16,9: Sieben Wochen sollst du dir abzählen. Von da an, wo man beginnt, die Sichel an die Saat [zu legen], sollst du anfangen, sieben Wochen zu zählen.
    Das heißt, das Zählen der Wochen beginnt am ersten Arbeitstag, nicht am Shabbat.

    Das sollten genug Argumente für eine Diskussion sein...

  • #10

    Christoph (Dienstag, 28 August 2012 00:39)

    So "nette" E-Mails bekomme ich auch ab und zu:

    "Lieber Christoph,

    die Bibel hat genug Fakten - leider trifft das nicht auf Deine Argumentation zu. Du philosophierst über die Bibel (z. B. 3 Tage und 3 Nächte). Das betrachte ich als netten Zeitvertreib. Aber mit einem ernsthaften Bibelstudium hat dies nichts zu tun. Ich warte immer noch auf die biblische Begründung, dass Christen den Sabbat halten sollen.

    Es kommt eben nicht darauf an, dass Du nur das wiederkäust, was andere Dir vorkauen. So verhalten sich Sektierer. Neben Wortanalysen sind auch Syntax- und Diskursanalysen notwendig. Nach wie vor lade ich Dich ein, solch eine Analyse bei Matth. 28,1 und Lk. 6,1 durchzuführen. Gerne können wir uns über die Ergebnisse austauschen.

    Wenn sich deine Aussagen alle biblisch belegen lassen, dann belege sie doch einfach klipp und klar biblisch und schon haben wir eine
    gemeinsame (von jedem nachprüfbare) Diskussionsbasis. Allerdings solltest Du nicht wie bisher nur ein bisschen über die Bibel philosophieren, sondern eine exakte Analyse des Grundtextes durchführen.

    H. V. hatte mit seiner Aussage schon recht. Soweit ich weiß, verkündete er, dass der HERR am Sonntag auferstanden ist. Das ist der Unterschied zu Dir: Du stellst Prämissen auf und suchst dann eine Konstrukt mit dem du die Annahmen aus der Bibel zu stützen meinst.

    Jetzt hast Du doch glatt vergessen, meine Frage zu beantworten:

    Was geschieht mit Christen, die eine Sabbathuldigung ablehnen?

    Sei gegrüßt mit Jeremia 23,10-32"

  • #9

    Eugen (Mittwoch, 25 Juli 2012 11:21)

    Sehr beeindruckend Christoph!

  • #8

    Christoph (Donnerstag, 28 Juni 2012 07:43)

    Lieber Silvian: vielen Dank für Deinen Hinweis. Überlege Dir mal, ob Jesus wirklich exakt 72 Stunden im Grab war. Dann haut die Stelle mit den Emmausjüngern nicht mehr hin. Ich hatte das auch lange geglaubt, habe dann aber einen Hinweis auf die Übersetzung von Bibelstelle bei Luther 1545 bekommen, in denen steht, dass Jesus an "einem der Sabbater" auferstanden ist(und das natürlich in der Frühe kurz vor Sonnenaufgang). Die Emmausjünger traf er laut Bibel noch am gleichen Tag.

  • #7

    Silvan (Mittwoch, 27 Juni 2012 16:46)

    sehr interessant lg http://www.nccg.org/lev20110530.html

  • #6

    Irmi Licht (Dienstag, 26 Juni 2012 06:46)

    lieber christoph, vielen dank für die liebe und hingabe, die mühe die du dir gemacht hast. alles liebe und gottes segen für deinen dienst irmi

  • #5

    heidi wulff (Sonntag, 24 Juni 2012 09:11)

    auch ich schließe mich meinen "vorschreibern" an! auch ich möchte "danke" sagen für die tollen infos die du hier auf dieser seite zusammengestellt hast! hab' dank für deine mühe!gott segne dich, christoph

  • #4

    Nassim Ben Iman (Dienstag, 29 Mai 2012 11:45)

    Lieber Christoph,

    der Inhalt und der geistliche Tiefgang Deiner Seite beeindruckt!
    Danke für Deine Mühe, die Du Dir gemacht hast.

    Danke Jesus für das beeindruckende Ergebnis...

    Herzliche Grüße und Gottes fetten Segen

    Michaela und Nassim Ben Iman

  • #3

    Dirk Kipper (Freitag, 25 Mai 2012 01:00)

    Na Hui... da hat sich aber einer Mühe gemacht. Vielen Dank für das zusammentragen der vielen Informationen und für die Möglichkeit das Material auch als Powerpoint Präsentation herunterzuladen. Ich wünsche mir Gottes Segen für diesen wertvollen Beitrag, um eine wichtige Wahrheit aus Gottes Wort davor zu bewahren schlicht und einfach vergessen zu werden. Er segne und bewahre dies !

    DIRK KIPPER

  • #2

    Sand (Sonntag, 13 Mai 2012 15:17)

    Was ein Jude zu den Shabbat schreibt:
    Der siebente Wochentag, der von G"tt gesegnet und geheiligt ist, beginnt am Freitagabend, wenn drei Sterne am Himmel zu sehen sind und endet am Samstagabend genauso. ....

    ....Eine Erklärung bieten die besonderen Shabbat, mit denen jedes biblische Fest geginnt. Die Kreuzigung fand vor einem solchen Shabbat am Donnerstag statt.

    Quelle: Ein Jude in dieser Welt
    Autor Benjamin Rubin
    Verlag: forte Publikationen

  • #1

    Christoph (Freitag, 11 Mai 2012 08:49)

    Willkommen im Gästebuch!

Kommentare: 42
  • #42

    Christoph Ax (Montag, 23 Dezember 2013 21:53)



    Geburtsdatum Jesu


    Lk 1,5-13
    Es war in den Tagen des Herodes, des Königs von Judäa, ein Priester mit Namen Zacharias, aus der Abteilung des Abija; und seine Frau war aus den Töchtern Aarons und ihr Name Elisabeth. Beide aber waren gerecht vor Gott und wandelten untadelig in allen Geboten und Satzungen des Herrn. Und sie hatten kein Kind, weil Elisabeth unfruchtbar war; und beide waren in ihren Tagen weit vorgerückt. Es geschah aber, als er in der Ordnung seiner Abteilung den priesterlichen Dienst vor Gott verrichtete, traf ihn nach der Gewohnheit des Priestertums das Los, in den Tempel des Herrn zu gehen, um zu räuchern. Und die ganze Menge des Volkes stand betend draußen zur Stunde des Räucherns. Ihm erschien aber ein Engel des Herrn und stand zur Rechten des Räucheraltars. Und als Zacharias ‹ihn› sah, wurde er bestürzt, und Furcht kam über ihn. Der Engel aber sprach zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias! Denn dein Flehen ist erhört, und Elisabeth, deine Frau, wird dir einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Johannes nennen.

    Lk 1,23-24
    Und es geschah, als die Tage seines Dienstes zu Ende waren, ging er weg in sein Haus. Nach diesen Tagen aber wurde Elisabeth, seine Frau, schwanger und zog sich fünf Monate zurück.

    Lk 1,26-31
    Im sechsten Monat aber wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt von Galiläa, mit Namen Nazareth, gesandt, zu einer Jungfrau, die einem Mann namens Josef, aus dem Haus Davids, verlobt war, und der Name der Jungfrau war Maria. Und er kam zu ihr hinein und sprach: Sei gegrüßt, Begnadete! Der Herr ‹ist› mit dir. Sie aber wurde bestürzt über das Wort und überlegte, was für ein Gruß dies sei. Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria! Denn du hast Gnade bei Gott gefunden. Und siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Jesus nennen.

    Lk 1,32-36
    Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und der Herr, Gott, wird ihm den Thron seines Vaters David geben; und er wird über das Haus Jakobs herrschen in Ewigkeit, und seines Königtums wird kein Ende sein.
    Maria aber sprach zu dem Engel: Wie wird dies zugehen, da ich von keinem Mann weiß?
    Und der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren werden wird, Sohn Gottes genannt werden. Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, auch sie erwartet einen Sohn in ihrem Alter, und dies ist der sechste Monat bei ihr, die unfruchtbar genannt war.


    1.Chr 24,3
    Und David teilte sie ‹gemeinsam› mit Zadok von den Söhnen Eleasars und Ahimelech von den Söhnen Itamars nach ihrem Amt in ihren Dienst ein.

    1.Chr 24,7-19
    Und das erste Los kam heraus für Jojarib, für Jedaja das zweite,
    für Harim das dritte, für Seorim das vierte,
    für Malkija das fünfte, für Mijamin das sechste,
    für Hakkoz das siebte, für Abija das achte,
    für Jeschua das neunte, für Schechanja das zehnte,
    für Eljaschib das elfte, für Jakim das zwölfte,
    für Huppa das dreizehnte, für Jeschebab das vierzehnte,
    für Bilga das fünfzehnte, für Immer das sechzehnte,
    für Hesir das siebzehnte, für Pizez das achtzehnte,
    für Petachja das neunzehnte, für Jeheskel das zwanzigste,
    für Jachin das einundzwanzigste, für Gamul das zweiundzwanzigste,
    für Delaja das dreiundzwanzigste, für Maasja das vierundzwanzigste.
    Das war ihre Amtsordnung für ihren Dienst, in das Haus des HERRN zu gehen nach ihrer Vorschrift ‹, die ihnen› durch ihren Vater Aaron ‹gegeben worden war›, wie der HERR, der Gott Israels, ihm geboten hatte

    (mehr unter: http://www.luziusschneider.com/Papers/GeburtsdatumJesu.htm)

  • #41

    Christoph Ax (Sonntag, 02 Juni 2013 14:11)

    In seiner Bibelübersetzung "Messianic Israel Standard Bible" übersetzt Daniel Gregg die folgende Bibelstelle wie folgt:

    Apg 20: "6 And we sailed from Philippi in the middle of¹ the days of unleavened bread², and came to them at Troas within five days³, ºwhere we finallyº consumed the seven days¹. 7 And on the first of the sabbathsª, when we were gathered together to break bread², Paul began talking to them, intending to depart the next day¹, and he prolonged his message until midnight³." (Quelle: http://torahtimes.org/NewTranslation/44_acts/act20.html)

    Das griechische Wort "meta" wird heutzutage meist mit "nach" übersetzt, was nicht die einzige Bedeutung ist. Laut Wikipedia bedeutet "meta":

    "1. a) (räumlich) inmitten, zwischen; b) mit, zugleich mit, zusammen mit, unter, in, bei; 2. auf (etwas) los, zu oder nach (etwas) hin; 3. (zeitlich oder in der Rangfolge) nach, hinter" (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_griechischer_Wortstämme_in_deutschen_Fremdwörtern#M)

    Im Kontext ist hier die "Woche der ungesäuerten Brote" erwähnt. Wären sie erst "nach" dieser Woche losgefahren, dann hätten sie nicht "am ersten der Sabbather" (d.h. dem ersten von 7) in Troas sein können. Es muss daher heißen, dass sie "inmitten der Woche der ungesäuerten Brote" losgefahren sind (d.h. am 4. Tag der ungesäuerten Brote). Hätte die Reise 5 Tage gedauert, dann wären sie "am ersten der Sabbather" immer noch auf dem Meer gewesen.

    Interessanterweise übersetzte Luther 1545 diese Bibelstelle wie folgt:

    Apg 20: "6 Wir aber schiffeten nach den Ostertagen von Philippi bis an den fünften Tag und kamen zu ihnen gen Troas und hatten da unser Wesen sieben Tage. 7 Auf einen Sabbat aber, da die Jünger zusammenkamen, das Brot zu brechen, predigte ihnen Paulus und wollte des andern Tages ausreisen und verzog das Wort bis zu Mitternacht."

    Mal abgesehen, dass "Ostertage" völlig daneben ist, so schreibt Luther hier "bis an den 5. Tag". Ist hier der 5. Tag der ungesäuerten Brote gemeint? Ich glaube ja. Dann wären sie also den 4. und 5. Tag der ungesäuerten Brote auf dem Meer gewesen, also 2 Tage. Das stimmt mit dem Reisebericht der ersten Fahrt in der anderen Richtung von Troas nach Philippi überein:

    Apg 16: "11 Da fuhren wir aus von Troas; und geradewegs kamen wir gen Samothrazien, des andern Tages gen Neapolis (der Hafen von Philippi) 12 und von da gen Philippi, welches ist die Hauptstadt des Landes Mazedonien und eine Freistadt. Wir hatten aber in dieser Stadt unser Wesen etliche Tage."

    Warum sollte also die Fahrt in der anderen Richtung mehr als doppelt so lange dauern? Hätte es einen Sturm oder ein hinderndes Ereignis gegeben, so hätte die Bibel dies erwähnt, wie an anderen Stellen auch. Sie blieben wahrscheinlich auch nicht 7 Tage in Troas, sondern verbrachten dort den 7. Tag der ungesäuerten Brote (der ein hoher Sabbat ist - s. 3.Mo 23, 6-8). Und danach "am ersten der Sabbather" (der erste von 7 Sabbathen, die nach dem Fest der Webegarbe bis auf Schawuot zu zählen sind - s. 3.Mo 23, 15-16) predigte Paulus am Wochensabbath. Danach fuhren sie weiter ...

    Daniel Gregg teilt mit, dass diese Begebenheit im Jahr 57 n.Chr. stattfand. In diesem Jahr war der 21. April, ein Freitag, der 7. Tag der ungesäuerten Brote (ein hoher Feiertag) und der nächste Tag, der 22. April war ein Wochensabbat (der erste von 7!) ...

    Man erkennt also, wie systematisch fehlgeleitete und auf den Sonntag fixierte Bibelübersetzer die Stellen in der Bibel umgedeutet haben, die belegen, dass die Apostel sehr wohl die "jüdischen" Feste (eigentlich Gottes Feste - s. 3. Mo 23, 2) gehalten haben !!!

  • #40

    Christoph Ax (Sonntag, 02 Juni 2013 14:10)

    Die letzte Stelle, die meist angeführt wird um die Sonntagsfeier des frühen Christentums zu belegen ist 1.Kor 16,2, hier in der Elberfelder Übersetzung:

    "An jedem ersten Wochentage lege ein jeder von euch bei sich zurück und sammle auf, je nachdem er Gedeihen hat, auf daß nicht dann, wenn ich komme, Sammlungen geschehen."

    Luther übersetzte 1545 den Kontext wie folgt:

    1.Kor, 16: " 1 Von der Steuer (Sammlung) aber, die den Heiligen geschieht, wie ich den Gemeinden in Galatien geordnet habe, also tut auch ihr. 2 Auf je der Sabbate einen lege bei sich selbst ein jeglicher unter euch und sammle, was ihn gut dünkt, auf daß nicht, wenn ich komme, dann allererst die Steuer (Sammlung) zu sammeln sei. 3 Wenn ich aber darkommen bin, welche ihr durch Briefe dafür ansehet, die will ich senden, daß sie hinbringen eure Wohltat gen Jerusalem. 4 So es aber wert ist, daß ich auch hinreise, sollen sie mit mir reisen. 5 Ich will aber zu euch kommen, wenn ich durch Mazedonien ziehe; denn durch Mazedonien werde ich ziehen. 6 Bei euch aber werde ich vielleicht bleiben oder auch wintern, auf daß ihr mich geleitet, wo ich hinziehen werde. 7 Ich will euch jetzt nicht sehen im Vorüberziehen; denn ich hoffe, ich wolle etliche Zeit bei euch bleiben, so es der HERR zuläßt. 8 Ich werde aber zu Ephesus bleiben bis Pfingsten." (Luther 1545)
    1.Kor 16: "1 Now concerning the collection for the set-apart-ones, as I directed the assemblies of Galatia, so do you also. 2 Down from the first of the Sabbaths let each one of you put aside and save, as he may prosper, that no collections be made when I come. 3 And when I arrive, whomever you may approve, I shall send them with letters to carry your gift to Jerusalem; 4 and if it is fitting for me to go also, they will go with me. 5 But I shall come to you after I go through Macedonia, for I am going through Macedonia; 6 and perhaps I shall stay with you, or even spend the winter, that you may send me on my way wherever I may go. 7 For I do not wish to see you now just in passing; for I hope to remain with you for some time, if Yãhweh permits. 8 But I shall remain in Ephesus until Pentecost;" (Messianic Israel Standard Bible = MISB, Quelle: http://torahtimes.org/NewTranslation/46_1_corinthians/1cor16.html)
    Diesen Abschnitt schreibt Paulus vor Pfingsten im Jahr 56 n.Chr. in Ephesus bevor er von dort nach Mazedonien und nach Korinth weiterreist, um in Korinth zu überwintern. Tatsächlich ist Paulus dann während seiner 3. Missionsreise über Mazedonien auch nach Korinth gefahren und nach dem Winter dann den gleichen Weg wieder zurück bis Ephesus und von dort südlich an Zypern vorbei nach Jerusalem, um dort das Pfingstfest zu verbringen (das war also 1 Jahr später Pfingsten im Jahr 57 n.Chr.). Paulus hatte auch den Gemeinden in Galatien verordnet solche Sammlungen durchzuführen. Doch er hatte auch andere Provinzen durchreist (z.B. Asien, Mazedonien, Pisidien usw.), denen er dies nicht verordnete, sondern nur noch den Korinthern. Daraus nun eine "Satzung" für die gesamte Christenheit abzuleiten ist nicht biblisch.

    Paulus hielt also die Korinther zu einer Sammlung " κατα μιαν σαββατων" ("= je einen (Tag) der Sabbather") zu sammeln bis er komme. Man beachte, dass hier im Griechischen nicht das Wort "protwn" (= erster) sondern die Ordinalzahl "mian" (= eins, einer) steht. Paulus schreibt dies im Kontext der Zeit vor Pfingsten, in der unter den Juden Omer, d.h. 50 Tage und "7 Sabbather" gezählt werden (s. 3.Mo 23,15-16). Er wollte dann selber kommen und die Kollekte einsammeln, um diese dann selbst nach Jerusalem bringen, wo er dann zu Pfingsten des darauf folgenden Jahres war.

    3.Mo 23: "15 Danach sollt ihr zählen vom andern Tage des Sabbats, da ihr die Webegarbe brachtet, sieben ganzer Sabbate; 16 bis an den andern Tag des siebenten Sabbats, nämlich fünfzig Tage sollt ihr zählen, und neu Speisopfer dem HERRN opfern." (Luther 1545)

    Daraus jetzt eine wöchentliche Kollekte abzuleiten, indem man "am ersten Tag der Woche" übersetzt, ist zwar sehr einträglich, aber unbiblisch ...

  • #39

    Christoph Ax (Montag, 20 Mai 2013 15:12)

    Heute wird in Israel Omer immer ab dem 16. Abib gezählt und Schawuot am 6. Siwan gefeiert. Das liegt allerdings an der jüdischen Kalenderreform im Jahre 70 nach Christus, die die Monate starr vorherrechenbar festgelegt hat. Nach Gottes Geboten kann jedoch der Monatsanfang erst nach Sichtung des Neumondes festgelegt werden. Damit kann ein Monat 29 oder 30 Tage haben. Damit liegt Schawuot entweder am 5., 6. oder 7. Siwan. Weil aber Schawuot ein Abbild der 7 x 7 Sabbatjahre und des 50zigsten Jubeljahres ist, wurde von Gott angeordnet, 50 Tage und 7 ganze Sabbathe zu zählen. Begonnen werden soll nach dem Sabbat, der auf das Passahfest folgt. Hier gibt es nun zwei verschiedene Auslegungen:

    a) Es wird ab dem 16. Abib - also dem Tag nach dem großen Sabbat, dem ersten Tag der ungesäuerten Brote gezählt. Schawuot fällt damit entweder auf den 5., 6. oder 7. Siwan (heute immer auf den 6. Siwan).

    b) Es wird nach dem Wochensabbat in der Woche der ungesäuerten Brote gezählt - also immer ab einem Sonntag. Bei 50 Tagen landet man dann immer auf einem Sonntag (1. Tag der Woche).

    Die Auslegung b) widerspricht jedoch mindestens 7 Stellen im Neuen Testament.

    1.) In Johannes 19,31 wird der Tag nach dem Rüsttag des Passah "ein großer Sabbat" genannt. Dass Jesus am Rüsttag des Pessach gekreuzigt wurde, also am 14. Abib (s. 3. Mo 23,5), finden wir in Joh 19, 14. Also ist der 15. Abib auch ein Sabbat, der meist nicht (!) mit einen Wochensabbat zusammenfällt (siehe auch 3. Mo 23, 6-7).

    2.) In allen 6 Bibelstellen, die im NT von dem Tag der Auferstehung Jesu berichten, steht im Griechischen ein Begriff, der mit "am ersten Sabbath" (Mk 16, 9) oder "am (Tag) eins der Sabbather" übersetzt werden muss (Luther hat dies 1545 so übersetzt !). Heute steht hier fälschlich "am ersten Tag der Woche". Laut 3.Mo 23, 15-16 werden nach dem Sabbat 50 Tage und 7 Sabbathe gezählt. Wenn Jesus nun am ersten dieser Sabbathe auferstand und er damit 3 Tage und 3 Nächte im Herzen der Erde war (Mt 12, 40) bzw. dies der 3. Tag (z.B. Lk 9, 22) und dies nach 3 Tagen - also in der Nacht war (Mk 8, 31), dann kann das Omer-Zählen zur Zeit Jesu nicht nach dem Wochensabbat erst begonnen haben, wie es Auslegung b) darlegt, sondern bereits nach dem "großen Sabbat" also ab dem 16. Abib (wie heute noch in Israel üblich). Wäre wie nach Auslegung b) gezählt worden, dann wäre "der erste der Sabbather" erst eine Woche später gewesen und Jesus wäre frühestens nach 7 Tagen auferstanden (dabei ist es egal, ob wir glauben, dass Jesus an einem Mittwoch, einem Donnerstag oder an einem Freitag gekreuzigt wurde).

    Ich persönlich glaube, dass Jesus an einem Mittwoch gekreuzigt wurde und "am ersten der Sabbather" (also am ersten Wochensabbat nach Passah) in der Nacht bzw. in der Frühe vor Sonnenaufgang auferstanden ist. Damit sind alle Bibelstellen widerspruchsfrei:

    - es waren 3 Tage und 3 Nächte bis zur Auferstehung (nicht nach 3 Nächten und 3 Tagen)
    - die Auferstehung war nach drei Tagen (3 Tageszeiten = heller Tag, also in der Nacht)
    - die Auferstehung war am dritten Tage (Datumstag)

  • #38

    Christoph Ax (Montag, 20 Mai 2013 15:11)

    Warum feiern wir Pfingsten? Das Wort kommt aus dem Griechischen und heist da "Pentecoste", was soviel wie der 50-zigste Tag bedeutet. Der Begriff geht zurück auf die Anweisung Gottes im 3. Buch Moses Kapitel 23, die Verse 15-16:

    "Danach sollt ihr zählen vom andern Tage des Sabbats, da ihr die Webegarbe brachtet, sieben ganzer Sabbate; bis an den andern Tag des siebenten Sabbats, nämlich fünfzig Tage sollt ihr zählen, und neu Speisopfer dem HERRN opfern."

    Was ist der "andere Tag des Sabbaths, da ihr die Webegarbe brachtet"? Auch hierzu steht Gottes Anweisung in 3. Mo 23, 10-11

    "Sage den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Wenn ihr ins Land kommt, das ich euch geben werde, und werdet es ernten, so sollt ihr eine Garbe der Erstlinge eurer Ernte zu dem Priester bringen. Da soll die Garbe gewebet werden vor dem HERRN, daß es von euch angenehm sei; solches soll aber der Priester tun des andern Tages nach dem Sabbat."

    Welcher Sabbat ist hier gemeint? Auch dazu kommt die Antwort direkt aus Gottes Wort:

    3.Mo 23, 6-7: " Und am fünfzehnten desselben Monden ist das Fest der ungesäuerten Brote des HERRN; da sollt ihr sieben Tage ungesäuert Brot essen. Der erste Tag soll heilig unter euch heißen, da ihr zusammenkommt; da sollt ihr keine Dienstarbeit tun."

    Also wird ab dem 16. des ersten Monats gezählt - so wird es auch heute noch in Israel gehandhabt. Dieses Jahr war der "große Sabbat" (vgl. auch Joh 19, 31) der 26.3.2013 (ein Dienstag). Ab Mittwoch den 27.3.2013 wurden diese 50 Tage gezählt. Schawuot bzw. das Wochenfest (der 50-zigste Tag) war bereits am 15.05.2013 ...

  • #37

    Christoph Ax (Montag, 20 Mai 2013 15:09)

    In der Septuaginta wir 3.Mo 23, 11 wie folgt wiedergegeben: "και ανοισει το δραγμα εναντι κυριου δεκτον υμιν τη επαυριον της πρωτης ανοισει αυτο ο ιερευς."

    In der Übersetzung der Septuaginta der deutschen Bibelgesellschaft wird dies so übersetzt: "Und er soll die Garbe als etwas für euch Annehmbares vor dem Herrn hinaufbringen; am Tag nach dem ersten (Tag) soll der Priester es hinaufbringen."

    Hier steht im Griechischen das Wort "πρωτης" das tatsächlich "erster" heist.

    In der an und für sich sehr guten Elberfelder wird dies so übersetzt:
    "und er soll die Garbe vor Jehova weben zum Wohlgefallen für euch; am anderen Tage nach dem Sabbath soll sie der Priester weben."

    Hier wird also "πρωτης" nicht mit "erster" sondern mit "am anderen (Tage)" übersetzt (ich schreibe "Tage" hier in Klammern, weil das Wort "hemera" im Griechischen weggelassen wird - ich gehe mal davon aus, dass das Wort "πρωτης" eine weibliche Form hat).

    Wenn es aber "nach dem ersten (Tag) heist, dann ist hier unzweifelhaft der "erste Tag der ungesäuerten Brote", der "große Sabbath" (Joh 19,31) gemeint, denn wäre es der Wochensabbat, dann müsste es heißen "am 7. Tage".

    3.Mo 23,11 belegt also eindeutig, dass die 50 Tage ab dem 16. Abib (dem Tag nach dem großen Sabbat -> 3.Mo 23,6-7) zu zählen ist !!!!!!!!!!!

  • #36

    Masticating Juicer (Samstag, 04 Mai 2013 14:47)

    This is an excellent post! Thanks for sharing with us!

  • #35

    was soll ich studieren (Mittwoch, 10 April 2013 16:24)

    Hallo. Ich bin zufällig auf eure Seite gestoßen und
    muss sagen das sie ganz toll ist .
    Ich habe auch eine tolle HP die ihr
    auch gern mal besuchen könnt.
    Liebe Grüße.

  • #34

    Christoph Ax (Mittwoch, 03 April 2013 01:02)

    Auf der folgenden Homepage kann man Ausführungen zu meinem Thema "Am ersten der Sabbather" finden, die meinen Ausführungen frontal widersprechen:

    http://www.hauszellengemeinde.de/index.php/de/haeresie-irrlehre/sabbatismus/379-am-ersten-der-sabbater#Sabbather

    Hier wird auch von mir wie folgt berichtet:

    "Vor einigen Monaten konktaktierte mich ein Bekannter per e-Mail, um mich von der "Sabbath-Auferstehung" zu überzeugen. Er bezeichnete sich selbst als einen "juadisierenden" [sic] Sabbatisten. Nachdem ich seine Ausführungen anhand der Bibel überprüfte und erkannte, dass seine "Beweisführung" unbiblisch ist, reagierte er äußerst ungehalten. Seine "Argumente lauteten:
    "Verleumde mich ruhig weiter - der Lohn ist Dir sicher." (E-Mail vom 25.08.2012)
    "Wie tief steckt noch die katholisch-konstantinische Lehre in Deinen Knochen dass Du so einen Quatsch glaubst?" (E-Mail vom 02.09.2012)
    "zerreißt er auch noch sein Obergewand und schreit "was brauchen wir noch Beweise - da hört ihr es doch selbst aus seinem Mund - auf den Scheiterhaufen"" (E-Mail vom 03.09.2012)
    "... gerade in inquisitorischer Art und Weise einem das Wort im Munde verdreht" (Hervorhebung vom Verfasser, E-Mail vom 03.09.2012)
    Meine Bitte, ein gemeinsames Bibelstudium zu diesem Thema durchzuführen, lehnte er ab (E-Mail vom 02.09.2012).
    Zur Qualität seiner Argumentation erübrigt sich jeder Kommentar. Das Überprüfen seiner Argumente anhand der Bibel verglich er "Inquisition", "Verleumdung" und "Scheiterhaufen". Ich möchte aber nicht den Eindruck erwecken, dass ein sachliches Gespräch mit einem Sabbatisten nicht möglich ist. Ich bin sicher, dass dies nur ein trauriger Einzelfall ist. Dennoch zeigt dieses Beispiel, wohin es führen kann, wenn Menschen verblendet sind. Möge der HERR uns davor bewahren, dass wir nicht mehr vom Wort GOTTES korrigieren lassen."

    Was der Verfasser allerdings verschweigt, ist, dass er mich als Irrlehrer und Sabbathist bezeichnete und mir das Heil in Jesus absprach.

    Leider kann ich auf seiner Homepage nicht selbst antworten, da er Total-Zensur übt. Er hat vor stichhaltigen Argumenten derartig Angst, dass er es nicht gestattet seine und meine Argumente gegenüber zu stellen.

    Was auf seiner Homepage auch verschwiegen wird, ist, dass in Mt 28,1 das Wort "sabbatwn" 2mal im Genitiv Plural steht. Dennoch werden von ihm folgende Übersetzungen angeboten (Text in Klammern von mir):

    LUT Mt 28:1 Als aber der Sabbat (Nominativ-Singular anstatt Genitiv Plural) vorüber war und der erste Tag der Woche anbrach, kamen Maria von Magdala und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen.

    ELB 1993 Mt 28:1 Aber spät am Sabbat (Dativ Singular anstatt Genitiv-Plural), in der Dämmerung des ersten Wochentages,kam Maria Magdalena und die andere Maria, um das Grab zu besehen.

    ELB 2006: Aber nach dem Sabbat(Dativ Singular anstatt Genitiv-Plural), in der (Morgen)Dämmerung des ersten Tages,...

    SCH Mt 28:1 Nach dem Sabbat aber (Dativ Singular anstatt Genitiv-Plural), als der erste Tag der Woche anbrach, kamen Maria Magdalena und die andere Maria, um das Grab zu besehen.

    Der Autor begründet die angebliche Bedeutung des Wortes „Sabbat“ im Sinne von „Woche“ wie folgt:

    "Diese Auflistung zeigt, dass SABBATWN (Plural) nicht nur mehrere Sabbate, sondern auch eine Woche (die Zeit zwischen zwei Sabbaten) bezeichnen kann."

    Warum aber wird in Mt 28,1 das greichische Wort "sabbatwn" im Genitiv Plural plötzlich im Nominativ- bzw. Dativ- Singular übersetzt?

    Der Autor kann auch nicht Mt 12,39-40 erklären, wo Jesus selber spricht:

    Mt 12,39-40: Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht begehrt ein Zeichen, und kein Zeichen wird ihm gegeben werden, als nur das Zeichen Jonas', des Propheten. Denn gleichwie Jonas drei Tage und drei Nächte in dem Bauche des großen Fisches war, also wird der Sohn des Menschen drei Tage und drei Nächte in dem Herzen der Erde sein.

    Mal angenommen er hätte mit seinen Behauptungen recht und Jesus wäre am Sonntag auferstanden, dann hätte er am Donnerstag gekreuzigt werden müssen um das "einzige Zeichen des Jona", das ER gab, zu erfüllen. Wäre Jesus am Freitag gekreuzigt worden, dann hätte ER am Montag auferstehen müssen, dann müsste nach der Logig des Autors da "am zweiten der Sabbather" (am 2. Tag der Woche stehen).

  • #33

    Christoph Ax (Mittwoch, 03 April 2013 00:55)

    Letztlich unterschlägt der Autor noch folgende Bibelstellen:

    Lk 6,1 Und es geschah am zweit-ersten Sabbath, daß er durch die Saaten ging, und seine Jünger die Ähren abpflückten und aßen, indem sie sie mit den Händen zerrieben. (Elberfelder)

    3Mo 23,15-16 Danach sollt ihr zählen vom andern Tage des Sabbats, da ihr die Webegarbe brachtet, sieben ganzer Sabbate; bis an den andern Tag des siebenten Sabbats, nämlich fünfzig Tage sollt ihr zählen, und neu Speisopfer dem HErrn opfern. (Luther 1545)

    Es wurden also durchaus nach dem 1. Tag der ungesäuerten Brote 7 Sabbathe gezählt.

    Der Auto führt selbst folgende Regel an, die angeblich bei den von mir zitierten Bibelübersetzungen nicht eingehalten worden sei, indem er schreibe: "Diese Übersetzung berücksichtigt nicht die grammatischen und hermeneutischen Regeln, die auf diese Stelle anzuwenden sind. Eine hermeneutische Regel lautet: „Übersetze, wenn möglich, wörtlich und so sinngemäß wie nötig.“

    Er selbst verstößt jedoch gegen die von Ihm selbst vorgebrachten Regeln, indem er - wie oben aufgezeigt - grammatikalisch ein im Original im Plural-Genitiv stehendes Wort plötzlich in der Übersetzung in Dativ-Singular vertauscht, um seine Auslegung zu stützen.

    Eine Bedeutung, die viel näher liegt - nämlich die Zählungen von 7 Sabbaten nach dem Passahfest - schiebt er beiseite und schließt sich stattdessen der konstantinischen, am Sonntagskult orientierenden Auslegung an, ohne die Widersprüche zu erkennen, dass es nämlich eine Freitags-Sonntags-Chronologie gar nicht geben kann, wenn er Jesu Worte als "wahr" anerkennen würde - was er aber nicht tut.

    Somit stellt er Jesus als Lügner hin und stellt alle Lexika, Wörterbücher und verschiedene, vom Sonnenkult des Kaiser Konstantin geprägten Vorstellungen als größere Autoritäten vor. Jesus muss leider ins zweite Glied zurücktreten und kommt bei ihm gar nicht mehr zu Wort.

    Der geneigte Leser wird auf dieser meiner Homepage noch viele weitere Argumente finden, die er gerne nachprüfen kann. Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
    Eines ist jedoch "sonnen"-klar: Jesus muss immer den ersten Platz einnehmen, denn Himmel und Erde werden vergehen, aber seine Worte nicht !!!

    Gottes Segen allen Lesern dieser Zeilen
    Schalom euer "judaisierender Sabbatist"

    Christoph Ax

  • #32

    Christoph Ax (Freitag, 29 März 2013 16:22)

    Wenn überhaupt hat es zur Zeit Jesu einen jüdischen Luni-Solarkalender gegeben, ohne den die jüdischen Feste gar nicht zu bestimmen waren, wie z.B. im vorliegenden Fall "das Passah"(= der 14. des ersten Monats, s. 3.Mo 23,5)oder der erste Tag der ungesäuerten Brote (= 15. des gleichen Monats, s. 3.Mo 23, 6-7).

    Es mag zur Zeit Jesu einen römischen Kalender gegeben haben, aber ohne jegliche Relevanz zur Festsetzung von Zeiten oder Festzeiten für die jüdische Religion. Die Tatsache, dass die Juden bis heute ihren Kalender verfolgen zeigt, dass dieser heute noch gilt. Demnach befinden sich die Juden im Jahr 5773 (gerechnet nach Adam). Ob dieser stimmt vermag ich nicht zu sagen.

    Der Sinn meiner Darlegungen auf dieser Homepage ist, innerhalb des biblisch-jüdischen Kontextes zu belegen, dass Jesus am Rüsttag des Passah (Joh 19, 14) und nicht am Rüsttag des Sabbath (das wäre nach heutigem Verständnis der Freitag) gekreuzigt wurde und "am ersten der Sabbather" auferstand.

    Der "erste der Sabbather" ist der erste von 7 Sabbaten, die laut 3.Mo 23, 15-16 nach dem Fest der Erstlingsgarbe innerhalb von 50 Tagen zu zählen sind. Diese Sabbathe sind "Wochensabbathe", also nach unserem heutigen Verständnis Samstage ... und mit Sicherheit nicht "der erste Tag der Woche" (nach unserem heutigen Verständnis Sonntag).

    Wann diese Tage tatsächlich gelegen haben ist eine interessante Frage, die ich leider nicht beantworten kann, da mir sozusagen der "Nullpunkt" zur Eichung des Systems (noch) fehlt ... vielleicht kan man mir hierbei helfen ...

  • #31

    Sven (Freitag, 29 März 2013 14:27)

    Könnte man einen Tag im biblischen Sinne auch einfach als "Periode von 24 Stunden" verstehen, egal wann ein "Tag" in diesem Sinne begonnen hat?

    Interessant ist auch, dass die Römer wohl eine 8-Tage-Woche hatten noch ohne unsere heutigen Wochentage:

    http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6mischer_Kalender#Wochen:_der_Nundinalzyklus

    Sie haben die Woche einfach von A bis H abgezählt, damit könnte dann ein jüdischer Sabbath, ober eben der Tag danach, jeder beliebige römische Wochentag gewesen sein, zu sagen, Jesus wäre an einem bestimmten Wochentag auferstanden wäre dann ein Anachronismus, oder täusche ich mich hier?

    mfg

  • #30

    Christoph Ax (Samstag, 23 März 2013 12:16)

    Hallo Sven:

    der 14. Nisan wird mitgezählt. Er beginnt nach biblischen ´Verständis am Morgen und nicht am Abend. Das Passah beginnt allerdings schon am Abend (siehe 3.Mo 23,5 in der Elberfelder Übersetzung: 3Mo 23,5 "Im ersten Monat, am Vierzehnten des Monats zwischen den zwei Abenden, ist Passah dem Jehova."). Dass dem so ist erkennst Du auch in folgendem Versen:

    3Mo 23,27 Doch am Zehnten dieses siebten Monats ist der Versöhnungstag; eine heilige Versammlung soll euch sein, und ihr sollt eure Seelen kasteien, und sollt Jehova ein Feueropfer darbringen.
    ...
    3Mo 23,32 Ein Sabbath der Ruhe soll er für euch sein, und ihr sollt eure Seelen kasteien; am Neunten des Monats, am Abend, vom Abend bis zum Abend sollt ihr euren Sabbath feiern.

    Sabbathe und Festtage beginnen also am Abend, der Datum- Tag jedoch am Morgen ...

    Damit ist der Sabbath-Morgen (vor Sonnenaufgang vom Datum noch der 16. Nisan, also der 3. Datumstag vom Tag der Kreuzigung gerechnet und auch noch der Tag der Erstlingsgarbe ...

  • #29

    Sven (Freitag, 22 März 2013 13:58)

    Hallo,

    ich kannte die Kontroverse um die richtige Übersetzung, habe aber eine kleine frage zum zeitlichen Ablauf, wenn Jesus am 14. Nissan gekreuzigt wurde, und am 17. Nissan auferstand, wäre das nicht schon der vierte Tag? Oder wird der 14. Nissan aus irgendeinem Grund nicht mitgezählt - vielleicht weil der jüdische Tag am Abend anbricht und Jesus erst kurz vor Anbruch des 15. Nissan ins Grab (Herzen der Erde)gelegt wurde?

  • #28

    Filme kostenlos online anschauen (Dienstag, 08 Januar 2013 21:52)

    hey cooles Seite, weiter so :)

  • #27

    Markus aus Brasilien (Samstag, 17 November 2012 22:24)

    Hallo Christoph

    auf meiner Home Page beschäftige ich mich auch mit der Sabbat Auferstehung. Die veraenderung des Wortes „Sabbat“ in „der erste Tag der Woche“ ist ein grosser Betrug und ich glaube das dieser Betrug immer mehr ans Licht kommt.
    Nachdem ich deine Ausführungen auf deiner Seite gelesen hatte, habe ich zum Thema ob Christus drei Tage und drei Nächte im Grab lag oder ob Er am dritten Tag auferweckt worden ist,meine Erkenntnis dazu geschrieben, die auch auf meiner Seite zu finden ist.

    Ich wünsche dir und allen Besucher deiner Home Page den reichen Segen unseres lieben Elohim YAHWEH

    Markus aus Brasilien

  • #26

    Christoph (Donnerstag, 04 Oktober 2012 23:23)

    Teil 2

    Ich kenne die Interpretation, dass der große Sabbat mit dem Wochensabbat zusammengefallen sei (= 1 Tag zwei Sabbate), aber das steht im Widerspruch mit anderen Bibelstellen:

    a) die Frauen ruhten den Sabbat und kauften dann Spezereien (Mk 16,1) und
    b) die Frauen bereiteten die Spezereien und ruhten den Sabbat (Lk 23,56)
    c) "JEsus aber, da er auferstanden war frühe am ersten Tage der Sabbater, erschien er am ersten der Maria Magdalena, von welcher er sieben Teufel ausgetrieben hatte." (= Mk 16,9 nach Luther 1545)

    Es gibt keinen Hinweis in der Bibel, dass die Frauen nach dem Doppel-Sabbat die Spezereien zubereitet haben. Außerdem könnte der Doppel-Sabbat nicht auch gleichzeitig der "erste der Sabbather" (also der zweit-erste Sabbat gem. Lk 6,1) sein.

    2012 hatten die Juden diese Konstellation:

    - Passah (14. Abib) war am Freitag, den 6.4.2012

    - der große (oder erste) Sabbat (15. Abib) war am Samstag den 7.4.2012 (es war gleichzeitig Wochensabbat und der große Sabbat, also ein Doppel-Sabbat)

    - der (Sonn-)Tag nach dem Sabbat war dann der 16. Abib = 8.4.2012 (die 50 Tage und 7 Sabbate werden lauf 3.Mo 23,15-16 erst nach dem Sabbat, also ab dem 16 Abib gezählt)
    - "der erste der Sabbather" war also erst am Samstag, den 14.4.2012 !!!

    Du schreibst außerdem: "Die Frauen konnten zum Grab, obwohl es bewacht wurde (sie haben weitere Spezereien nach dem Sabbath gekauft (Mk 16,1) und sie zu denen getan, die sie vor dem Sabbat zubereitet hatten (Lk 23, 56)."

    Ich kann nicht erkennen woher Du dies nimmst. Es steht in der Bibel nicht geschrieben, dass es so gewesen ist.

    Du schreibst auch: "Zu JHWH oder sagst Du lieber Jehova?" Nein ich nenne Gott nicht Jehova (dieses Wort taucht bei mir nur auf, wenn ich aus der Elberfelder Übersetzung zitiere, die diesen Begriff nennt.

    Du stimmst mir ja zu, das der Tag der Kreuzigung, der 14. Nisan, ein ganz besonderer und merkwürdiger Tag war. Es gab eine Finsternis ab der 6. Stunde bis zur 9. Stunde. Aber ich glaube nicht, dass diese 3 Stunden mit einer Nacht gleich zu setzen sind, wie Du dies deutest. Jesus sagt ja in Mt 12,40:

    Mt 12,40 Denn gleichwie Jona war drei Tage und drei Nächte in des Walfisches Bauch, also wird des Menschen Sohn drei Tage und drei Nächte mitten in der Erde sein.

    Wir lesen In Jona 1,17 nichts davon, dass es innerhalb von 24 Stunden 2 Nächte gab, sondern:

    Jon 1,17 Aber der HErr verschaffte einen großen Fisch, Jona zu verschlingen. Und Jona war im Leibe des Fisches drei Tage und drei Nächte.

    Ich lese hier nur, dass es ganz normale Tage und Nächte waren.

    Ja natürlich hat Jesus nie gelogen - Amen.

    Schalom und liebe Grüße
    Christoph

  • #25

    Christoph (Donnerstag, 04 Oktober 2012 23:22)

    Teil 1

    Lieber Jean Paul,

    vielen Dank für Deine ausführlichen Anmerkungen.

    Es geht mir nicht um Interpretationen. Die Bibel legt sich selbst aus (durch andere Bibelstellen). Das mit dem zweit-ersten Sabbat findest Du in der Elberfelder Übersetzung, Lk 6,1:

    Lk 6,1 Und es geschah am zweit-ersten Sabbath, daß er durch die Saaten ging, und seine Jünger die Ähren abpflückten und aßen, indem sie sie mit den Händen zerrieben.

    "Wurde Jesus am Freitag gekreuzigt, und ist ER am Sonntag in der Frühe vor Sonnenaufgang auferstanden?" Da Du stimmst mir ja zu, dass es von Freitag bis Sonntag nur 2 Tage und 2 Nächte sind; allerdings nicht darin, dass die Datumstage nach dem 14. Abib zu zählen sind. Du erklärst allerdings nicht, warum dies nach DM falsch ist.

    Ich bitte Dich auch zu bedenken, dass der jüdische Tag nicht am Abend beginnt, wie er heute gezählt wird. Nach Genesis 1 beginnt der biblische Tag am Morgen (denn es wurde Abend und es wurde Tag = ein Tag, einzige Ausnahme ist der Sabbat, der schon bei Sonnenuntergang beginnt _ sieh:3Mo 23,32 Es ist euer großer Sabbat, daß ihr eure Leiber kasteiet. Am neunten Tage des Monden, zu Abend, sollt ihr diesen Sabbat halten, von Abend an bis wieder zu Abend.).

    Mich würde sehr interessieren, wie Du dies siehst.

    Es steht nicht in Matthäus, dass Maria Magdalena und die andere Maria Spezereien hatten; das steht nur in Mk und LK. Ich gehe aber davon aus, dass es sich bei den in Mt genannten Frauen um die gleichen handelt wie in Mk und Lk.

    Ja, wann aber kommen sie zu Besuch? Wir stimmen überein, dass Jesus am Passah (= 14. Abib, s. 3 Mo 23,5 und Joh 19,14) gekreuzigt wurde.

    Eine Übersetzung von Mt 28,1, die ich sehr gut finde, ist die folgende (zunächst aber der Text in Griechisch):

    Mt 28,1 oye de sabbatwn (Genitiv Plural) th epifwskoush eiV mian sabbatwn (Genitiv Plural) hlqen maria h magdalhnh kai h allh maria qewrhsai ton tafon

    Mt 28,1 Now the later of the Sabbaths (Genitiv Plural), at the dawning on the first of the Sabbaths (genitiv Plural), Miriam Magdalene and the other Miriam came to look at the grave.

    Also: "Nun am späteren der Sabbathe (Genitiv Plural), zur Dämmerung des einen Tages der Sabbather (Genitiv Plural), kamen Maria aus Magdala und die andere Maria um nach dem Grab zu schauen."

    Hier ist also die Rede vom zweiten, dem späteren (dem zweit-ersten) Sabbat, das ist der erste Wochensabbat nach dem großen Sabbat (3.Mo 23, 6-7 und 15-16, Lk 6,1 sowie Joh 19,31).

    Ich kann nirgendwo in der Bibel einen Hinweis finden, dass Maria Magdalena und die andere Maria zwischen 17:55 Uhr und 18:15 Uhr zur Gruft kamen und die Wächter die beiden fort schicken.

    In Mt 28,1 gibt es keinen Wechsel zwischen Plural (Sabbate) und Singular - beides Mal steht Sabbate im Genitiv Plural.

  • #24

    Jean Paul (Mittwoch, 03 Oktober 2012 15:03)

    Teil 3
    Schalom Christoph,

    "Es wäre noch wichtig, dass Du uns sagst, wie es sich nach DM zugetragen hat"

    Ja, Christoph, tue ich gerne. Seit 20 Jahren beschäftigt mich das Problem Mk 15,25 und Joh 19,14 und Mt 12,39.40 und Mk 8,31 nun schon.
    Mk 8,31
    "nach drei Tagen"
    Beginn der Leiden ist die Nacht des 14. Nisan als Judas Iskariot kommt und den Herr Jesus küsst. Ende ist die Aufersteheungsnacht 16. Nisan. Dazwischen sollen drei Tage, drei Tageslichtphasen liegen.
    erste Tageslichtphase Rüsttag des Passa
    ("6 Uhr bis 11 Uhr" am 14.Nisan)
    zweite Tageslichtphase Rüsttag der Juden
    ("15 Uhr bis 18 Uhr" am 14.Nisan)
    dritte Tageslichtphase Sabbat oder Sabbate
    ("6 Uhr bis 18 Uhr" am 15.Nisan)
    Zwischen der Nacht des 14.Nisan und der Nacht des 16. Nisan findest Du drei Tage (Rüsttag des Passa, Rüsttag der Juden, Sabbate)

    Auferstehung am dritten Tag ist eh klar.
    Kreuzigung am 14. Nisan am Ende der 3. Stunde
    "Predigt im Totenreich" Sabbat/Sabbate am 15. Nisan
    Auferstehung in der Nacht des 16. Nisan

    "3 Tage und 3 Nächte ist der Sohn des Menschen im Herzen des Landes/der Erde"
    Tag1
    Geißelung dann Kreuzigung am Ende der 7. Stunde
    des Rüsttag des Passa, unseres Passa, des Christus.
    Das Kreuz wird ins Herz der Erde gerammt. Der Sohn des Menschen zieht alle zu sich bei Seiner Erhöhung.
    ("6 Uhr bis 11 Uhr" am 14.Nisan)

    Nacht1
    Finsternis
    Nacht des Sabbat des Passa, unseres Passa, des Christus
    ("11 Uhr bis 15 Uhr" am 14. Nisan)

    Tag2
    Rüsttag der Juden oder Tag des Sabbat des Passa
    ("15 Uhr bis 18 Uhr" am 14.Nisan)

    Nacht2
    Nacht des Sabbat/der Sabbate
    ("18 Uhr bis 6 Uhr" am 15.Nisan)

    Tag3
    Tag des Sabbat/der Sabbate
    ("6 Uhr bis 18 Uhr" am 15.Nisan)

    Nacht 3
    Auferstehungsnacht des 16.Nisan

    Christoph und Ihr lieben Geschwister, betet jetzt bitte sehr intensiv, fragt unseren Herrn Jesus, den Maschiach Yeschua, direkt, ob das Seine Sicht ist. Betet, lest die Heilige Schrift Alten und Neuen Testamentes, macht Euch eine Zeichnung oder mehrere und betet, betet, betet. Der Heilige Geist wird zu Euch sprechen. Aber betet.

    In Seiner Liebe, in der Liebe des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes
    Jean Paul

  • #23

    Jean Paul (Mittwoch, 03 Oktober 2012 15:02)

    Schalom Christoph,

    Mt 28,2: Und siehe Erdbeben geschah ...
    Hier meine ich, dass das "und siehe" - genau wie an den anderen Stellen, an denen es Matthäus gebraucht - einen Zeit- und Ereignissprung im Geschehen anzeigt.

    Maria Magdalena und die andere Maria kamen zwischen 17:55 Uhr und 18:15 Uhr nur, um die Gruft zu besehen. Diese war noch verschlossen, die Wächter schicken die beiden Frauen fort.
    Der Wechsel in Mt 28,1 zwischen Plural (Sabbate) und Singular Dativ (aufLICHTende Nacht) und Singular Akkusativ (zweites, anderes Objekt, deshalb "Erslingstag" nämlich der nach den Sabbaten) wieder zurück zum Plural (Sabbate) zeigt, dass der 15. Nisan ein einziger Datumstag aber zwei Sabbate war (Sabbat des Rüsttag und Sabbat des Rüsttag der Juden). Klingt zunächst schräg, weiß ich, ist aber so.

    Mk 16,1 Maria Magdalena, Maria, die des Jakobus und Salome kaufen nach dem Sabbat (dem 15. Nisan, den Mt Sabbate nennt) Öle. Dann wird die Nacht finster.

    Lk 23,55.56
    "Die Frauen" (welche?) bereiten noch am 14. Nisan (vor Beginn des 15. Nisan, der nach Mk Sabbat und nach Mt Sabbate genannt wird) Öle.
    Welche Frauen vor dem 15.Nisan und welche nach dem 15. Nisan genau die Spezereien bereiteten ist sicher interessant heraus zu finden. Allein ich weiß es nicht. Warum Frauen so handeln, kann ich Dir auch nicht erklären. Habe nach 23 Jahren auch immer noch Probleme, meine Frau in Allem zu verstehen.

    "Die Frauen konnten nicht früher zum Grab, da es bewacht wurde (sie haben die Spezereien erst nach dem Sabbath gekauft (Mk 16,1) aber vor dem Sabbat zubereitet (Lk 23, 56)."
    Lieber Christoph, das stimmt also so nicht.
    Die Frauen konnten zum Grab, obwohl es bewacht wurde (sie haben weitere Spezereien nach dem Sabbath gekauft (Mk 16,1) und sie zu denen getan, die sie vor dem Sabbat zubereitet hatten (Lk 23, 56)."

    "Wenn Maria dachte "es wäre der Gärtner" muss das nicht heißen, dass er zum Arbeiten da war. Er kann z.B. auch aus Neugier dort gewesen sein, ob Jesus wirklich nach drei Tagen auferstanden ist (er war ja nur in Gedanken von Maria da)."
    Weißt du Christoph, wenn ich nicht wüsste, dass der Herr Jesus mich mit meinem Humor geschaffen hat, hätte ich auch Probleme zu verstehen, warum der Herr Jesus diese Verkleidung wählte, um Maria Magdalena zu begegnen. Und das auch noch, bevor Er zum Vater ging. Zu JHWH oder sagst Du lieber Jehova?
    Jesus in Gärtnerarbeitsklamotten. Nun gut, lassen wir weiteres Kopfkino.
    Maria Magdalena erkennt Ihn jedenfalls, als Er sie beim Namen nennt, als ihren Rabuni, nachdem sie sich zuvor wieder den Engeln in der Gruft zugewandt hatte.

    "Dass die Jünger mehrmals zum Grab liefen kann den Sabbathweg übertroffen haben - aber wir wissen es nicht. Wenn es aber so gewesen wäre, dann verstehe ich das in dieser ganz besonderen Ausnahmesituation."
    Christoph, da stimme ich Dir zu. Und weißt Du, Nikodemus und Joseph von Arimathäa und alle Frauen um das Kreuz und alle am 14. Nisan ab der 6.Stunde, als die Finsternis kam, brachen den Schabbat des Maschiach am 14. Nisan, ohne es zu wissen. Sie brachen den Sabbath des Lammes Gottes unseres Passas - aber eben ohne es zu wissen. JHWH war gnädig, JHWH ist gnädig und JHWH wird auch weiterhin gnädig mit Seinen Kindern sein.

    Jesus hat nie gelogen - Er drückt sich machmal aber sehr geschickt aus.
    "Reißt Diesen Tempel ab" und Ich werde ... Joh 2,19
    Auf die Frage der Emmausjünger, ob Er denn der Einzige sei, der von den Ereignissen der letzten drei Datumstage nichts mitbekommen habe, antworte Er mit einer Gegenfrage "Was denn?" Großartig. Und dann erklären Seine Leute Ihm, der Hauptperson des Ganzen, das Evangelium. Jesus ist großartig und schaut aufs Herz. Und wenn das rein und ehrlich ist, gibt Er Seine Wahrheit auch preis.

    In Seiner Liebe, in der Liebe des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes
    Jean Paul

  • #22

    Jean Paul (Mittwoch, 03 Oktober 2012 14:59)

    Schalom Christoph und auch den anderen Brüdern und Schwestern Schalom,

    Teil 1:
    zweiterster Sabbat findet sich in dem mir vorliegenden griechischen NT nicht mehr - dennoch super interesssanter Gedanke, auch wenn ich Eurer Interpretation nicht zustimme.

    "Wurde Jesus am Freitag gekreuzigt, und ist ER am Sonntag in der Frühe vor Sonnenaufgang auferstanden? Das sind 2 Tage und 2 Nächte!"
    Christoph, das stimmt!
    "Die Datumstage sind nach dem 14. Abib zu zählen."
    Christoph, das stimmt leider nicht, und deshalb ist Eure Mathematik, Eure Sicht leider in diesem Punkt falsch.
    "Die Frauen konnten nicht früher zum Grab, da es bewacht wurde (sie haben die Spezereien erst nach dem Sabbath gekauft (Mk 16,1) aber vor dem Sabbat zubereitet (Lk 23, 56)."
    Hmmmmm - wo steht in Matthäus, dass Maria Magdalena und die andere Maria Spezereien hatten?
    Mt 27,55.56 "viele Frauen sehen die Kreuzigung und den Tod unseres Herrn Jesus, darunter sind drei Frauen genannt"
    Mt 27,61 nur noch Maria Magdalena und die andere Maria dem Grab gegenüber sitzend genannt.
    Mt 28,1 Maria Magdalena und die andere Maria genannt. Die beiden kommen, um das Grab zu besuchen.
    Wann aber kommen sie zu Besuch?
    Spät aber Sabbate (Genitiv Plural Neutrum), der aufLICHTenden (Partizip Präsens Singular, feminin, Dativ), hinein-in Erste (feminin Singular Akkusativ) Sabbate (Genitiv Plural Neutrum) kam Maria die Magdalenerin und die andere Maria zu besuchen die Gruft.
    Ein bisschen deutscher gemacht:
    Aber spät (zum Ende der) Sabbate (in) der auf-LICHT-enden (Nacht), hinein-in (die) Erst(lingstagesdatumsnachphas)e (der) Sabbate kam Maria, die Magdalenerin, und die andere Maria, zu besuchen die Gruft.
    Und für deutsche Ohren und Normalgehirne erträglich:
    Aber spät an den Sabbaten, genau in die anbrechende Nacht des Ersten Tages nach den Sabbaten kamen Maria Magdalena und die andere Maria zum Grab, um es zu besuchen.

    Schau Christoph, so verstehe ich Mt 28,1.

    In Seiner Liebe, in der Liebe des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes
    Jean Paul

  • #21

    Christoph (Samstag, 29 September 2012 12:52)

    Lieber Jean Paul,

    vielen Dank für Deinen Beitrag. Es wäre noch wichtig, dass Du uns sagst, wie es sich nach DM zugetragen hat:

    Wurde Jesus am Freitag gekreuzigt und ist ER am Sonntag in der Frühe vor Sonnenaufgang auferstanden? Das sind 2 Tage und 2 Nächte!

    Die Datumstage sind nach dem 14. Abib zu zählen.

    Ja die Emmausjünger haben mehr als einen Sabbatweg zurückgelegt (sie waren ja auf der Flucht - nachdem sie Jesus trafen gingen sie sogar wieder nach Jerusalem zurück).

    Die Frauen konnten nicht früher zum Grab, da es bewacht wurde (sie haben die Spezereien erst nach dem Sabbath gekauft (Mk 16,1) aber vor dem Sabbat zubereitet (Lk 23, 56).

    Wenn Maria dachte "es wäre der Gärtner" muss das nicht heißen, dass er zum Arbeiten da war. Er kann z.B. auch aus Neugier dort gewesen sein, ob Jesus wirklich nach drei Tagen auferstanden ist (er war ja nur in Gedanken von Maria da).

    Dass die Jünger mehrmals zum Grab liefen kann den Sabbathweg übertroffen haben - aber wir wissen es nicht. Wenn es aber so gewesen wäre, dann verstehe ich das in dieser ganz besonderen Ausnahmesituation.

    Es sind allesamt schwache Indizien, die keinesfalls begründen können, warum Jesus gelogen haben sollte, als er sagte:

    Mt 12,39 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Das böse und ehebrecherische Geschlecht begehrt ein Zeichen; aber es wird ihm kein Zeichen gegeben werden als das Zeichen des Propheten Jona.
    Mt 12,40 Denn gleichwie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauche des Riesenfisches war, also wird des Menschen Sohn drei Tage und drei Nächte im Schoße der Erde sein.

    Schalom und liebe Grüße
    Dein Bruder in Christus Jesus

  • #20

    Jean-Paul LeMarc (Samstag, 29 September 2012 00:52)

    Brüder, Ihr habt euch so viel Mühe mit Eurer Mathematik gemacht - aber ich verstehe sie nicht!
    Resttag 14. Aviv (Tag 1) = erster Datumstag
    Volltag 15. Aviv (Nacht 1 + Tag 2) = zweiter Datumstag
    Volltag 16. Aviv (Nacht 2 + Tag 3) = dritter Datumstag
    Teilnacht 17. Aviv (Nacht 3) = VIERTER DATUMSTAG
    Wollt Ihr den Maschiach Yeschua wirklich einer Lüge zeihen?

    Sabbatweg für die Marias erlaubt, okay. Totensalbung am Sabbat erlaubt, hmmmm - warum dann nicht gleich als der Sabbat auflichtete, als das Grab noch nicht versiegelt war, warum dann nicht gleich in den Sabbat hinein??? (Lk 23,54) Und das Wegrollen des Steines am Sabbat interpretieren die Damen dann nicht als Arbeit, die unerlaubt ist?? Brüder tut das den Frauen, die Jesus über alles liebten nicht an.
    Die Marias haben Jesus' Grab nicht an einem Sabbath besucht und MM hat Jesus auch nicht an einem Sabbath als Auferstandenen GÄRTNER getroffen.
    Die Emmaus-Jünger waren nicht an den Sabbaten auf Wanderschaft. Habt Ihr wirklich nicht bedacht, dass die den Sabbatweg dann ad absurdum geführt hätten?
    Der Herr ist Petrus erschienen! Am Sabbath??? Niemals!
    MM läuft zum Grab, dann zu den Jüngern, die drei wieder zum Grab, die Jünger zurück und MM trifft den Gärtner, der sie dann erneut zu ihnen schickt - und diese Marathonstrecke ist nicht mehr als ein Sabbatweg???
    Brüder,tut das dem Herrn nicht an.
    Euer Jean-Paul

  • #19

    Christoph (Samstag, 08 September 2012 00:17)


    Hallo Ali,

    danke für Dein Link, Ich bin allerdings kein Adventist. Es gibt einige Positionen, die Adventisten biblisch auslegen, es gibt andere, die ich nicht mit ihnen teile (z.B. die Sonntagsauferstehung ist unbiblisch).

    LG Christoph

  • #18

    ali (Freitag, 07 September 2012 11:07)

    http://www.clv.de/index.php?sid=x&shp=oxbaseshop&cl=details&cnid=4c0415401fbf2d4e4.37808226&anid=663

  • #17

    Christoph (Dienstag, 04 September 2012 00:14)

    1Petr 3,14 Doch wenn ihr auch leiden solltet um der Gerechtigkeit willen, glückselig seid ihr! Ihr Drohen aber fürchtet nicht und laßt euch nicht beunruhigen;
    1Petr 3,15 sondern heiligt vielmehr Gott, den Herrn, in euren Herzen! Seid aber allezeit bereit zur Verantwortung gegenüber jedermann, der Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist, [und zwar] mit Sanftmut und Ehrerbietung;
    1Petr 3,16 und bewahrt ein gutes Gewissen, damit die, welche euren guten Wandel in Christus verlästern, zuschanden werden in dem, worin sie euch als Übeltäter verleumden mögen.
    1Petr 3,17 Denn es ist besser, daß ihr für Gutestun leidet, wenn das der Wille Gottes sein sollte, als für Bösestun.

  • #16

    Christoph (Sonntag, 02 September 2012 21:25)


    Gershom, die Worte der Erklärung sind alle da, sie stammen alle aus der Wurzel - von Jesse war die Art! ER ist der Logos. Man braucht nur lesen.

  • #15

    Gershom (Sonntag, 02 September 2012 20:19)

    Ich will hier keinem seinen Glauben nehmen und wo die Logik versagt, senkt sich die Decke des Schweigens herab...

    Wenn die Zweige es besser wissen als die Wurzel, bleiben keine Worte der Erklärung mehr übrig...

  • #14

    Christoph (Sonntag, 02 September 2012 20:02)


    Gershom: Es wäre schön, wenn sich die Gäste erst die Beiträge anschauen und dann dazu Stellung nehmen. Z.B. im download-Bereich die beiden Vorträge. Diese machen klar, dass es innerhalb von 50 Tagen immer(!)7 Sabbathe gibt.

    Es sollte auch hier einmal darauf hingewiesen werden, wie Luther die folgende Bibelstelle 1545 übersetzte:

    3Mo 23,15 Danach sollt ihr zählen vom andern Tage des Sabbats, da ihr die Webegarbe brachtet, sieben ganzer Sabbate;
    3Mo 23,16 bis an den andern Tag des siebenten Sabbats, nämlich fünfzig Tage sollt ihr zählen, und neu Speisopfer dem HErrn opfern.

    Zu den Frauen habe ich ausgeführt, dass sie ja nicht "vor dem Sabbat" etwas zubereiten konnten (Lk 23,56), was sie erst "nach dem Sabbath" eingekauft haben (Mk 16,1). Das geht nur, wenn zwischen dem großen Sabbat (15. Abib) und dem darauf folgenden Wochensabbat ein Arbeitstag liegt.

    Gershom glaubt ja, dass der große Sabbath (15. Abib) und der Wochensabbat im Todesjahr Jesu unmittelbar aufeinander gefolgt seien, also Freitag und Samstag, und Jesus am Donnerstag gekreuzigt wurde und am darauf folgenden Sonntag auferstand.

    Wann aber haben dann die Frauen das vor (!) diesen beiden Sabbaten zubereitet, was sie erst danach, also ab Samstag ab 18h, haben einkaufen können?

    Ich glaube dass der biblische Bericht darauf hinweist, dass Jesus an einem Mittwoch gekreuzigt wurde und "am ersten der Sabbather" gem. Mt 28,1 und Mk 16,9 laut Griechischen Grundtext auferstand. Der große Sabbat war demnach der Donnerstag und nach diesem Sabbat konnten die Frauen einkaufen (Mk 16,1) und die Spezereien vor dem Wochensabbath zubereiten (Lk 23,56). Damit war Jesus auch 3 Tage und 3 Nächte im Herzen der Erde, stand am dritten (Datums-)Tag und nach 3 Tagen (also in der Nacht) von den Toten auf ...

    Think about it ...

  • #13

    Gershom (Sonntag, 02 September 2012 17:42)

    Egal wie viele Shabbate man zu den sieben Wochen hinzuzählt, es werden einfach nicht weniger...
    Wenn die Zählung nach dem Großen Shabbat beginnt, sind es 8, wenn dieser hinzugezählt wird, sind es 9. Nur wenn die Zählung nach dem Wochenshabbat beginnt, werden es 7 bis Shavuoth.
    Das ist auch naheliegend, da ja WOCHEN und nicht Shabbate gezählt werden.

    Nochmal zu den Frauen:
    Was spricht dagegen, dass sie Jesus unter der Bewachung der Soldaten hätten einbalsamieren könnten? Es ging den Pharisäern ja nicht um das Einbalsamieren, sondern um den Diebstahl.
    Am Auferstehungstag war ja (zumindest nach jüdischer Überlieferung) die Hoffnung der Frauen, dass die Soldaten ihnen den Stein wegrollen würden.

    Nach Matthäus 28 sind die Frauen zusammen mit den Soldaten am Grab.
    Nach Markus 16 fragen sie sich, wer den Stein wegwälzen könnte und hoffen IMHO auf die Soldaten...

  • #12

    Christoph (Sonntag, 02 September 2012 15:03)

    Gershom bzw. Gerd Friedrich von Luxumlight: vielen Dank für den interessanten Diskussionsbeitrag. Ich habe dazu schon per Mail geantwortet und stelle daher diese hier in verkürzter Form ein:

    1.) Warum konnten die Frauen nicht am Tage zwischen den zwei Sabbathen zum Grab gehen? Die Antwort finden wir hier:

    Mt 27,62 Am andern Tage nun, welcher auf den Rüsttag folgt, versammelten sich die Hohenpriester und die Pharisäer bei Pilatus
    Mt 27,63 und sprachen: Herr, wir erinnern uns, daß dieser Verführer sprach, als er noch lebte: Nach drei Tagen werde ich auferstehen.
    Mt 27,64 So befiehl nun, daß das Grab sicher bewacht werde bis zum dritten Tag, damit nicht etwa seine Jünger kommen, ihn stehlen und zum Volke sagen: Er ist von den Toten auferstanden, und der letzte Betrug ärger werde als der erste.

    Das Grab wurde also ab dem 15. Abib bis zum dritten Tage bewacht.

    2.) Gab es zwischen 20 n.Chr. bis 45 n. Chr. einen 14. Abib, der auf einen Mittwoch fiel?

    Nach meinem Wissen war dies im Jahr 34 n.Chr. der Fall.

    3.) Ab wann sind die 50 Tage und 7 Sabbathe bis zum Wochefest zu zählen?

    Grundlage hierfür ist folgende Bibelstelle:

    [3.Mose 23,15] Und ihr sollt für euch zählen von dem Tag nach dem Sabbat, von dem Tag, an dem ihr die Garbe fürs Schwingopfer gebracht habt: es sollen sieben volle Wochen sein.

    Welcher Sabbat ist hier gemeint? Wir haben ja in der Passahwoche den großen Sabbat und den Wochensabbat und auch noch den 7. Tag der ungesäuerten Brote.

    Manche glauben, dass erst nach dem Wochensabbat zu zählen ist. Dies ist meines Wissens die Position der Sadduzäer und auch die Position des Kaisers Konstantins und der verschiedenen Kirchen bis heute. Damit fällt das Pfingstfest immer auf einen Sonntag.

    Die Position der Pharisäer war jedoch eine andere. Sie zählten direkt nach dem großen Sabbat, ab dem 16. Abib sieben volle Sabbate bis zu dem 50. Tag. Demnach war der erste Wochensabbat nach dem Passahfest "der erste der Sabbather" und das Wochenfest fiel je nach Jahr auch auf einen anderen Wochentag. Die Pharisäer schlossen diese Auslegung aus der folgenden Bibelstelle:

    Jos 5,10 Während nun die Kinder Israels sich in Gilgal lagerten, hielten sie das Passah am vierzehnten Tag des Monats, am Abend, in den Ebenen von Jericho.
    Jos 5,11 Und am Tag nach dem Passah aßen sie von dem Getreide des Landes, nämlich ungesäuertes Brot und geröstetes Korn, an eben diesem Tag.

    Geröstetes und geriebenes Korn durfte erst nach der Webegarbe verzehrt werden, siehe:

    3Mo 23,14 Ihr sollt aber weder Brot noch geröstetes Korn noch zerriebene Körner essen bis zu dem Tag, da ihr eurem Gott diese Gabe darbringt. Das ist eine ewig gültige Ordnung für alle eure Geschlechter.

    Daher tat dies Jesus auch erst am zweit-ersten Sabbath:

    Lk 6,1 Und es geschah am zweit-ersten Sabbath, daß er durch die Saaten ging, und seine Jünger die Ähren abpflückten und aßen, indem sie sie mit den Händen zerrieben.

    Es gibt also gute Gründe, dass ab dem 16. Abib gezählt wird und damit Jesus "am ersten der Sabbather" auferstand, wie es in Mt 28,1 und Mk 16,9 (Griechischer Grundtext) steht. Dass heute auch nach dem jüdischen Kalender das Wochenfest immer auf den 6. Siwan fällt war in biblischer Zeit nicht so. Dies wurde erst durch Hillel II im 4. Jahrhundert nach Chr. so festgelegt. Da man den Monatsbeginn nach dem Neumond festlegte konnte der Monat Abib und der darauffolgende Monat entweder 29 oder 30 Tage haben. Damit konnte das Wochefest auf den 5., 6. oder 7. Siwan fallen.

  • #11

    Gershom (Sonntag, 02 September 2012 14:45)

    Zu der These, dass zwischen den Sabbaten ein normaler Tag war:
    Warum sollten die Frauen den ganzen Tag ungenutzt verstreichen lassen, der doch angeblich zwischen den beiden Shabbaten lag? Warum haben sie Jesus nicht an diesem Tag einbalsamiert, bei dem Klima hätte ihnen doch nichts besseres passieren können als der Tag dazwischen. Aber vielleicht war ja der Einkaufsbummel zum Besorgen der Öle etwas ausgedehnter, so dass sie es nicht mehr schafften?

    Zur These, dass Jesus an einem Mittwoch gekreuzigt wurde:
    Es gibt von 20 n.Chr. bis 45 n.Chr. kein Jahr, in dem der 14. Abib (Adar) ein Mittwoch war. Jedoch war er im Jahr 37 (und im gesamten vorhin genannten Zeitraum nur in diesem Jahr) ein Donnerstag.

    Zur These, dass Jesus an einem Shabbat auferstand und dieser der erste der "sieben Sabbater" bis Shavuoth sei:
    Wenn sie den ersten Shabbat als Auferstehungstag zu den Wochen hinzuzählen, sind es bis Shavuoth acht Wochen und nicht sieben.
    Das deckt sich auch mit 3.Mose 23,15: Und ihr sollt für euch zählen von dem Tag nach dem Sabbat, von dem Tag, an dem ihr die Garbe fürs Schwingopfer gebracht habt: es sollen sieben volle Wochen sein.
    Also ist nach dem Gesetz der von ihnen als erster der Sabbater bezeichnete Shabbat gar nicht der erste.
    Siehe auch 5.Mose 16,9: Sieben Wochen sollst du dir abzählen. Von da an, wo man beginnt, die Sichel an die Saat [zu legen], sollst du anfangen, sieben Wochen zu zählen.
    Das heißt, das Zählen der Wochen beginnt am ersten Arbeitstag, nicht am Shabbat.

    Das sollten genug Argumente für eine Diskussion sein...

  • #10

    Christoph (Dienstag, 28 August 2012 00:39)

    So "nette" E-Mails bekomme ich auch ab und zu:

    "Lieber Christoph,

    die Bibel hat genug Fakten - leider trifft das nicht auf Deine Argumentation zu. Du philosophierst über die Bibel (z. B. 3 Tage und 3 Nächte). Das betrachte ich als netten Zeitvertreib. Aber mit einem ernsthaften Bibelstudium hat dies nichts zu tun. Ich warte immer noch auf die biblische Begründung, dass Christen den Sabbat halten sollen.

    Es kommt eben nicht darauf an, dass Du nur das wiederkäust, was andere Dir vorkauen. So verhalten sich Sektierer. Neben Wortanalysen sind auch Syntax- und Diskursanalysen notwendig. Nach wie vor lade ich Dich ein, solch eine Analyse bei Matth. 28,1 und Lk. 6,1 durchzuführen. Gerne können wir uns über die Ergebnisse austauschen.

    Wenn sich deine Aussagen alle biblisch belegen lassen, dann belege sie doch einfach klipp und klar biblisch und schon haben wir eine
    gemeinsame (von jedem nachprüfbare) Diskussionsbasis. Allerdings solltest Du nicht wie bisher nur ein bisschen über die Bibel philosophieren, sondern eine exakte Analyse des Grundtextes durchführen.

    H. V. hatte mit seiner Aussage schon recht. Soweit ich weiß, verkündete er, dass der HERR am Sonntag auferstanden ist. Das ist der Unterschied zu Dir: Du stellst Prämissen auf und suchst dann eine Konstrukt mit dem du die Annahmen aus der Bibel zu stützen meinst.

    Jetzt hast Du doch glatt vergessen, meine Frage zu beantworten:

    Was geschieht mit Christen, die eine Sabbathuldigung ablehnen?

    Sei gegrüßt mit Jeremia 23,10-32"

  • #9

    Eugen (Mittwoch, 25 Juli 2012 11:21)

    Sehr beeindruckend Christoph!

  • #8

    Christoph (Donnerstag, 28 Juni 2012 07:43)

    Lieber Silvian: vielen Dank für Deinen Hinweis. Überlege Dir mal, ob Jesus wirklich exakt 72 Stunden im Grab war. Dann haut die Stelle mit den Emmausjüngern nicht mehr hin. Ich hatte das auch lange geglaubt, habe dann aber einen Hinweis auf die Übersetzung von Bibelstelle bei Luther 1545 bekommen, in denen steht, dass Jesus an "einem der Sabbater" auferstanden ist(und das natürlich in der Frühe kurz vor Sonnenaufgang). Die Emmausjünger traf er laut Bibel noch am gleichen Tag.

  • #7

    Silvan (Mittwoch, 27 Juni 2012 16:46)

    sehr interessant lg http://www.nccg.org/lev20110530.html

  • #6

    Irmi Licht (Dienstag, 26 Juni 2012 06:46)

    lieber christoph, vielen dank für die liebe und hingabe, die mühe die du dir gemacht hast. alles liebe und gottes segen für deinen dienst irmi

  • #5

    heidi wulff (Sonntag, 24 Juni 2012 09:11)

    auch ich schließe mich meinen "vorschreibern" an! auch ich möchte "danke" sagen für die tollen infos die du hier auf dieser seite zusammengestellt hast! hab' dank für deine mühe!gott segne dich, christoph

  • #4

    Nassim Ben Iman (Dienstag, 29 Mai 2012 11:45)

    Lieber Christoph,

    der Inhalt und der geistliche Tiefgang Deiner Seite beeindruckt!
    Danke für Deine Mühe, die Du Dir gemacht hast.

    Danke Jesus für das beeindruckende Ergebnis...

    Herzliche Grüße und Gottes fetten Segen

    Michaela und Nassim Ben Iman

  • #3

    Dirk Kipper (Freitag, 25 Mai 2012 01:00)

    Na Hui... da hat sich aber einer Mühe gemacht. Vielen Dank für das zusammentragen der vielen Informationen und für die Möglichkeit das Material auch als Powerpoint Präsentation herunterzuladen. Ich wünsche mir Gottes Segen für diesen wertvollen Beitrag, um eine wichtige Wahrheit aus Gottes Wort davor zu bewahren schlicht und einfach vergessen zu werden. Er segne und bewahre dies !

    DIRK KIPPER

  • #2

    Sand (Sonntag, 13 Mai 2012 15:17)

    Was ein Jude zu den Shabbat schreibt:
    Der siebente Wochentag, der von G"tt gesegnet und geheiligt ist, beginnt am Freitagabend, wenn drei Sterne am Himmel zu sehen sind und endet am Samstagabend genauso. ....

    ....Eine Erklärung bieten die besonderen Shabbat, mit denen jedes biblische Fest geginnt. Die Kreuzigung fand vor einem solchen Shabbat am Donnerstag statt.

    Quelle: Ein Jude in dieser Welt
    Autor Benjamin Rubin
    Verlag: forte Publikationen

  • #1

    Christoph (Freitag, 11 Mai 2012 08:49)

    Willkommen im Gästebuch!